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Apple Watch

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Florian:
Die hat schon ihre Vorzüge und für viele Leute wird sie auch praktisch sein. Auf jeden Fall erscheint mir das ganze durchdachter als bei den Konkurrenten (und besser präsentiert).
Apple hat den Riesenvorteil von vielen Partnern und deren Apps, die schon dabei sind. Man kann also tatsächlich nach dem Kauf was mit dem Ding machen und nicht nur das Potential des Geräts genießen wie bei vielen anderen.

Zu kaufen gibt es sie ja eh erst 2015, man hat also Zeit sich die Gründe für einen Kauf zusammen zu suchen. :)

Ich sehe allerdings mehrere Probleme für den Erfolg, die großteils natürlich alle Smartwatches betreffen:

- Viele Leute tragen keine Uhr und wollen auch keine
- Trotz der angebotenen Vielfalt werden keineswegs alle Geschmäcker bedient und Uhren sind nun mal Mode und Statement. Zwar werden die Preisdifferenzen erlauben sich zu distinguieren, aber das reicht nicht.
- Am anderen Ende: Ab (!!) 349,- obendrauf zum ja auch nicht günstigen iPhone
- Die Bedienung über die Krone ist zwar logisch, aber ich stelle mir sie recht fummelig vor
- Das Display ist einfach zu klein und fürs Handgelenk doch fast zu groß

fränk:

--- Zitat von: Florian am September 10, 2014, 14:35:58 ---- Viele Leute tragen keine Uhr...

--- Ende Zitat ---
Stimmt.


--- Zitat von: Florian am September 10, 2014, 14:35:58 ---...und wollen auch keine

--- Ende Zitat ---
Bis jetzt.
Sie werden das Uhr tragen üben müssen.
Und sie werden es tun! ;D

Florian:
Noch was negatives: Spätestens nach zwei Jahren ist das Ding total veraltet und man braucht dringend die aktuelle. Oder sie reicht noch, aber die Kosten des Akkuwechsels übersteigen den Restwert um das Dreifache. :(

Für eine Uhr ist das dann doch was neues. Aber klar, eigentlich ist es ja keine Uhr, so wie das iPhone kein Telefon ist.

Florian:
Ich frage mich echt, wie Apple das löst.
Sagen wir mal die Gold-Variante kostet 2500 €, dies dürfte ja wohl das Minimum sein. Oder gar 5000 €. Wie auch immer. Nach zwei Jahren ist die Uhr technisch altbacken und wahrscheinlich nach drei Jahren nicht mehr unterstützt.
Dann hat man ein teures Gehäuse mit Computerschrott im Inneren.

Das betrifft natürlich auch die kleineren Varianten, nur halt monetär nicht so heftig.

Apple könnte das entschärfen mit einem Trade-In, so dass man zumindest etwas mehr angerechnet bekommt als den Materialwert.
Viel cleverer fände ich aber, wenn man das Gehäuse behalten und das Innenleben austauschen könnte.

Wobei natürlich das Gehäuse der Apple Watch 1 wohl eher nicht so toll ist, dass man sie ewig behalten will. :)


Sehr viel Lob erhalten die Armbänder, und zwar alle Varianten. Auch Uhren-Spezialisten sind begeistert. So was gab es wenn überhaupt erst in sehr viel höheren Preisklassen.

In der Schweiz ist eine Debatte entfacht, ob die dortige Uhrenindustrie den Trend verschlafen hat. Einziger verbleibender Volumenhersteller ist ja wohl Swatch, und deren Chef sieht es locker: Man sei über Bauteile für die Smartwatches im Geschäft und überhaupt habe man auch noch größere Pläne, wenn es Zeit dafür ist. 2015 kommt dann eine Smart Swatch mit ein paar Gesundheitsfunktionen.

Wenn ich aber Nonsens von Herrn Hayek lese wie:

--- Zitat ---Dass Apple die Krone der neuen Uhr zum zentralen Bedienelement machte, beeindruckt ihn nicht: Besonders innovativ sei es nicht, sagte Hayek. Das sei eine Erfindung von Abraham Louis Breguet, einem 1747 geborenen Schweizer Uhrmacher.
--- Ende Zitat ---
(http://www.swissinfo.ch/ger/swatch-chef-distanziert-sich-von-smartwatch-herstellern/40778534)

… kommt mir das schon sehr vor wie das damalige Angstpfeifen der Nokia-Helden, niemals könne ein Computer-Konzern mal eben gegen ihre jahrzehntelange Handy-Erfahrung anstinken.

Ein Swatch-Miterfinder äußerst sich dagegen sehr kritisch:
http://www.swissinfo.ch/ger/-schweizer-uhrenindustrie-hat-smartwatch-trend-verschlafen-/40603436


Persönlich denke ich nicht nur Swatch sollte sich dann doch ein paar Sorgen machen, auch Hublot und andere wird Apple im Visier haben, denn da sind sie Margen, die Apple liebt.
Ich denke die nächsten Generationen der Apple Watch werden dann auch länger durchhalten ohne laden und dünner/schicker. Falls Apple für die Laufzeit nicht sowieso noch einen Kracher zurückhält.
Ist aber nur ein Gedanke von mir, habe keine Insider-Infos. :)


Statt einer Apple Watch kann man übrigens auch die gepfändete Uhr von Herrn Middelhoff ersteigern:
https://www.justiz-auktion.de/auctiondetails.php?itemname=Armbanduhr%20Herren%20Marke%20PIAGET&id=69982&ot=ASC
So kann's gehen.

fränk:

--- Zitat von: Florian am September 22, 2014, 23:50:40 ---Apple könnte das entschärfen mit einem Trade-In, so dass man zumindest etwas mehr angerechnet bekommt als den Materialwert.

--- Ende Zitat ---

Das wird schwierig werden, weil der Kunde dann erfährt, wie wenig Gold für den großen Preisaufschlag verbaut wurde. ;)




--- Zitat von: Florian am September 22, 2014, 23:50:40 ---Ich denke die nächsten Generationen der Apple Watch werden dann auch länger durchhalten ohne laden und dünner/schicker. Falls Apple für die Laufzeit nicht sowieso noch einen Kracher zurückhält.

--- Ende Zitat ---

Dieser Kracher wäre ein mechanischer, automatischer Aufzug, der einen Dynamo antreibt.

Damit hätten dann auch die Uhrenliebhaber eine Kaufentschuldigung, die ansonsten viel Geld für „mechanische Meisterwerke“ ausgeben, in denen auch nur ein ETA-Uhrwerk aus einer Massenfertigung werkelt.

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