Daran wollte ich ggf eine Platte fürs Backup anschließen und mit dem Synology Tool Backup laufen lassen.
Ja, mache ich auch so. Wobei ich die Platte nicht dauerhaft angeschlossen lassen würde.
Was könnte dafür in Frage kommen? Freecom 3TB externe Festplatte Quattro oder LaCie d2 Quadra USB 3.0 oder G-TECHNOLOGY G-Drive 4TB HDD oder?
Die Synologys sind bezgl. USB ziemlich wählerisch und launisch. Was für eine Platte angeschlossen wird, ist recht egal, aber der verwendete USB-Chipsatz ist wichtig. Es gibt eine Menge an Chipsätzen (die oft verwendeten JMicro), die nicht gut funktionieren. Das äußert sich darin, dass ein Backup nach mehr oder weniger zufälliger Datenmenge einfach abbricht, weil das Laufwerk "ausgeworfen" wurde. Bei mir passierte das immer nach den ersten paar 100GB. Es lag definitiv nicht an der Platte selber, nicht an den Daten. Man konnte im Log gut sehen, dass es immer eine andere Stelle war und dass das USB-Laufwerk mittendrin "ausgeworfen " wurde und somit das Backup unterbrochen wurde. Das passiert vielen.
Nach einiger Suche hatte ich ein Gehäuse gefunden, was reproduzierbar funktionierte. Und irgendwann ging es mit dem Gehäuse auch wieder los.

Wiederum nach einiger Zeit (da das Backup über USB 2 echt lange dauert/Tage, dauern Test lange und sind nervig) habe ich nun ein Verfahren gefunden, welches seitdem problemlos funktioniert. Ich hatte das dann auch anderen mit dem gleichen Problem empfohlen, das Verfahren funktionierte bei denen aber nicht, also keine allgemein gültige Lösung.

So viel zu USB 2.
USB 3 ist unabhängig von Synology immer wieder ein Quell der Probleme.
Aber Deine DS hat doch einen eSATA-Anschluss. Bisher habe ich noch von keinen technischen Problemen bei eSATA-Verwendern an der Synology gelesen. Zudem ist eSATA, was ja nichts anderes als SATA ist, eigentlich sinniger, da man dann zwischen Platte und Synology nicht noch Umwandlung bezgl. USB etc. hat.
An Deiner Stelle würde ich ein eSATA-Gehäuse nehmen.
Dann noch eine Sache:
Für das Backup hat man 4 Möglichkeiten der Formatierung:
- FAT: Laß die Finger davon, da gehen keine Dateien mit >4GB und bei Dateinamen kann es auch schnell Probleme geben.
- NTFS: Muss man vorher unter Windows formatieren. Kann funktionieren und ist dann unter Mac und Windows lesbar, geht aber gerne auch mal schief, da NTFS eben ein anderes Dateisystem als das intern verwendete ist und der NTFS-Treiber nur ein durch Probieren erratener Treiber ist (es gibt keine Doku zu NTFS)
- ext3: Sollte problemlos funktionieren. Leider kann man darauf dann vom Mac nicht direkt zugreifen. Es gibt aber ein paar alte Treiber für den Mac.
- ext4: Ist genau das gleiche Dateisystem wie das interne und daher für ein Backup am besten geeignet. AFAIK gibt es aktuell aber keine Möglichkeit direkt vom Mac darauf zuzugreifen, da noch niemand einen Mac-Treiber geschrieben hat. Wenn man wirklich im absoluten Notfall darauf zugreifen muss, dann geht das aber entweder von einer DS selber, von einem Linux-Rechner oder einem Linux in VirtualBox.
Da es für das Backup selber die problemloseste Variante ist und ich auf das Backup nur in hoffentlich nie vorkommenden Notfällen (Brand/Einbruch/Zerstörung der DS und beider Platten gleichzeitig) zugreifen müsste, gehe ich den Nachteil des Umweges über Linux ein.