Die Mozilla-Stiftung verspricht für den Mail-Client nur noch Stabilitäts- und Sicherheitsupdates. Innovation sei keine Prioriät mehr und die User doch eh zufrieden. Zudem würden web-basierte Email-Dienste eh immer verbreiteter.
Und die Community habe sich leider nicht genügend eingebracht.
Ein Schelm, der an die monetäre Seite denkt. Mozilla verdient nämlich viel Geld mit den Suchanfragen, die von Firefox an Google geschickt werden. Thunderbird konnte da nichts beitragen und war gewissermassen auch noch Konkurrenz zur Nutzung des Webinterfaces von GMail.
Das wäre jedenfalls irgendwo verständlich, denn die Mittel müssen natürlich effizient ausgegeben werden. Andererseits gibt es noch viele Millionen User, die jetzt, falls sie noch Wünsche an das Programm haben, außen vor bleiben.
Thunderbird ist natürlich quelloffen, und Jeder kann das Projekt weiterentwickeln oder damit in eine andere Richtung gehen. Aber dann halt wieder ganz ohne Unterstützung, noch ein Open-Source-Projekt unter zig Tausend.
Wie auch immer, ich finde es schade, auch wenn die Mac-Version mir über die Jahre so manche Kopfschmerzen bereitet hat.
Verlautbarung des Mozilla-Vorsitzenden:
http://blog.lizardwrangler.com/2012/07/06/thunderbird-stability-and-community-innovation/