Es geht immer mehr zu den Anfangszeiten der Heimcomputerei zurück. Auch damals konnte man die Rechner nicht aufrüsten bzw. Teile tauschen (z.B. RAM). Damals hat man dann selber den Lötkolben geschwungen und Prozessoren abgeschnitten und durch gesockelte Varianten ergänzt, Chips auf andere drauf gelötet und nur ein Beinchen einzeln gelassen und anders verdrahtet, Leiterbahnen unterbrochen und neue Teile eingebaut...
Aber ich denke, dass das bei diesen Geräten alles nicht mehr möglich ist. Die Sachen sind alle so viel kleiner und filigraner geworden.
Ich denke, man wird immer mehr weg gehen von Geräten, in denen man Teile selber tauschen kann oder andere aufrüsten, zu geschlossenen Systemen wie Mobiltelefone schon immer, Kühlschränke, Waschmaschinen, Autos. Die zukünftigen Computer werden immer mehr zu Systemen aus "einem Guss" werden, die von Normalanwendern nicht mehr gewartet werden können/brauchen/sollen.
Schrauben aus Apples eigener Werkstatt... soll wohl Reparaturen von Laien vermeiden.
Genau das. Obwohl das einen Laien mit Wille nicht abhalten kann. Entweder er besorgt sich so einen Schraubendreher oder er benutzt ungeeignete Werkzeuge. Man denke nur daran, wie viele Leute Sechskantmuttern mit einem Engländer bearbeiten.
Kein Batterietausch möglich
Obwohl ja schon der "fest verbaute Akku" bei den MBPs den Untergang war und sich im Nachhinein das als Quatsch erwiesen hat (lässt sich kinderleicht tauschen), bei den iOS-Geräten auch ein Akkutausch unmöglich sein soll (ist von etwas geschickten Leuten problemlos machbar), sieht es hier anscheinend tatsächlich schlecht aus. Verklebungen sind immer nur mit größten Gefahren ablösbar. Das ist mies.

In der Presse wird sich das nur darstellen als: "Apple verbaut ja sowieso nicht zu wechselnde Akkus", also unter ferner liefen. Das mit dem Verkleben ein Riesenunterschied da ist, wird unter den Tisch fallen. Dazu wurde der Unterschied zwischen den alten MBP mit "Wechselakku" und den neuen mit "fest eingebauten Akkus", also die 8 Schrauben, zu sehr gehyped.