Ich habe momentan keine Fritzbox, aber die sperren m.W. standardmäßig alles ausser die Standardports zum Surfen und Email. Wenn man da durch will, etwa für Fernwartung, geht das über den Punkt Internet/Freigaben.
Nein, standardmäßig ist die Firewall der Fritzbox aus. Bei den meisten kommt allerdings NAT zum Einsatz. Das sorgt dafür, dass ausgehende Verbindungen alle funktionieren und eingehende Verbindungen alle nicht funktionieren, da die Fritzbox nicht weiß, zu welchem internen Rechner eine eingehende verbindung geleitet werden soll. Mit einer "Freigabe" in der Fritzbox sagt man dieser das und ab dann funktionieren auch eingehende Verbindungen für die definierte Aufgabe.
Ausgehende Verbindungen (also von innen gestartet) wie Surfen, Mail etc. gehen bei NAT immer.
Eingehende Verbindungen (also von aussen gestartet) wie Fernzugriff auf die internen Rechner gehen bei NAT ohne manuelle Definition nie.
Daher benötigt man keine eigene persönliche Firewall im internen Netz, solange es keine Gefahr im internen Netz gibt. Zugriffe von außen sind durch das NAT des Routers nicht möglich, wenn man es nicht explizit will.
Zu Firewalls/NAT/ein- und ausgehenden Daten haben wir auch eine etwas ältere aber noch aktuelle
FAQ.
Habe mal auf dem MBP Ragtime gestartet. Obwohl die Verbindung erlaubt ist, kommt trotzdem eine Meldung, siehe screenshot. Warum?
AFAIK:
Beim Eintrag in diese "Erlaubt"-Liste merkt sich OS X gleichzeitig eine Signatur des erlaubten Programmes. Solange sich diese nicht ändert, kommt wie zu erwarten keine weitere Nachfrage. Bekommt ein Programm ein Update oder wird es verändert/manipuliert, fragt OS X neu nach.
AFAIK verändert Ragtime nach dem Start irgendetwas an sich selber und somit passt die Signatur beim nächsten Programmstart nicht mehr.