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Re: Hackintosh
Antwort #60: März 03, 2021, 09:16:59
Nochmal ein anderer Gedankengang...
Bei dem gebauten Hackintosh haben wir eine Grafikkarte eingebaut, weil unter Windows auch gezockt werden sollte.
Deshalb hatten wir auch einen Prozessor ohne integrierte Grafikkarte gekauft, da der günstiger war und die integrierte Grafik nicht benötigt wurde.
Aber prinzipiell bräuchte man doch gar keine Grafikkarte kaufen und dafür einen Prozessor mit integrierter Intel-Grafk nehmen. Bei vielen Macs ist doch auch nur die integrierte Intel-Grafik drin. Dann wäre der Hackintosh trotzdem lauffähig und wenn die Preise bei den Grafikkarten irgendwann wieder sinken, könnte man die immer noch nachrüsten.

Gar nicht falsch, oder?
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Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen´gen nur gewesen." -- Schiller

Florian

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Re: Hackintosh
Antwort #61: März 03, 2021, 10:21:03
Klar, kann man machen.
Die deutlich schnellere Lösung ist aber dass die alte Grafikkarte in den neuen Hakintosh zu stecken. Die 570 ist immer noch deutlich schneller als alles, was Intel integriert.
https://gpu.userbenchmark.com/Compare/Intel-Iris-Xe-vs-AMD-RX-570/m1268515vs3924

Sollte der also nicht mehr gebraucht werden, würde ich die weiter nutzen.
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Re: Hackintosh
Antwort #62: März 03, 2021, 10:32:24
Der alte Hackintosh mit der RX570 gehört meinem jüngsten Sohn. Da darf ich nix ausbauen. :)

Ich denke über einen Hackintosh für mich nach, da ist eine dezidierte Grafikkarte eigentlich gar nicht nötig. Bisher hatte ich bei allen Intel-Macs immer nur die integrierte Chipsatzgrafik und keine Probleme. Ich will auch nicht zocken. Auf die Idee, die Grafikkarte wegzulassen, bin ich erst nicht gekommen, weil ich den bereits gebauten Hackintosh und einen ähnlichen (zum parallelen Zocken) von meinem ältesten Sohn gewünschten Hackintosh immer vor Augen hatte.

Aber stimmt, die Grafikkarte brauche ich gar nicht und damit wäre ich nochmal günstiger unterwegs (die Grafikkarte war die teuerste Komponente). Da ist der Preisabstand zu einem M1-Mac nochmal größer.
Mal nur für die Größenordnungen: Der gebaute Hackintosh hat ca. 580€ gekostet. Ohne die Grafikkarte wären das 430€ gewesen. Und da waren alles nur Markenkomponenten (bequiet, Kingston, Crucial, Gigabyte etc.) drin.
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Re: Hackintosh
Antwort #63: März 03, 2021, 10:43:40
Klar kommt ein Hakintosh billiger, auch wenn ich den Mini schon für 699,- gesehen habe, ist der Abstand ausreichend gegeben und v.a., wenn man mehr Speicher braucht.

Für einen Mac ist der Mini günstig. Darüber hinaus nicht.

Da eine halbwegs performante Graka heutzutage (auch schon vor den Marktverwerfungen) der größte Kostenfaktor ist, lohnt sich die interne Grafik monetär immer sehr. Aber eben nur in dieser Hinsicht.
Die von meinem Mini reicht gerade so, auch wenn sie deutlich besser ist, als alles was Intel baut.

 Neueste 3D-Spiele kann man natürlich vergessen. Aber die kommen für den Mac ja eh selten. Und z.B. Cyberpunk stellte ja auch die meisten PCs vor unlösbare Probleme. Fast noch mehr der Flight Simulator von MS.
Da will ich auch nicht mehr mitmachen. Und vielleicht ist Game Streaming eh die Lösung.

So toll ich also die Fähigkeiten der neuen Grafikkarten finde, ich bin da auch raus. Holzklasse reicht auch für viele tolle Spiele.
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Re: Hackintosh
Antwort #64: März 03, 2021, 11:10:14
Klar kommt ein Hakintosh billiger, auch wenn ich den Mini schon für 699,- gesehen habe, ist der Abstand ausreichend gegeben und v.a., wenn man mehr Speicher braucht.

Ein M1-Mac mini als Vergleich ist für meine Wünsche doch erheblich teurer. Mein Minimalwunsch sind 16GB RAM, 1TB SSD und HDD-Datengrab. Darunter kaufe ich auf keinen Fall, ich will mich ja nicht gegenüber meinem 2011er-iMac verschlechtern. Das ist bei dem Mac Mini schon Maximalausstattung + externe HDD. Oder ein 16GB-Mac Mini mit ext. 1 TB-NVME-SSD + externe HDD. In beiden Fällen muss dann noch ein Hub dazu. Das ist preislich weit (nicht nur ausreichend) von dem Hackintosh entfernt, wobei es bei dem Hackintosh gerade mal die unterste Ausbaustufe wäre. Mehr RAM, mehr SSD/HDD alles ohne Probleme und mit geringen Aufpreis sofort und auch später erweiterbar. USB-Anschlüsse jede Menge, virtuelles x86-Windows kein Problem, einziger Nachteil: Zukunftssicher nur die nächsten 5-10 Jahre und performancetechnisch den M1-Macs unterlegen.
Du merkst, ich rede mir den gerade schön. :)

Zitat
Für einen Mac ist der Mini günstig. Darüber hinaus nicht.

Ich war in der Vergangenheit immer bereit für einen Mac mehr als für etwas Gebasteltes hinzulegen. Aber die haben ihre Angebotspalette mittlerweile so verändert, das sie mir selbst gegen einen erheblichen Aufpreis nur noch halbbare Lösungen mit notwendigem Gebastel anbieten.
Aufrüstungen von RAM und SSD/HDD, die mir wichtigen Komponenten, gar nicht mehr möglich und selbst bei irrwitzigen Preisaufschlägen gerade mal das absolute Minimum möglich. Sorry aber 16GB RAM und 1TB SSD als Maximum(!) halte ich heutzutage für einen Witz. Und was machen die Leute in ihrer Not? Sie basteln schon direkt beim Kauf externe SSD/HDD an die wenigen freien Anschlüsse dran.
8GB RAM kosten bei Apple 230€.
1,75TB SSD kosten bei Apple 920€.
Und das muss/soll man zahlen, weil die Komponenten nicht tausch-/reparier-/aufrüstbar sind.
Du merkst, ich habe echt einen Hals. Apple-Komponenten waren immer schon teurer, aber irgendwann in den letzten Jahren haben sie das immer weiter auf die Spitze getrieben und bieten preislich und technisch an meinen Bedürfnissen vorbei an. Das ist noch nicht einmal doppelt so teuer, sondern um ein vielfaches teurer.
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Re: Hackintosh
Antwort #65: März 03, 2021, 12:01:55
ich habe echt einen Hals.

Kann ich verstehen.

Bei einem stationären Rechner sehe ich aber kein Problem schnellen SSD Speicher (so 2000 MB/s) per Thunderbolt anzuschließen.
Re: Hackintosh
Antwort #66: März 03, 2021, 12:27:23
Ich möchte die Preispolitik von Apple wirklich nicht schön reden, aber ich sehe das etwas entspannter.
Für's Büro steht so alle 6-8 Jahre ein neuen Mac an. Der muss nix besonderes können, zusätzlicher Speicherplatz und RAM waren bis jetzt nicht notwendig, das könnte sich demnächst ändern.
Ich vergleiche die Kosten eines neuen Macs auch nicht mit denen einer Bastellösung, sondern mit den Rechnern, die für mich am Markt verfügbar sind... und schon erscheint ein Mac nicht mehr sooo teuer. ;-)

Würde ich mit dem Mac daddeln wollen und Videos schneiden sähe das sicher anders aus... obwohl, dann wäre es wieder ein Werkzeug und dafür gebe ich grundsätzlich eher mehr Geld aus.
Re: Hackintosh
Antwort #67: März 03, 2021, 13:53:02
Bei einem stationären Rechner sehe ich aber kein Problem schnellen SSD Speicher (so 2000 MB/s) per Thunderbolt anzuschließen.

Klar, das habe ich bei einem Freund auch so gemacht und auch als Alternative oben erwähnt. Es macht die Kosten etwas besser, aber gegenüber einem internen Medium ist auch das deutlich teurer und bei den wenigen Ports dann noch ein Hub nötig und und und.
Ja, man kann sich eine Lösung zusammenstellen und die wird dann auch vernünftig funktionieren. Aber trotzdem ist das doch nur eine "Bastel"-Lösung für von Apple selbst verursachte Probleme.

Würde ich mit dem Mac daddeln wollen und Videos schneiden sähe das sicher anders aus... obwohl, dann wäre es wieder ein Werkzeug und dafür gebe ich grundsätzlich eher mehr Geld aus.

Will ich ja auch beides nicht. Aber selbst mit genügend Geld bietet mir Apple keinen M1-Mac mit wechselbarem RAM und SSD. Das(!) ist das Hauptproblem. Wäre das RAM und die SSD im Mac mini gesteckt, hätte ich gar kein Problem. Bei Notebooks kann ich es noch aufgrund der Größe verstehen und zähneknirschend akzeptieren, aber nicht bei einem stationären Rechner. Ich habe noch jeden meiner Macs beim Kauf und/oder im Laufe seines Lebens mit RAM und SSD/HDD aufgerüstet und das hat sich jeweils gelohnt.

Ein bisschen Hoffnung habe ich noch bei den kommenden iMacs. Allerdings macht mich die Entwicklung der letzten Jahre bezgl. Modularität nicht sehr optimistisch.
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Re: Hackintosh
Antwort #68: März 03, 2021, 14:00:25
Ich hätte den Mini wohl nicht gekauft, hätte ich die externe SSD nicht übrig gehabt - ja, so was passiert bei mir manchmal.

Aber unterm Strich kommt man so wirklich relativ günstig an Apples Upgradewucher vorbei.
Bleibt das RAM, aber hier bin ich mit meinen 8 GB trotz allem Bemühen noch an keine Grenze gestossen. Wie Apple das macht, weiß ich nicht. Wahrscheinlich cleveres Swapping auf die intern ja sehr schnelle SSD.

Will Dir den Hakintosh nicht ausreden. Er ist mit absoluter Sicherheit günstiger als alles, was Apple verkauft. Finde nur, Apples Angebot war schon schlimmer.

Ich habe ja selbst immer gehadert und lange gezögert mit Neukäufen. Gedacht stand der Hakintosh schon mehrfach auf dem Schreibtisch.
Kann Dich also sehr gut verstehen. Und mit OpenCore geht das ja auch zuverlässiger als früher.

Für den iMac brauchst Du nicht hoffen. Der wird auch ein SoC-Design haben, und die Geschichte ist zu lukrativ für Apple.
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Re: Hackintosh
Antwort #69: März 07, 2021, 16:35:46
Zurück zum bestehende Hackintosh.
Ich habe jetzt gut 1 Tag lang für das Update auf die aktuelle OpenCore-Version gebraucht. Hauptsächlich deshalb so lange, weil ich mir diesmal genau dokumentiert habe, was ich wie gemacht und was eingestellt und welche Software ich wo heruntergeladen have. Dann noch einmal manuell die Konfiguration erstellt und einmal mit einem Tool, die beiden Ergebnisse verglichen und erforderliche Nachbearbeitung dokumentiert.
Beim nächsten mal wird es hoffentlich schneller gehen, weil ich mich dann an meinem Rezept entlang hangeln kann.

Hauptproblem bei einem OC-Update ist, dass viele Sachen geändert werden, es aber kein Programm gibt, welches eine bestehende Konfigurationsdatei automatisch updatet. Oder ich habe so ein Programm bisher nicht gefunden.
Daher muss man quasi die Konfiguration bei jeder Version einmal neu durchlaufen und die jeweils aktuelle Dokumentation durcharbeiten.

Positiv war, dass die so erstellte Konfiguration sofort ohne Probleme vollständig funktioniert hat und keine Nacharbeiten erforderlich waren.

OC bekommt aktuell jeden ersten Montag im Monat ein Update, aber ich glaube nicht, dass ich das jeden Monat machen möchte. Wenn ich es mir genau überlege, ist das auch nicht notwendig, wenn die aktuelle Konfiguration problemlos läuft.

Danach haben wir mutig auch noch das Update von 10.15.7 auf 11.2.2 angestossen. Das war dann ganz entspannend. Hat einige Zeit und mehrere automatische Neustarts gedauert, aber dann war es ohne weitere Probleme fertig.
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Re: Hackintosh
Antwort #70: März 07, 2021, 16:42:08
Wäre das macOS-Update ohne das OC-Update gelaufen? Dann würde ich es auch nicht mehr anrühren.
Dokumentation ist jedenfalls eine gute Idee.
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Re: Hackintosh
Antwort #71: März 07, 2021, 16:48:22
Ne, laut Doku wäre es mit OC 0.6.0 nicht gegangen, das war ja noch vor Erscheinen von 11.0 und da hat sich wohl einiges auf der Mac-Seite geändert.
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Re: Hackintosh
Antwort #72: März 08, 2021, 09:40:07
Mal was anderes. Seit Mitte letzter Woche (also schon seit vor dem OC- und macOS-Update) ist morgens immer erstmal keine Ethernetverbindung da. Selbst die Fritzbox meldet "Nicht verbunden". Zieht man den Netzwerkstecker an irgendeiner Stelle raus und steckt ihn wieder rein, ist wieder alles in Ordnung. Merkwürdig.
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Re: Hackintosh
Antwort #73: März 08, 2021, 15:20:12
Kenne ich an meinem offiziellen Mac mini von USB... nur ab und zu, nervt aber ungemein.
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Re: Hackintosh
Antwort #74: März 10, 2021, 09:45:53
Ich habe mal grob angefangen, Komponenten auszusuchen und zusammenzustellen. Am schwierigsten und unübersichtlichsten finde ich die Wahl des Mainboards. Zunächst war mein Blick auf die Z490-Serie von Gigabyte gefallen, weil die auch empfohlen werden. In dem anderen Hackintosh werkelt das damals empfohlene Gigabyte Z390 D und das hat gut und problemlos funktioniert.
Allerdings wollte ich gerne zwei M2-Anschlüsse auf dem Board haben, daher hatte ich mich schon mit dem Gigabyte Z490 UD angefreundet. Aber dann fiel mir plötzlich beim Lesen der technischen Daten auf, dass da nur ein HDMI-Anschluss für die Chipsatzgrafik dran ist.
Bei dem Z390 war das kein Problem, weil wir da eh eine Grafikkarte reingesteckt und daher einen Prozessor ohne integrierte Grafikkarte genommen haben. Der entsprechende Anschluss ist daher ohne Funktion und die Monitore werden alle an die Grafikkarte angeschlossen.
Bei meinen jetzigen Überlegungen und den hohen Grafikkartenpreisen und schlechten Verfügbarkeiten hatte ich doch die Idee, zunächst nur die Chipsatzgrafik (kann bis zu 3 Monitore) zu verwenden und später bei Bedarf eine Grafikkarte nachzurüsten. Ich will aber auf jeden Fall zwei Monitore anschliessen (einen neuen 4K und meinen alten externen). Das geht an dem Z490UD gar nicht, denn obwohl die Chipsatzgrafik 3 Monitore unterstützt, ist nur ein HDMI-Anschluss dran.
Wenn ich dann nach einem Z490-Board mit mind. 2 M2-Anschlüssen und mind. 2 Monitoranschlüssen suchen, lande ich beim Gigabyte Z490 Vision G, dass aber gleich das doppelte kostet.
Dann habe ich gefunden, dass das H470HD3 das zum gleichen Preis bietet und aktuell präferiere ich dieses Board.

Das ist echt gar nicht leicht und mit viel Sucherei verbunden, wenn man sich sowas zusammenstellt.
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