Du weißt, dass ich mich da auch nicht gut auskenne.
Ich habe das nur jetzt an mehreren Stellen gelesen und war für mich plausibel.
Kann man in der Virtualisierung solche Dinge gar nicht umgehen?
Doch, genau das. In der Virtualisierung kannst Du von den möglichen Problemen bei der Installation eines nativen Fremd-Systems abstrahieren. Deshalb wurde ja auch ein ARM-Linux gezeigt. Ich glaube auch nicht, dass es ein großes Problem wäre, ein ARM-Windows zu virtualisieren.
Was wohl schwierig bis unmöglich ist: ARM-Linux bzw. ARM-Windows nativ (also ohne Mac OS als Host) zu installieren. So wie es eben auch auf x86-Notebooks oft Probleme gibt, Linux zu betreiben, weil die Komponenten nicht dem Standard entsprechen.
Virtualisierung von fremden ARM-Systemen dürfte funktionieren.
Virtualisierung von x86-Systemen wird nicht gehen. Von Rosetta wird das laut Apple-Doku auch nicht unterstützt.
Nun kann sicherlich sein, dass Apple Silicon deutlich anders ist als diese Systeme.
Naja, so wie ich es verstanden habe, ist das nichts Apple-spezifisches. Ein ARM-SoC besteht nicht nur aus dem Prozessorkern, sondern auch aus vielen anderen Komponenten. Jede Firma, die ARM-Chips herstellt, hat zwar das grundlegende Prinzip von ARM lizensiert, aber die Zusammenstellung der internen Komponenten ist erheblich unterschiedlich und den jeweiligen Anforderungen angepasst.
Schau Dir doch auch mal den Raspi und Konkurrenz an (BananaPi, Odroid etc.). Auch wenn das alles ARM-Prozessoren sind und der Befehlssatz gleich ist, so ist der innere Aufbau manchmal so unterschiedlich, dass ich nicht einfach die SD-Karte zwischen denen tauschen kann, sondern entsprechend angepasste Treiber/Systeme etc. benötige.