Das Aufteilen des Mostrums iTunes in übersichtlichere Einheiten wurde doch schon lange, auch auf der Insel, gefordert. Jetzt hat Apple es gemacht und sich dabei logischerweise an den „Einheiten“ in iOS orientiert:
Naja, orientieren an den "Einheiten" von iOS ist das eine, aber verkrüppeln der ursprünglichen Funktionalität wie unter iOS ist das andere.
Das Aufbrechen des Molochs iTunes, welcher viele Sachen enthielt, welche da nicht rein gehörten (iTunes Music Store, iOS-Synchronisierung/-Backup, Videos, Bücher), verbunden mit einer immer inkonsistenter werdenden Bedienung, ist eine gute Sache.
Aber anstatt nur die Teile bei gleichbleibender Funktionalität auszugliedern, wurden wohl viele Sachen wie unter iOS üblich einfach weg gelassen.
Unter iOS wurden z.B. die Musik-App und die Podcast-App für mich unbenutzbar. Sie bieten mir einfach überhaupt nicht das, was ich benötige. Und das Weglassen der vorher vorhandenen Funktionen geschah völlig ohne Bedarf oder Notwendigkeit. Und wenn unter OS X nun dieses nachgemacht wird, dann ist das nicht gut.
Also meine Meinung:
- Aufteilung in die gleichen Apps wie unter iOS: Gut.
- Verkrüppeln der Funktionalität wie unter iOS: Schlecht.