So, nach einigen Monaten mit meinem ersten iPad hat es sich folgendermassen entwickelt:
a) Ja, die iPad-Nutzung geht „auf Kosten“ von Mac und iPhone.
Ich hätte es nicht gedacht, aber mittlerweile surfe ich fast schon ungern mit dem iPhone. Auch viele Spiele machen mir auf dem iPad mehr Spaß bzw. sind einfach besser zu steuern und endlich sieht man alles… GTA beispielsweise habe ich auf dem iPhone nur mal kurz angespielt, weil immer die Finger was verdeckten und alles so klein war. Auf den iPad spielt es sich, wie es sein soll.
Lesen geht auch ganz gut, am Ende nimmt man das Display doch in Kauf.
b) Produktiv gesehen habe ich es kaum im Einsatz. Tippen mag ich nicht viel (die iOS-7-Tastatur macht mir eh zu schaffen), wenn dann mit BT-Keyboard. Aber man hat ja den Mac.
Malprogramme machen Spaß, aber da ist ein Wacom am Mac mehr mein Ding.
Wo es wirklich Sinn macht ist im Soundbereich - leider nicht meiner.
Als Kamera nutze ich es nicht - da bin ich besser abgedeckt.
c) iPhone-Apps sehen so schlecht aus, dass ich sie alle runtergeschmissen habe.
Also alles wie vermutet.
Ich bin aber zufrieden, gerade das spontane Surfen zwischendurch ist einfach viel besser - und wie oft muss man was nachschauen… und als Navi ist es echt mehr als brauchbar. Platz zu finden war tatsächlich nicht ganz einfach, dank eines Schwanenhalses kann ich mir aussuchen, was ich verdecke.

Was ich am iPad komischerweise viel krasser finde als beim iPhone sind die Fingertatscher. Die bekomme ich nicht so einfach weg mit einem Ärmelwisch. Sie „kleben“ mehr und verschmieren.
Insgesamt bin ich mittlerweile so weit, dass ich ein Telefon wieder v.a. zum Telefonieren benutze. Weiß nicht, ob man wirklich iPhone und iPad (und Mac) braucht, oder ob es iPad+Billighandy+Mac auch täte. Bin aber kein typischer Apple-Kunde, man sieht sie ja überall tweeten und liken mit ihren iPhones, dafür ist es schon viel praktischer.