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Kapitän

  • Ahoi Kameraden.
InDesign und Transparenzen
Dezember 19, 2005, 20:22:48
Tach.

Hat mir jemand einen Tipp wie ich freigestellte Bilder (aus PS) vernünftig auf eine Farbfläche in InDesign stellen kann und dann daraus ein PDF schreiben, bei dem ich keine Blitzer bzw. ausgesparte Flächen hab?

Hoffe man versteht mich. Hab gehört, dass InDesign und Transparenzen schon immer ein Problem war.
Bisher konnte ich es allerdings umgehen - bis zu diesem Tag...

K.
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Es ist so ruhig?!
Re: InDesign und Transparenzen
Antwort #1: Dezember 19, 2005, 22:00:04
wenn du in photoshop die bilder sauber freigestellt hast, sollte es doch keine blitzer geben, oder?
evtl. hast du keinen exakten pfad um dein freizustellendes objekt gezeichnet.

oder verstehe ich das falsch?
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Kapitän

  • Ahoi Kameraden.
Re: InDesign und Transparenzen
Antwort #2: Dezember 19, 2005, 23:22:11
Mmh, ja schon... - wenn sauber freigestellt!
Ich wollte mir nicht ganz so viel Arbeit machen beim Freitstellen und hab eine weiche Auswahlkante drumgelegt, dass es schneller geht und fleißig weggelöscht *hüstel*
Tsja, hätt ichs mal besser gleich ordentlich gemacht  :P

Also wenn ichs recht betrachte, hab ich da nen ordentlichen Bock geschossen... mannomann.

Ich glaub das nächste Mal denk ich vor dem Losarbeiten nach...  ??? ;D

Trotzdem danke...
Ahoi
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Florian

  • Zurück in der Zukunft
Re: InDesign und Transparenzen
Antwort #3: Dezember 20, 2005, 00:22:10
Weiß jetzt nicht - hast Du ein Wacom? Gerade für solche Sachen für mich einfach unverzichtbar. Fürs Freistellen reicht auch ein Graphire oder anderes Grafiktablett. 
Naja, nur u.U. als Anregung. Ich tue mir mit der Maus einfach viel schwerer als mit einem Stift.
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Re: InDesign und Transparenzen
Antwort #4: Dezember 20, 2005, 08:46:54
Indesign und Transparenzen:
Zunächst: Ab CS1 funktioniert das in der Regel gut. CS1 liest die freigestellten psds gut ein. und spielt das Ganze auch annehmbar raus. Allerdings sollte man Schrift auf die OBERSTE Ebene legen (das ist nicht immer möglich). Beim Rausspielen als pdf sind zwei Dinge zu beachten: Höchste Qualität bei den Transparenzen und pdf X3. Das kann man wahlweise direkt aus CS machen ODER manuell über den Distiller. Dann sollte man allerdings eine andere ppd benutzen als die ADOBE allgemeine PS-ppd. Ich benutze den AGFA APOGEE, der die wenigsten Probleme macht. Dann check in Acrobat professional: Wichtig: Immer die Transparnezreduzierungs-Vorschau beachten. Wenn Fehler auftreten, zeigts diese Vorschau zu 99% an. Wenn das alles stimmt ein letzter CHeck mit einem PS3 kompatiblen Drucker . Macht der WEISSEN Fond um die Transparenzen ist was schiefgelaufen, weil man davon ausgehen kann, daß der Belichter auch darüber stolpert. Dann hilft nur, das psd als eps mit Beschneidungspfad umzuwandeln ODER alle in CS montierten Bilder als tif aus CS rauszuspielen (das geht auch).
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Kapitän

  • Ahoi Kameraden.
Re: InDesign und Transparenzen
Antwort #5: Dezember 20, 2005, 11:32:49
Also wenn ich das bei Terrania richtig lese müsste es ansich auch mit freigestellten .psd funktionieren?
Hat es allerdings nicht.

(Kurz zum Vorgehen: Bild in PS mit transparentem Hintergrund freigestellt, als .psd gespeichert, in InDesign plaziert und in farbige Box gepackt. Als ich dann als PDF X3 exportiert habe, hatte ich dann im Reader die Bildausschnitte der .psds als weiße Flächen über den eigentlichen Farbboxen).

Das (eigentliche) Vorgehen als .eps mit Beschneidungspfad kenn ich ja ansich... - war nur bissi zu faul. Und da dachte ich, dass das tolle InDesign das auch mit .psds hinkriegt...  :(
Oder wo steckt da jetzt der Denkfehler?

@ Florian:
Ja so ein Tablett wär natürlich schon fein - allerdings auch recht teuer. Oder kommt man auch schon mit einem A6 Tablett zurecht? Die gehn glaub ich noch einigermaßen vom Preis.
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Florian

  • Zurück in der Zukunft
Re: InDesign und Transparenzen
Antwort #6: Dezember 20, 2005, 12:27:40
@ Florian:
Ja so ein Tablett wär natürlich schon fein - allerdings auch recht teuer. Oder kommt man auch schon mit einem A6 Tablett zurecht? Die gehn glaub ich noch einigermaßen vom Preis.

Würde ich persönlich eher nicht kaufen. Es ist halt so:
Je größer das Tablett, desto mehr Details kann man unterbringen, ohne im Programm herum zu zoomen. Denn das Tablett repräsentiert immer den vollen Bildschirm. Zudem muss man schon eine gute Feinmotorik haben, fehlt mir eher, um ein A6 zu bedienen, denn jeder Zucker bedeutet eine vergleichsweise große Mausbewegung - natürlich wieder abhängig von der Zoomstufe. Man muss öfters ab - und wieder aufsetzen anstatt den Strich durchziehen zu können. Und außerdem dürfte die Auge-Hand-Koordination umso schwieriger werden, je größer der Unterschied zwischen Monitordiagonale und Tablettgröße ist.
Aber ausprobieren kannst Du es ja mal. Letztendlich kommt es halt auch auf den Einsatzzweck an. Illustrationen oder CAD verlangen nach mehr Fläche als kleinteilige Fotoarbeiten, ist ja klar.
Auch habe ich Wacom selbst schon ein A5-Tablett an einem 23" präsentieren sehen. Was ja auch nicht gerade das ideale Größenverhältnis ist. Funktioniert wohl auch ganz gut, alles Gewöhnungssache.

Wenn Du Dich mit weniger Qualität zufrieden gibst: Es gibt auch immer mehr Billig-Tabletts, die nicht unbedingt ungeeignet sein müssen. Allerdings fehlt mir da die Erfahrung.
Eine, mir persönlich sinnvoll erscheinende Lösung, wäre da eher z.B. ein Graphire 3 XL im Abverkauf zu sichern (aktuell ist ja Graphire 4). Das ist A5 und kostet bei Wacom im Online-Store 160 Euro, andere Händler sind wohl darunter.

Das Königstablett, vom Cintiq als Touchscreen abgesehen, ist natürlich das Intuos... aber vielleicht auch ein Overkill und sehr teuer. Trotzdem kann ich darüber nur Gutes sagen.   
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Re: InDesign und Transparenzen
Antwort #7: Dezember 20, 2005, 12:35:07
Das freigestellte psd muß funktionieren, es sei denn:
Es ist eine sonderfarbe in der Farbbox. Dann stellt sich die Frabbox als weisse Fläche dar. Das ist ein Schei**-Fehler bei Acrobat professional. Er kann sw und Sonderfarbe NICHT darstellen. Wenn Du im Acrobat die Farbauszüge ansiehst, dann muß die Farbe im kanal sichtbar sein. Workaround: DIREKT aus INDY als pdf X3 rausspielen, dann sollte es im Acrobat richtig dargestellt sein. Wenn nicht, MPH.
Oder ist das psd kein CMYK? Dann gehts auch nicht.
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