Ich halte das für total normal! Alles ändert sich einmal.
War gestern in einer Firma, da haben die Mitarbeiter
nur noch Konsolen (auch wenn die heute anders heißen), die Software läuft auf dem Server. Wie vor 30 Jahren! Dort ist der
Personal Computer, der ja damals den Unterschied machte, schon passé.
Und ja, gibt es für Grafiker/Designer ein schöneres Geschenk als ein Wacom Cintiq, das ja schon halb ein Pad ist?
Und für Videoschnitt und 3D-Grafik gibt es doch nichts Besseres als ein Tablett
mit perfekt angepasster Software.
InDesign oder Photoshop oder auch MS Office kann man so natürlich vergessen. Aber Apple macht es doch mit iWork fürs iPad schon vor - natürlich ist man mit der Entwicklung noch nicht am Ende, sondern am Anfang. Leider haben sich ja die sonstigen Tablet-Produzenten all die Jahre keinen Gedanken gemacht oder sich nicht getraut, es mal anders zu versuchen. Genau wie bei dem Handies.
Insofern bin ich schon froh, dass es Apple gibt und nicht nur immer zurück schaut, sondern nach vorne.
Textarbeit. Tja, da brauche ich auch keinen PC der jetzigen Art, wo ein Multicore-Prozessor vor sich hin döst. Ein iPad mit Keyboard-Dock ist doch erst der Anfang. Bald wird man Displays falten und aufwickeln können!
Ob man dann noch auf echten Tasten tippt oder auf einem Display oder auf dem Tisch, auf dem die Tasten projiziert werden, werden wir sehen, aber eins ist für mich klar:
Die PC-Industrie mit ihrem immer-schnellere-Rechner ohne sonstige Änderung ist heute schon von gestern. Natürlich wird es auch diese Rechner noch lange geben. Aber nicht mehr in jedem Haushalt und Büro.
Und Linux muss man sich nicht antun. Für Textarbeiten reicht ein Commodore 128. Wir sind doch alle total übermotorisiert. Sprich: Solange die alten Kisten laufen, ist ein Wechsel unbegründet. Und Stifte gibt es auch noch. Vielleicht die nächste Revolution?
