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"Apple läßt OS X verrotten"
Florian:
--- Zitat von: radneuerfinder am Februar 01, 2013, 08:17:02 ---Kurz, weil die Verschlechterung eines Produkts sich negativ auf Image und Gewinn von Apple auswirken wird - wenn sie denn von der Masse als relevant wahrgenommen wird.
--- Ende Zitat ---
Die meisten Menschen nehmen doch, was man ihnen vorsetzt. Der Mac verkauft sich, von der letzten Delle mal abgesehen, wunderbar und spielt für Apple einfach nicht mehr diese Rolle.
Schlecht für uns Anwender und die Entwickler wahrscheinlich doppelt.
--- Zitat von: warlord am Februar 01, 2013, 08:18:46 ---Ich denke nicht, dass es ihm so sehr um eine elitäre Unterscheidung von "Pros" und "angeblichen non-produktiven iDevices" geht. Es geht ihm darum, dass Apple seit Jahren immer mehr Möglichkeiten eliminiert, Macs an den eigenen Workflow anzupassen. Und stattdessen die nunmal von den iDevices her kommende Philosophie "so und nur so läuft es - bau Deinen Workflow so um dass es passt oder lass es - friss oder stirb" auch auf Macs ausrollt.
--- Ende Zitat ---
Mag sein, dass es ihm nicht darum geht. Er stellt es aber seiner Bug-Sammlung voran und, wie gesagt, macht den Artikel dadurch schwächer.
Das mit dem eigenen Workflow… da war Apple noch nie stark!
Als OS X rauskam, konnte ich kaum glauben, dass Apple hier ein ausgewachsenes Unix als Basis nutzt. Endlose Möglichkeiten? Wie passte das zu dieser Firma?
OS X ist doch eigentlich der Ausreißer in der Firmengeschichte.
Mac ist seit jeher die „Mach es doch so wie wir, dass ist der beste Weg“-Firma - das ist ja auch ein Grund, warum sie seit Jahrzehnten leidenschaftlich kritisiert wird. Der Mac wurde für den Endanwender erfunden und eben eher nicht für den Bastler.
--- Zitat ---Die heutige Philosphie von "wir wissen am besten was unsere Kunden wollen und sie haben gefälligst das zu wollen was wir wollen dass sie wollen" die war jener Firma Apple noch nicht zu eigen, die existierte, als ich erstmals Kunde von ihr wurde.
--- Ende Zitat ---
Mag ja sein, dass dies einstmals nicht so kommuniziert wurde, aber es war doch schon immer so, dass die Auswahl enorm eingeschränkt wurde. Beim Mac-Kauf, bei den Zusatzgeräten, bei der Software, was ging und was nicht…
Und da wurden auch öfters Programmiermöglichkeiten oder Anschlüsse von heute auf morgen gekillt. „Ist besser für alle“. Wer mit den Cupertinschen Vorgaben nicht mitzog, war schon immer schnell auf dem Abstellgleis.
Nun sehe ich auch die iDevices mit Appstore und anderem als etwas bevormundend und das OS X nicht stärker wird und sich Richtung iOS entwickelt. iCloud und Time Machine nutze ich aus Eigenschutz absichtlich nicht.
Zur Bug-Entwicklung von OS X traue ich mir kein seriöses Urteil zu.
Wir sind also wohl nicht weit auseinander. Nur die Vergangenheit sehe ich einfach nicht so gülden.
radneuerfinder:
--- Zitat von: Florian am Februar 01, 2013, 12:26:52 ---Zur Bug-Entwicklung von OS X traue ich mir kein seriöses Urteil zu.
--- Ende Zitat ---
Ich auch nicht. Aber Tendenzmeinungen. Zum Beispiel, im neuen Wiederherstellungsvorgang schien mir bei meinen freiwilligen und unfreiwilligen Experimenten einiges unausgegoren zu sein.
Ebenfalls ein schönes Ei:
http://www.mactechnews.de/news/article/Fehler-in-Apple-Data-Detectors-fuehrt-zum-Absturz-von-vielen-Programmen-154988.html
Florian:
Adam Engst von Tidbits sieht nicht nur OS X im Abwind, sondern auch iOS. Auch die absurde Appstore-Politik wird an einem Beispiel schön illustriert. Er läutet eben gerade nicht die Totenglocken, wie jetzt wieder Mode, legt aber den Finger in gleich einige Wunden.
Eine Schwäche des Artikels ist, die man dem Autor nicht ankreiden kann, ist, dass sich kein Entwickler namentlich äußern will… sie werden wissen, warum.
Lesenswert.
http://tidbits.com/e/13535
MacFlieger:
Den Test der Restorefunktion habe ich mal abgetrennt.
radneuerfinder:
http://www.fastcolabs.com/3030780/whats-wrong-with-mac-os-x
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