Ja, die Lernkurve ist steil und lang, kann ich bestätigen.
Mit den CAD-Programmen muss man auch viel Zeit investieren, da es mehrere gibt, man sich erst einarbeiten muss und erst nach einiger Zeit merkt, ob man zufrieden ist. Also dann evtl. vergeudete Zeit hat.
Ich habe mit Sketchup begonnen, weil immer geschrieben wurde, dass das einfach wäre und für einfache Privatanwendungen ausreichend wäre. Da habe ich da Zeit investiert. Als ich dann so die Grundzüge drin hatte, fiel mir irgendwann auf, dass die für mich absolut grundlegende Funktion (Vereinigung, Subtraktion und Schnittmenge von Objekten) nur in der Bezahlversion drin ist. Ich konnte das erst nicht glauben, weil ich das für essentiell halte und im Netz auch nicht so einfach das eindeutig erwähnt war. Dazu kamen einige andere Unbequemlichkeiten bei Auswahl etc., die mir nicht gefielen.
Dann bin ich in das andere Extrem gewechselt: OpenSCAD. Eine rein parametrische Lösung, bei der man sein Objekt mit Befehlen in einer textdatei beschreibt. Da bin ich geblieben, weil mir das entgegen kommt, ich damit leicht exakt bemasste Objekte erstellen kann und diese auch flexibel halte, in dem ich Variablen einsetze. Z.B. kannmal damit einmal ein Objekt konstruieren, z.B. ein Motorkreuz zur Befestigung eines Motors an einem Spant und ich muss dann für verschiedene Motoren einfach nur die gewünschten Werte angeben und das Objekt verändert sich automatisch. Ist auch bei nachträglichen Änderungen eines Objektes praktisch. Wenn man es richtig gemacht hat, kann man Masse nachträglich ändern und das Objekt verändert sich komplett, auch inklusive von Abhängigkeiten. Nachteil des Programmes ist, dass man nix mal eben mit der Maus anpacken und verändern kann. Man muss das Objekt praktisch "programmieren".