Thunderbolt Festplatte

[fränk]

Gibt es verschiedenen Ausführungen von Thunderbolt-Schnittstellen?

Ich meine hier mal so etwas gelesen zu haben.
Das MBA hatte demnach eine andere, als das MBP.

Ich brauche nämlich dringend eine neue Back-Up-Platte für meine Aperture-Library und würde gerne eine mit Thunderbolt-Schnittstelle kaufen.
Die Preis für die Dinger scheinen so ganz langsam in Bewegung zu kommen, ich möchte aber schon sicher sein, auch die volle Geschwindigkeit der Schnittstelle nutzen zu können.

Bei Cancom gibt es zwei neue Modelle, die mich reizen könnten.

[Kronar]

Nein, der Thunderbolt Anschluss ist genormt, es gab nur Macbooks, die einen Mini Display Port hatten, der sieht genauso aus wie der Thunderbolt Anschluss. hat nur keinen Blitz auf dem Gehäuse abgebildet und unterstützt nur Monitore. Die MBP 2011 Modelle und später hatten dann Thunderbolt. Laut Mactracker (klasse kostenlose App, um solche Sachen nachzuschauen - gibt es im MAS) gilt dies auch fürs MBA, sprich das Mitte 2011 erschienene Modell hat den Tunderbolt Anschluss, davor gab es den Mini Display Port.

Gruß
Kronar

[fränk]

Hallo und vielen Dank!

[MacFlieger]

Nein, der Thunderbolt Anschluss ist genormt

Das ist sicherlich richtig.
fränk bezieht sich wahrscheinlich auf eine andere Aussage, die er im Ohr hat.
Das in den MBAs verbaute Thunderbolt ist nur halb so leistungsfähig wie das in den großen MBP, iMac etc.
Die großen MBPs unterstützen vier bidirektionale 10GBit/s-Kanäle, das MBA nur zwei.
siehe hier.

Für die normale Privatanwenderaufgabe, z.B. eine externe Platte, ist das aber völlig egal.

[fränk]

Ich habe nun eine LaCie Thunderboltplatte in Verwendung.
Kapazität ist 1TB, sie dreht mit 5.400 U/min. und neben der TB-Schnittstelle steht noch USB 3 zur Verfügung, jeweils ein kurzes Kabel lag bei.

Die Sicherung meiner ca. 280 GB großen Aperture-Library mit „Intego Backup Manager Pro“, vom MBP, dauerte 1:20h, das ging damit knapp schneller (max. 15 Minuten), als zuvor auf eine FW800-Platte.

Ich vermute, das war meine letzte „drehende“, externe Platte, in Zukunft werden SSDs wohl zu vernünftigen Preisen erhältlich sein.

[MacFlieger]

Ich vermute, das war meine letzte „drehende“, externe Platte, in Zukunft werden SSDs wohl zu vernünftigen Preisen erhältlich sein.

Ich denke, dass wird noch eine Weile dauern; vor allem bei großen Datenmengen.
Außerdem ist die Technik in den Festplatten noch deutlich ausgereifter als bei SSDs.

[Jakab]

Ich habe nun eine LaCie Thunderboltplatte in Verwendung.
Kapazität ist 1TB, sie dreht mit 5.400 U/min. und neben der TB-Schnittstelle steht noch USB 3 zur Verfügung, jeweils ein kurzes Kabel lag bei.

Die Sicherung meiner ca. 280 GB großen Aperture-Library mit „Intego Backup Manager Pro“, vom MBP, dauerte 1:20h, das ging damit knapp schneller (max. 15 Minuten), als zuvor auf eine FW800-Platte.

Ich vermute, das war meine letzte „drehende“, externe Platte, in Zukunft werden SSDs wohl zu vernünftigen Preisen erhältlich sein.

ich quälte mich mit einer 1,5 TB Lacie Festplatte rum. Woher weißt du denn dass die SSDs günstiger werden?
Ich habe mir neulich erst eine 250 GB SSD Festplatte für 140€ beim Media Markt gekauft und in meinem Macbook Pro eingebaut. Seitdem läuft das System richtig schnell.
Was haltet ihr von der den Buffallo Thunderbold Festplatten. (http://www.thunderbolt-festplatte.net/buffalo-ministation-thunderbolt-hd-patu3-und-hd-patu3s/) Die sollen Geschwindigkeiten bis zu 10GB/S haben. Das ist doch verrückt ^^

[Florian]

10GB/s ist die maximale Geschwindigkeit von Thunderbolt, die Festplatten sind viel, viel langsamer, auch die im Link besprochenen SSD-Laufwerke. Die allerbesten SSD-Laufwerke schaffen vielleicht 500MB/s beim Lesen,  Die meisten im Handel nicht mal 400MB/s, was natürlich schon noch mehrfach schneller ist als eine konventionelle Festplatte.
Dafür ist diese immer noch um den Faktor 10 billiger.

Stand heute würde ich das System und die wichtigsten Programme auf eine SSD legen und ein paar große Festplatten für die Archiv-Daten etc., was man eben nicht dauernd braucht. Und natürlich für Backups.

Oder gleich einen Mac mit Fusion Drive - das verfolgt dasselbe System automatisch.