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Re: Hackintosh
Antwort #75: April 21, 2021, 11:36:09
OK, ich wollte bis zur Vorstellung der iMacs warten, ob mich Apple doch noch überzeugt. Der erste Eindruck hat es nicht (mein übliches Gejammere) und ich schaue mir noch die Keynote in Ruhe an, aber es wird wohl jetzt ziemlich sicher ein Hackintosh werden.

Die Preislisten habe ich die letzten Wochen schon auf Beobachtung. Grafikkarten sind praktisch gar nicht lieferbar oder weit jenseits von Gut und Böse. Die restlichen Komponenten sind aber seit letzten Sommer auch konstant teurer geworden. Momentan bei ca. 740€ für 32GB RAM und 1TB SSD.
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Re: Hackintosh
Antwort #76: April 21, 2021, 18:24:51
Wollte ich ja auch, aber der Mini ist super. Windows nutze ich nicht. Für Linux und andere Systeme habe ich locker halbes Dutzend Geräte.

Sicher, braucht man andere Dinge, ist er nicht das richtige Gerät.
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Re: Hackintosh
Antwort #77: April 21, 2021, 19:00:29
Der kleinste Mini ist auch vom Preis her sehr attraktiv, wenn man mit 8GB und 256GB SSD klar kommt. Da stimme ich voll zu und es kann gut sein, dass wir in der Verwandtschaft bald einen kaufen. Der kostet ja tatsächlich unter 700€ als Refurbished.
Der Preis ist sehr gut.

Sobald man mehr will (mind. 1TB SSD, mind. 16GB RAM) wird es unverhältnismäßig teuer, egal ob direkt bei Apple oder als Zubehör extern.
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Re: Hackintosh
Antwort #78: April 22, 2021, 23:29:12
Habe ich schon mal für 679,- in neu gesehen. Derzeit 699 € bei mehreren Händlern, seriösen natürlich.
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Re: Hackintosh
Antwort #79: Mai 15, 2021, 12:20:53
Heute habe ich OpenCore von 0.6.7 auf 0.6.9 geupdatet. Wäre zwar nicht unbedingt nötig gewesen, aber ich wollte es auch ausprobieren.
Hat diesmal anhand meiner Notizen viel einfacher und schneller als das letzte mal funktioniert. Gut 15 Minuten und eigentlich nur stumpfes Abarbeiten der einzelnen Schritte ohne Schwierigkeit.

Danach dann das Update auf macOS 11.3.1. Auch völlig problemlos.
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Re: Hackintosh
Antwort #80: Oktober 20, 2021, 10:40:19
Auch ein Update auf OpenCore 0.7.4 ging schnell und problemlos über die Bühne. Schon länger vorher hatte ich auf macOS 11.6 geupdatet und auch alles in Ordnung. Dieser Hackintosh Nummer 1 läuft wirklich gut und problemlos.

Dann habe ich letztes Wochenende Hackintosh Nummer 2 für den anderen Sohn in Betrieb genommen. Ziel war identisch, d.h. DualBoot mit macOS und Windows zum Zocken. Das war mit ein paar Anfangsschwierigkeiten verbunden.
Die Preise für Grafikkarten sind aktuell astronomisch, wenn man überhaupt eine bekommt. Also haben wir erst einmal geplant, den Hackintosh mit der internen Intel-Grafik zu betreiben und Windows mit einer vorhandenen alten Geforce. Dazu müsste dann nur diese Geforce beim Hackintosh deaktiviert werden.
Zunächst haben wir ohne die Geforce zusammengebaut und versucht den Hackintosh zu installieren. Da gab es nur ein schwerwiegendes Problem. Sobald der Hackintosh bootete und macOS die interne Grafikkarte übernimmt, war das Bild schwarz. Recht schnell haben wir herausgefunden, woran das lag. Der Mac geht standardmäßig davon aus, dass nur DisplayPort-Anschlüsse vorhanden sind, allerdings ist am Board ein HDMI. Man muss also durch einen Patch dafür sorgen, dass das macOS auch einen HDMI erwartet und dann ansteuert. Soweit war die Lösung klar, aber: Um herauszufinden, wie man diesen Patch konfiguriert, muss man ein Programm unter macOS laufen lassen und verschiedenen Parameter auslesen. Tja, man muss also erst einmal ein Bild unter macOS haben, um herauszukriegen, wie man es konfiguriert, um ein Bild zu bekommen...  ::)
Zum Glück habe ich dann jemanden gefunden, der das gleiche Board benutzt und sein Konfiguration online gestellt hat. Da konnte ich die Konfiguration dann rauskopieren und der Hackintosh lief.
Alles weitere war dann erst mal wieder problemlos. Einziger Nachteil gegenüber Hackintosh 1 ist, dass Apple TV nicht läuft, da das DRM von einer internen Intel-Grafik nicht unterstützt wird. Nun gut, kann man mit leben.

Soweit lief dann alles, bis wir die Geforce einbauten. Zunächst sah alles gut aus, d.h. die wurde im Hackintosh deaktiviert, aber unter Windows läuft sie. Den Monitor haben wir dann parallel an Motherboard und Grafikkarte angeschlossen und beim Booten und unter Windows muss man auf die Grafikkarte schalten bzw. nach Start des macOS dann auf das Motherboard.
Ziemlich schnell fiel dann auf, dass es doch ein Problem gibt. Bei einigen Programmen tauchten einzelne Grafikfehler auf (bunte Flächen mit zufälligen Mustern) und es kam recht häufig zu Kernel Panics. Die Geforce war aber definitiv deaktiviert und konnte von macOS auch gar nicht entdeckt werden. Ein Test mit nicht deaktivierte Geforce zeigte auch, dass das macOS dann gar nicht startet.
Zieht man die Karte raus, läuft das macOS völlig problemlos.
Mist!

OK, also haben wir jetzt die Geforce ausgebaut und sind auf der Suche nach einer anderen kompatiblen Grafikkarte.

Demnächst steht dann Hackintosh 3 ins Haus für mich. Dann aber kein DualBoot sondern nur macOS, d.h. die interne Intelgrafik ist ausreichend. Aber ein anderes Board, da ich zwei Monitore anschliessen möchte und entsprechend das Motherboard mehrere Anschlüsse haben muss.
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Re: Hackintosh
Antwort #81: Oktober 20, 2021, 16:34:47
Lohnt sich m.E. nur noch, wenn man Windows braucht und/oder viel RAM/SSD. Das scheint bei Euch ja der Fall zu sein.

Ich habe mittlerweile als Fingerübung auch einen aufgesetzt, bevor ich den PC weitergab. Geht wirklich einfach. Fast schon überraschend, trotz aller Infos wartete ich auf irgendein Problem, das aber nicht auftauchte.
Schade, dass es jetzt, wo es so einfach ist, es „nur noch“ ein paar Jahre möglich sein wird.

Das mit den Grakas habe ich auch beobachtet. Im Juli konnte ich günstig einkaufen, ein Zwischentief. Jetzt kostet dieselbe Karte wieder 120% mehr! Jedenfalls lohnt es sich wohl, einen Preisalarm einzusetzen, da die Karten sehr schnell vergriffen sind, wenn sie wieder billiger sind.
Man kann noch Schnäppchen machen, aber wie früher erst Testberichte wälzen und am nächsten Tag bestellen geht keinesfalls mehr. Auch muss man wohl einfach auch mal Glück haben und viele Händler abklappern.

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Re: Hackintosh
Antwort #82: Oktober 20, 2021, 19:15:51
Die Grafikkarten kosten jetzt alle 500-1500€, wenn sie überhaupt zu bekommen sind. Im letzten Jahr haben wir noch 180€ bezahlt…
Bei einem Komplettpreis für die restlichen Teile von 600–700€ ist das schon ein erheblicher Mehrpreis.

Naja, was heißt, lohnt sich noch oder nicht.
Meine Söhne brauchen Windows zum Zocken, da ist das alternativlos.
Ich jedoch bin immer noch nicht bereit, wesentlich mehr für einen M1-Mac zu bezahlen.
Klar, der M1-Mac hat ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und auch bei den neuen M1 Pro und M1 Max sieht man den deutlichen Leistungsvorsprung.

Aber 700€ für einen Rechner, der auch deutlich schneller als der alte ist und mehr Platz bietet (RAM/SSD), der auch noch problemlos nachträglich vergrößert werden kann, und mehr Anschlüsse als der alte hat.
Oder mindestens 1500€ für einen Rechner, der viel schneller ist als der alte, aber sogar weniger Platz bietet (RAM/SSD), das auch nicht nachträglich vergrößert werden kann, und viel weniger Anschlüsse wie der alte hat.  Da bin ich von Anfang an auf Bastellösungen angewiesen.

Ja, der M1-Mac ist viel schneller und ist zukunftssicherer. Der Hackintosh ist aber auch nicht wirklich langsam. Die Nummer 2 hat nur einen i3-10100. Von langsam merke ich da auch nichts und Ich habe heute mal Handbrake rechnen lassen, das alle 8 Kerne (4+Hyperthreading) auslastet. ging gut und war auch flüsterleise. Der M1 wäre sicher schneller, aber nur, weil man alle paar Wochen mal einen Film rechnet, ist das auch egal. In meine Nummer 3 kommt eine i5-10400.
Auch das Kopieren von großen Dateien (mal zum Testen eine 1GB Datei genommen) geht auf einer M2-NVME-SSD rasend schnell. Auf meinem alten Rechner mit SATA-SSD sehe ich da eine Verlaufsbalken. Hier passiert das quasi sofort. Ich war verblüfft.

Ich werde die nächsten Jahre mit dem Hackintosh wohl gut klar kommen. Danach muss ich mal sehen, was Apple für Geräte anbietet.
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Re: Hackintosh
Antwort #83: Oktober 25, 2021, 15:58:16
Ich denke auch, die SSD macht den wesentlichen Unterschied. Die CPU merkt man ja in den meisten Anwendungen gar nicht.

Für Gamer ist es zur Zeit echt schwer. Die Grakas viel zu teuer und die Konsolen kaum lieferbar. Hoffentlich entspannt sich die Lage bald, sie hält ja schon länger an. Als Infineon in Österreich baute, wurden sie ausgelacht - jetzt, wo die Fabrik läuft, können sie nicht genug produzieren für die Nachfrage. Gute Planung oder einfach Glück… Apple hat auch nicht die riesigen Einbußen, scheinbar hat man lange Lieferverträge und eine Vorzugsbehandlung.
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Re: Hackintosh
Antwort #84: Oktober 28, 2021, 00:41:27
Allerdings merkt es anscheinend auch Apple. Die neuen Geräte haben alle Lieferzeiten Richtung später November oder gar Mitte Dezember.
Oder ist die Nachfrage derart gestiegen?
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Re: Hackintosh
Antwort #85: November 24, 2021, 11:39:54
Seit dem Wochenende läuft bei mir der dritte Hackintosh. Diesmal für mich. Auch dieser nur mit integrierter Grafikkarte, allerdings einem anderen Board, da ich zwei Monitore betreiben möchte. Läuft soweit alles gut, schnell und leise.
Einziges Problem, was wohl an dem Board liegt: Nach einem Neustart oder Aufwecken aus dem Schlafzustand muss der zweite Monitor (HDMI) einmal aus- und eingeschaltet werden, damit er ein Bild zeigt.

Bei meinem Hauptmonitor (4K) bin ich gerade dabei herauszufinden, welche Skalierungseinstellungen mit am besten gefällt. Ich taste mich da langsam zu einer immer kleineren Darstellung vor.

Was mir noch aufgefallen ist: Mein schon viele Jahre alter Zweitmonitor ist wesentlich schlechter (Helligkeit, Blickwinkelabhängigkeit, Schärfe, Farbdarstellung) als der neue 4K-Monitor. Vor allem hat der einen erheblichen Blaustich, wenn alle Regler in der Mitte stehen. Ich wollte mal probieren, es über die Farbkalibrierung in Systemeinstellungen/Monitor anzupassen, aber irgendwie konnte man da nur Gammawert und Farbtemperatur einstellen und nicht wie früher viel mehr Werte mit Beispielbildern. Bis ich gefunden habe, dass man diese alten Möglichkeiten nur bekommt, wenn man mit gedrückter Alt-Taste auf "Kalibrieren" geklickt. Schön versteckt. Muss ich dann mal in Ruhe probieren.

Edit:
Ach ja, der zweite Hackintosh wird nun erst einmal ohne Grafikkarte nur mit der internen UHD630 unter Windows zum Zocken benutzt. Mit deutlich herunter gestellten Grafikdetails sind immerhin noch 30-40 fps drin, was mangels Alternative zur Not reicht.
« Letzte Änderung: November 24, 2021, 11:51:11 von MacFlieger »
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Re: Hackintosh
Antwort #86: November 24, 2021, 14:48:17
Kommt halt immer auf die Spiele an. Cyberpunk 2077 macht damit ehr keinen Spaß. Aber muss ja nicht sein.

Was mich generell enorm nervt, um endgültig off-topic zu kommen, sind die halbfertigen Spiele, die heutzutage Usus sind. Auf dem Mac leider auch.
Gut, ich ordere nie brandneu, wieso auch, wo doch wenig später alles verramscht wird und mit vielen Patches die größten Fehler erst nach und nach bereinigt werden? An Konsolen mittlerweile auch endlose Download-Orgien.
Dann muss man auch noch zig EULAs abnicken und was weiß ich.

Da lobe ich mir doch viele Indie-Games mit vielleicht pixeliger Retro-Optik, aber einer Spielidee und v.a. läuft das Zeug eben auch auf alter Hardware oder integrierter Grafik gut.

Generell habe ich eh keine Zeit mehr dafür. Aber wenn das früher schon zu kompliziert gewesen wäre, hätte mich das Thema sicher nicht gepackt.
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Re: Hackintosh
Antwort #87: November 24, 2021, 16:25:23
Die spielen momentan Ark, Minecraft, GTA und Rainbow. Wie gesagt, ist nicht toll, aber als Notlösung geht es.
Ja, unfertige Spiele. Da laufen ständig zig GB an Updates, egal ob PC- oder PS4-Spiele.
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Re: Hackintosh
Antwort #88: November 28, 2021, 11:28:56
Einziges Problem, was wohl an dem Board liegt: Nach einem Neustart oder Aufwecken aus dem Schlafzustand muss der zweite Monitor (HDMI) einmal aus- und eingeschaltet werden, damit er ein Bild zeigt.

Das Problem habe ich auch behoben. Bei dem Patch der Grafikkarte kann man ein Flag setzen, dass der Monitor an dem jeweiligen Anschluß immer verbunden ist wie bei dem internen Bildschirm eines iMac oder MacBooks.
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Re: Hackintosh
Antwort #89: Dezember 29, 2021, 19:22:17
Mittlerweile kosten einstige Einstiegskarten bzw. alte Technik schon 400-500 Euro.
Topmodelle gehen bei 2000 € los. Dafür bekam man vor der Chipkrise einen ganzen Gaming PC plus super Monitor.

Einziger Ausweg gebrauchter PC? Die sind auch deutlich teurer, v.a. wenn eine vernünftige Graka drin ist.

PS5 und XBX sind auch seit vielen Monaten flächendeckend ausverkauft. Ob das wenigstens Nintendo hilft?
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