Sehe ich genauso, letztendlich sind das zwei verschiedene Geräte.
Ich kann mich für den Fire nicht recht begeistern, der Preis ist super, aber er kann nichts wirklich richtig: Als Multimedia-Tablet fehlt ihm bisschen „Oomph“, also Leistung für Spiele etc. Und v.a. auch die Kamera, damit fällt nicht nur das Photographieren flach, sondern auch Augmented Reality, QR-Codes und vieles mehr. In der Tat begreife ich nicht, dass Amazon nicht wenigstens eine Zwei-Dollar-Kamera eingebaut hat (okay, doch, wegen der 2 $) - aber die dürfte wohl bald kommen.
Fürs Surfen ist er total ungeeignet, es sei denn man will alle Privatsphäre aufgeben (oder immer überlegen, welche Seiten man auf welchem Gerät aufrufen will).
Als Reader wiederum finde ich die E-Paper-Kindles einfach viel besser, keine Reflexionen, viel schonender für die Augen.
Aber wer weiß? Ich traue Amazon schon zu, dass sie noch nachlegen und genügend Geduld mitbringen. Interessant auch der unterschiedliche Ansatz: Während Apple an jedem Gerät ordentlich verdient, am Appstore dagegen weniger, zahlt Amazon bei jedem Kindle Fire drauf und hofft, dass wieder durch Inhalts-Verkäufe mehr als wieder reinzubringen.
Ich habe an Amazons Strategie große Zweifel, wir werden sehen, ob ihr Plan aufgeht.