BT-Maus und BT-Tastatur im Eimer!

[fränk]

Innerhalb einer Woche sind mir die Apple-BT-Maus und die Apple-BT-Tastatut kaputt gegangen.

Die Maus hat ein mechanisches Problem im Inneren, das dafür sorgt, daß sie keinen Strom-Kontakt mehr bekommt. Auch meine Reparaturversuche blieben ohne Erfolg.

Bei meiner Tastatur ist heute Morgen einer der beiden Verschlüsse für's Batteriefach "zerbröselt".
Die Tastatur funzt zwar noch, trotzdem ärgerlich.

Beide Teile sind ca. 1 1/2 Jahre alt. Eine zu lange Zeit für die Qualität von (neueren) Apple Produkten.

Für die nächste größere Investition in Apple-Hardware mache ich mir ernsthafte Gedanken. Ohne eine teure Garantieverlängerung kaufe ich sicherlich keinen Apple-Rechner.

[maya]

Das ist natürlich bitter und ich hoffe Du erinnerst Dich daran, daß man einfach mal Pech haben kann, wenn auch doppelt in Deinem Fall.

Meine BT-Maus verwendet seit einem Jahr meine Mama und die hat null Probleme damit. Ich vorher auch nicht.

Also nur Mut Fränk, das wird schon wieder

m.

[Abrafax]

Jetzt habe ich doch glattweg wirklich meine Tastatur umgedreht und nachgeschaut was da "zerbröseln" kann.
Ich verstehe unter "zerbröseln" etwas, das sich wie ein altes Brötchen in kleine Krümel auflöst.
Oder auch uralt verrostete Teile die seit Jahrzehnten vor sich hingammeln und die dann in kleinste Bestandteile zerfallen wenn man sie berührt.
Nunja - umgedreht und aufgeatmet.
Alles sitzt fest und sicher an seinem Platz.
Von Verschleiß keine Spur.

[Chucky]

fränk ist scheinbar in dieser Hinsicht wirklich vom Glück verfolgt - vor allem was Hardware anbelangt. Leider 

Ich habe meine BT Maus nun ca. 10 Monate im Einsatz und es sind noch keine Spuren oder Anzeichen von "zerbröseln" sichtbar. Aber das war bei fränk vermutlich ja vorher auch nicht der Fall...

Chucky

[Abrafax]

Ja , möglicherweise passiert das dann, wenn es soweit kommt, von hier auf jetzt.
Das wäre sehr fatal.

[Chucky]

Ja , möglicherweise passiert das dann, wenn es soweit kommt, von hier auf jetzt.
Das wäre sehr fatal.

Ja, ja, das wäre äußerst fatal...

Chucky

[fränk]

Jetzt habe ich doch glattweg wirklich meine Tastatur umgedreht und nachgeschaut was da "zerbröseln" kann.
Ich verstehe unter "zerbröseln" etwas, das sich wie ein altes Brötchen in kleine Krümel auflöst.

Genau!
Einer der beiden, durch Federdruck gehaltenen, Verschlüsse, ist defekt.
Das Teil mit dem Schlitz zum Öffnen, hat sich von dem darunter liegenden "Schloßteil" abgelöst.
Das ist geschehen beim Versuch das Batteriefach zu öffnen.
Ich habe dabei weder viel Kraft eingesetzt noch in die falsche Richtung gedreht. Das Teil ist schlicht und ergreifend unterdimensioniert. Wenn die Einzelteile vor einem liegen, ist es eindeutig zu sehen.

In beiden Fällen, also Maus und Tastatur ist es von "hier auf jetzt" geschehen.
Bei einem "zerbröselten" Kunststoffteil sowieso und bei der Maus auch.
Die Maus wäre sogar noch zu benutzen. Allerdings nur, wenn bei jedem Klick eine geschätze Kraft von >3kg eingesetzt würde. Is mir zu viel. ;-D

[Locusta]

Für die nächste größere Investition in Apple-Hardware mache ich mir ernsthafte Gedanken. Ohne eine teure Garantieverlängerung kaufe ich sicherlich keinen Apple-Rechner.

Genau das habe ich mir auch gesagt, gebrandmarkt durch meinen Mac... Apple Care ist auf jeden Fall das nächste mal mit dabei.

[fränk]

Genau das habe ich mir auch gesagt, gebrandmarkt durch meinen Mac... Apple Care ist auf jeden Fall das nächste mal mit dabei.

Was dann allerdings denen noch mehr Recht gibt, die da behaupten Apple sei teuer.

[Florian]

Finde ich auch... andere Hersteller bieten drei Jahre Garantie, bei Apple muss man teilweise saftig drauflegen. Gerade bei Displays bieten selbst günstige Hersteller drei Jahre und z.B. Eizo sogar fünf, teilweise auch mit Ersatzgerätbereitstellung innerhalb eines Arbeitstages. Gerade weil sie eigentlich recht selten ausfallen, ist das schon zu machen. Bei Apple kann man zudem Displays nur mitversichern, wenn man gleichzeitig einen Mac kauft.
Klar, AppleCare ist mehr als nur Garantie, aber wieder einmal am Kunden vorbei, der nur eine Schadensversicherung haben will und auf den Telefonsupport etc. verzichten kann.

Natürlich bieten einige Apple-Händler eine dreijährige Garantie billiger an, aber ein Markenhersteller wie Apple sollte sich da echt nicht so lumpen lassen. Warum muss man sich darum überhaupt kümmern, wenn man viel Geld aus der Tasche holt?

[Locusta]

Was dann allerdings denen noch mehr Recht gibt, die da behaupten Apple sei teuer.

Nur steht das irgendwie total gegen den momentanen Tend. Apple ist in, also kaufen viele Leute einen iPod und/oder einen Mac. Nur frage ich mich dann: Warum ist Apple so erfolgreich, trotz schlechter Qualität? Geiz-ist-geil kann es bei diesen Preisen ja wohl nicht sein...
Ist es auch möglich, dass wir nur so verwöhnt sind, weil in unserer Computer-Welt im Normalfall alles funktioniert und wir uns nicht darum kümmern müssen, dass das OS mal wieder den ISDN-Treiber runtergeschmissen hat, nachdem man seinen USB-Stick in den Computer gesteckt hat?

Ich glaube, dass es ein bisschen von beidem ist. In unserer erdbeer-farbenen-OSX-Welt ist alles heile und Funktioniert. Jede kleine Panne fällt uns sofort auf. Wohingegen ein PC-User keine Probleme hat seinen iPod jedes mal vor dem Laden zu resetten, aufgrund eines Softwarefehlers...

[fränk]

Ist es auch möglich, dass wir nur so verwöhnt sind, weil in unserer Computer-Welt im Normalfall alles funktioniert und wir uns nicht darum kümmern müssen, dass das OS mal wieder den ISDN-Treiber runtergeschmissen hat, nachdem man seinen USB-Stick in den Computer gesteckt hat?

Das ist schon möglich.

Ich habe bei so einer Betrachtungsweise nur immer meine Probleme.

Es ist wohl normal und üblich, daß in der "Windows-Intel-Kistenschieber-beleuchtete Tower-Fraktion" (das "Intel" in diesem Wort werden wir dann demnächst raus nehmen) ein Computer, nebst des Zubehörs nicht immer funktioniert. Sagen wir 'mal, einmal am Tag klappt irgend 'was nicht so wie es soll.
Das ist normal, alle haben sich daran gewöhnt und können, wie selbstverständlich, damit umgehen. Rund um diesen Sachverhalt sind ganze Berufsgruppen entstanden. Es sind viele Arbeitsplätze entstanden. Viele Leute die vorher keinerlei Qualifikation hatten, haben nun einen Job. Allerdings meist immer noch keine Qualifikation. ;-D

Nun kommt Apple daher.
Sie pflegen eine "Edel-Image". Wir geben das nur ungern zu, aber es gefällt uns.
Wenn diese "Apple-Maschinen" nun alle zwei Tage Probleme verursachen, dann ist das deutlich weniger als bei den Mitbewerbern, nur ist es nicht gut!
Es ist miserabel. Ich bin eigentlich nicht bereit für so einen Müll Geld auszugeben.

Also, wir sind eigentlich nicht verwöhnt.
Wir haben mit das beste und zuverlässigste im Bereich Computer, was es derzeit zu kaufen gibt. Das ist gut.
Schlecht ist, daß es nicht aus eigner Kraft gut und zuverlässig ist, sondern nur so erscheint, weil der Rest noch schlechter funktioniert.

Ich werde mich auch weiterhin mit einem System nicht zufrieden geben, nur weil es andere noch weniger können.
Im Bereich des Maschinenbaus z.B., wäre es absolut nicht hinzunehmen, Dinge zu verkaufen, bei denen alle zwei Tage etwas nicht funktioniert. Es wird auch nicht hingenommen!
Es funktioniert aber auch!
Ich werde also genau das so von Computerherstellern fordern. Ich befürchte allerdings das diese Forderung nicht erfüllt wird, weil es diese  Computerhersteller schon geschafft haben, uns einzureden, ein Computer bei dem jeden Tag oder alle zwei Tage etwas nicht funktioniert, ist trotzdem Standard und somit eigentlich ein gutes Produkt.

[Locusta]

Ich werde mich auch weiterhin mit einem System nicht zufrieden geben, nur weil es andere noch weniger können.
Im Bereich des Maschinenbaus z.B., wäre es absolut nicht hinzunehmen, Dinge zu verkaufen, bei denen alle zwei Tage etwas nicht funktioniert. Es wird auch nicht hingenommen!
Es funktioniert aber auch!
Ich werde also genau das so von Computerherstellern fordern. Ich befürchte allerdings das diese Forderung nicht erfüllt wird, weil es diese  Computerhersteller schon geschafft haben, uns einzureden, ein Computer bei dem jeden Tag oder alle zwei Tage etwas nicht funktioniert, ist trotzdem Standard und somit eigentlich ein gutes Produkt.

Das wäre doch mal was, dass die VW-Robotter in deren Werke alle 2 Tage mal für einen halben Tag schlapp machen, so dass nichts herzestellt werden kann .

Ich gebe dir vollkommen Recht mit dem was du sagst. In der Industrie ist es ein Problem, wenn die Geräte mal für ein paar Stunden im Monat stehen und der Verbraucher - egal ob Win- oder Mac-User - ist gezwungen irgendeinen nicht zuverlässigen Mist andrehen zu lassen, entweder weil "der Verbraucher" - also das Groß der Verbraucher - gezeit hat, dass es sehr toleran ist oder weil sie lieber spaaren wollen und auf eine hohe Qualität und teilweise Zuverlässigeit keinen Wert legen.

Für mich ist einer der Hauptgründe einen Mac zu kaufen ganz klar die bessere Zuverlässigkeit. Denn selten habe ich Probleme beim OS, sondern nur bei der Hardware. Bei Win würde noch das Problem mit dem OS dazukommen. Es ist trotzdem kein akzeptabler Zustand, wobei ich der Meinung bin, dass die Probleme nur noch schlimmer und nicht besser werden.

[fränk]

Mir kam eben die Idee, den BT-Maus und die BT-Tastatur über die Zwei-Jahres-Garantie (oder wie auch sich das nennt) umzutauschen.

Die Rechnungen gesucht und gefunden.

Dann kam die Überraschung.
Die Sachen sind am 18.10.2003 gekauft worden.

Ein Lob an Apple.
Die verstehen es, ihren Gerätschaften genau die Qualität angedeien zu lassen, die die Lebenslaufleistung knapp aus der Garantie bringt.
Super!

[warlord]

Tja, ärgerlich. Hatte mal mit einem HP Laserdrucker genau das selbe. Nach einem guten Jahr, noch bevor die erste Tonerpatrone verbraucht war, stieg die Heizkartusche aus. Reparaturen in Höhe von etwa einem Drittel des Neupreises und Null Kulanz seitens HP. Seitdem läuft das Ding immerhin klaglos und nun schon seit Jahren. Aber einen Freund haben die sich mit ihrer fehlenden Kulanz trotzdem nicht gemacht...