iPhone nervt

[fränk]

Ich glaube das iPhone kommt jetzt auch bei der Qualität auf den Schulhöfen an.
Meins wird immer mehr zum Gammel-Produkt.

Ich komme schon seit Monaten nicht mehr „draussen“ online.
Es ist immer das Gleiche: Will ich mit Edge oder 3G online gehen, passiert nix.
Stausbalken bleiben stehen und nix rührt sich.
Abhilfe schafft nur das Zurücksetzen der Netzwereinstellungen, mit der Folge im Anschluss wieder die Passworte der vier WLAN-Netzwerke einzugeben, in denen ich mich regelmässig befinde.

In iTunes wird das Gerät auch nur noch bei jedem zweiten Versuch erkannt; Abhilfe hier: iTunes löschen, laden, neu installieren.

Nun erkennt auch Aperture das iPhone nicht mehr.



Ich habe hier also ein Telefon einer Firma, die nicht in der Lage ist eine vernünftige Rechnung für das Teil zu schreiben, die telefonisch nicht erreicht werden will und falls es einem doch gelingt, nicht wirklich hilft.
(das Telefon zurück zu setzen, die neue Firmware abermals zu installieren, das Gerät einzuschicken ohne eine Auskunft darüber zu bekommen, wann ich es denn zurück haben kann, sind für mich keine Hilfen!)


Apple ist bei den Kisternschiebern MM, Saturn & Co. angekommen.
Anfällige, schlecht unterstütze Produkte (Updates gibt's ja seit längerem nur noch zum Beschneiden der Rechte), einen Geschäftssitz in weiß-kein-Mensch und eine Einstellung zum Kunden, die mich ankotzt.


Aber neue iPods gibt's!
Großes Kino!

[Thyrfing]

Ich hatte einen ähnlichen Effekt auf einer Zugfahrt nach Würzburg.
Ich dachte, es gibt in Würzburg kein Simyo, dabei war nur das iPhone abgestürzt. Wobei alles andere funktionierte, außer Internet.

[Florian]

Die Erkennungsprobleme lass mich auf Kabelprobleme tippen.
Hast Du es schon mal an einem anderen Rechner probiert oder zunächst mal mit anderem Kabel?
SIM will nicht: Sitzt alles richtig, schon probiert mit anderer SIM?

Das iPhone musstest Du doch sowieso in einem Laden kaufen. Wende Dich doch mal an die… aber ich schätze die sind noch schlimmer als der Apple-Support?

[fränk]

Nach mehrmaligem ein- und ausstöpseln wurde das iPhone von iTunes erkannt, dann auch von Aperture.

An ein Kabelproblem glaube ich nicht so richtig, weil das gleiche iPhone, mit anderem Kabel, am anderen Mac auch schon bei Aperture muckte.


Ich benötige im Moment auch keine Hilfe (trotzdem vielen Dank! ), ich will nur meinen Frust loswerden.

Hier entwickelt sich etwas zum Schlechten hin, es nervt.

Ich bekomme immer mehr das Gefühl, Apple verzettelt sich, will zu viel oder vernachlässigt wichtige Produktpflege.

Appleprodukte sind mir so lang ihren hohen Preis wert, wie sie funktionieren.
Wenn ihre Unzulänglichkeiten immer mehr nerven, kann ich mir auch einen Win-Rechner für die Hälfte kaufen.
Na ja, stimmt so auch nicht, mein neues MBP ist ein Traumteil.


Ich will nicht alle Nase lang ein neues iTunes- oder iOS-Update installieren müssen, nicht jedes mal, wenn der Rechner das iPhone erkennt ein Netzbetreiber-Update ablehnen müssen, nicht jede Woche acht von 30 iPhone-Apps updaten müssen, damit sie mit neu erfundener Applerechtslage konform gehen...... ich will meine Ruhe haben!
Ich bezahle viel Kohle um meine Ruhe zu haben!

[Florian]

Ich denke schon das man sagen kann, dass Apple am Anschlag arbeitet. Zu viele Schlachtfelder und wahrscheinlich zu wenig Ingenieure.
Aber das iPhone scheint mir dabei weit weniger betroffen als die Mac-Schiene. Ich habe echt den Eindruck hier wird mit Volldampf entwickelt während bei OS X und auch bei der Qualitätskontrolle bei den Macs geschlampt wird.
Mutmassung: Apple konzentriert sich auf die Wachstumsmärkte. Und, Ferndiagnose: Steve Jobs setzt alles daran Google Paroli zu bieten.

Beweisen kann ich freilich nichts und ich kenne komischerweise auch nur Zahlen, dass alle Welt mit der Qualität und dem Service von Apple zufrieden sind. In den Foren dagegen sieht es anders aus - nur wie repräsentativ sind die?

Das sie keine richtige Rechnung schicken können, ist jedenfalls kein Abstieg, denn das war ja schon immer so.
Die Updates, nun ja, kann nerven. Das hat natürlich meistens nichts mit Apple zu tun.

Aber egal, ich hoffe Du kriegst das noch hin mit Deinem iPhone.

[fränk]

Soderle, einige der fehlerhaften Verbindungen zwischen iPhone und MBP gehen wohl das Konto einer defekten USB-Buchse des Books.

Schon klar was Ihr nun denkt: Der fränk ist zu blöd eine defekte USB-Buchse zu erkennen und schiebt's auf das iPhone.

Habe ich nun nicht mehr weiter nachgeprüft, glaube aber nicht, dass es das einzige Problem ist.


Gestern also im Apple-Store angerufen, nach sehr kurzer Wartezeit einen netten und inkompetenten Support erhalten.
Der Helfer meinte meine iSight würde indiskutable 500mA Strom verbrauchen.
Nach dieser Diagnose schickte er mich zu einem Apple-Händler vor Ort, der solle bitte helfen.

Dort angekommen stellten wir fest, dass die iSights der Books im Laden ebenfalls ständig 500mA Strom fressen (oder es jedenfalls so anzeigen) und weiter: Der USB-Port ist defekt.

Ich kann das MBP nun dort lassen, dann wird ein neues Bauteil bestellt, das Book muss während der Lieferzeit dieses Bauteils dort bleiben, wird, wenn das Teil eintrifft repariert und ich kann es wieder abholen. Dauert zwei Tage. Oder drei. Oder länger.

Das Teil zu bestellen, mich zu kontaktieren wenn es eingetroffen ist und dann das Book, ratz-fatz zu reparieren ist nicht möglich.
(die Garantie von Shops wie z.B. „Cancon“ funktioniert genau so - Gerät hinschicken, dann werden Teile bestellt, dann repariert, dann zurück - Mist!).
Der nette Mensch im Laden meinte aber, es sei typisch Apple diese Dinge auf die Läden vor Ort abzuwälzen.
Ich sollte bei Apple Rabatz machen und auf ein neues, anderes Book bestehen.

Das habe ich eben gemacht.

Wieder nette Kontakte, Verbindungen zu Entscheidungsträgern (die aber doch nix in meinem Sinne entscheiden konnten) führten zu Folgendem:
Mein Mac ist älter als 14 Tage (22 Tage), da ist ein solcher Umtausch nicht mehr möglich.
Ich habe einen generalüberholten Mac, da ist ein solcher Umtausch schon gar nicht möglich (bei einem neuen dann doch schon eher).

Der Vorgang muss in zwei Einzelvorgänge aufgeteilt werden.
1.) Apple nimmt mein Book zurück und erstattet die Kohle.
2.) Ich bestelle einen neuen Mac. Oder einen generalüberholten - wenn es einen gibt. Wenn nicht, dann Neupreis. Ohne Nachlass.

Ich drücke meine Unzufriedenheit aus und teile mit, dass ich das Book dann wohl mit einer USB-Buchse betreiben werde.
Ich schluchze, ich weine, das Mädel schenkt mir einen 50,--€-Gutschein.

Ich soll mir im Store etwas im Wert von bis zu 50,--€ aussuchen, ihr die Artikelnummer mailen und es wird mir dann zugehen.

Ich schaue bei Apple im Store vorbei, stelle fest, dass ich schon einen iPod-Shuffle habe und will nix.


Ich werde dann wohl den Weg über den Apple-Laden vor Ort gehen.
Den holprigen Weg das Teil dort repariert zu bekommen, konnte mir bei Apple übrigens auch niemand begradigen.


Ich bleibe unzufrieden.

[fränk]

Noch was, im Support wurde noch erwähnt, es könnte helfen, wenn irgendwas zurück gesetzt wird.
PRM? Oder so?

Was ist damit gemeint, wie geht das?

[fränk]

Das gibt hier jetzt ein Solo für Spaßvögel.

Da sich meine Macs und iPhones und die Firma Apple selber immer mehr wie WIN/MS verhalten, habe ich eben das Allheilmittel für WIN schlechthin eingesetzt.
Den Neustart.

Apple=WIN!

Die USB-Buchse funktioniert wieder.

Gleiches Kabel, gleiches iPhone wie gestern, gleiche USB-Maus wie gestern.... alles funktioniert.



Ein Problem bleibt.
Was soll ich mir nun von Apple, im Wert von 50,-€ schenken lassen?

[Thyrfing]

Ein Problem bleibt.
Was soll ich mir nun von Apple, im Wert von 50,-€ schenken lassen?

Einen Satz alte DOS-Disketten? 

[Florian]

Hol Dir doch ein Spielchen.

[fränk]

Nee, es wird eine Hülle fürs Book.