Aber wäre es nicht sehr interessant, wenn die Vereine, die sich jeden Spieler erst einmal leisten und dann später entscheiden, welcher nun wirklich ins Konzept passt und vielleicht trotzdem jeden eine lange Zeit bezahlen müssten?
Wenn die deutschen Profi-Clubs nun alles mit Perspektive kaufen (egal ob der VfL Bochum nun einen 19-jährigen aus der Landesliga NRW kauft oder der FCB einen abgehalfterten spanischen Weltmeister), müssten sie ständig im Hinterkopf behalten, dass der 19-jährige auf Dauer vielleicht doch zu teuer sein könnte, um ihn eben mal zu testen.
Ist schon klar, praktisch würde es das Ende des Profifußballs sein, wie wir ihn kennen.
Aber genau das fände ich gut.
In dieser komischen, aufgeblasenen Szene hätte ich an jeder Revolution Spaß.
Was soll denn schon passieren? Keine TV-Schnipsel mehr von Klopps Haarteil aus Liverpool? Oder keinen Gesänge mehr von Dortmunder-Fans, die glauben „You'll never walk alone“ wäre ihr Vereinssong?
Nächste Woche geht bei uns die Rückrunde wieder los. Die 2. Mannschaft (A-Klasse) hat ein Nachholspiel zu bestreiten. Das schaue ich mir an, auch wenn parallel dazu ein WM-Ensspiel stattfinden sollte (im Gegensatz zum Hallenhandball würde allerdings kein Fußballfunktionär ein A-Klassenspiel ansetzen, wenn zeitgleich das Endspiel einer großen Meisterschaft stattfindet

)