Da stellt sich nun die Frage, weshalb sie das (noch) nicht kann? Weil die Mehrheit des Volkes das (noch) nicht wirklich will (und somit eine Regierung, die es durchziehen würde, bei der nächsten Wahl wieder abwählt) oder weil die veröffentlichte Meinung dies nur suggeriert?
Na klar, ich sehe das schon so, dass sich die deutsche Politik seit Jahrzehnten scheut, wirklich mal die unangenehmen Dinge durchzuziehen. Hartz IV in allen Ehren, dass kam 20 Jahre zu spät, kostete am Ende mehr und ist so vermurkst, dass es die Sozialgerichte in der Dauerbeschäftigung damit hält.
Viele Leute haben davon profitiert, es gab nicht nur Verlierer; die Logik das die Arbeitslosenversicherung keine Rentenkasse ist, ist ausnahmsweise wirklich logisch und trotzdem hat diese Reform letztendlich Rot-Grün auf lange Zeit, wenn nicht für immer, beerdigt.
Die CDU trat 2003 auf dem Leipziger Parteitag mit einem engagierten Reformprogramm an, das aber von der SPD verständlicherweise als neoliberal und ungerecht hingestellt wurde (teilweise auch war, meine ich) und so massiv dazu beitrug, dass die CDU in die große Koalition musste anstatt mit der FDP „durchzuregieren“.
Jetzt hat man endlich die damalige Wunschkoalition, nur jetzt traut sich die Union nicht mehr und die FDP macht für sich das Beste draus und beglückt die eigene Klientel.
Ich glaube schon, dass es in Deutschland generell eine linke Mehrheit gibt, auch wenn die größte Linkspartei davon nicht profitieren kann. Für Engländer ist ja selbst die CDU sozialdemokratisch, und die CSU ist es, egal woher man draufschaut seit jeher.
Gleichzeitig mangelt es freilich an Sachverstand, Engagement und Charisma, der Fähigkeit, die Menschen mitzunehmen auf einen holprigen Weg.
Ich glaube er hat von zu hause nix mitgebracht.
Ist wohl irgend wie ein verarmter Adel, die am heimatlichen Gut noch zwei Leute beschäftigt hat und mit denen sie Brennholz verticken. 
Das Familienvermögen wird auf 600 Millionen Euro geschätzt-
Und Supergutti brauchte schon drei Mitarbeiter, es zu verwalten. Ansonsten ist er Jurist, hat den Beruf aber meines Wissens nie augeübt.
Und nein!
Er spricht nichts unangenehmes aus, er tut nur so.
Lustig ist doch, dass alle toll finden, wenn er sagt, Opel solle man nicht um jeden Preis retten. Wieso soll das also eine unangenehme Wahrheit sein? Die meisten Menschen wissen, dass solche selektiven Rettungsmassnahmen Blödsinn sind.
Er hatte einfach beschlossen sich nicht, wie seine Vorgänger, länger zum Narren zu machen und darauf zu bestehen es sei kein Krieg, sondern hat einfach gesagt was alle wissen.
Er hat nie gesagt, es sei ein Krieg!
zu Guttenberg: Ich will ganz offen sein. In Teilen Afghanistans gibt es fraglos kriegsähnliche Zustände. Zwar ist das Völkerrecht eindeutig und sagt: Nein, ein Krieg kann nur zwischen Staaten stattfinden. Aber glauben Sie, auch nur ein Soldat hat Verständnis für notwendige juristische, akademische oder semantische Feinsinnigkeiten? Und: Manche herkömmliche Wortwahl passt für die Bedrohung von heute nicht mehr wirklich. Ich selbst verstehe jeden Soldaten, der sagt: In Afghanistan ist Krieg, egal, ob ich nun von ausländischen Streitkräften oder von Taliban-Terroristen angegriffen, verwundet oder getötet werde". Der Einsatz in Afghanistan ist seit Jahren auch ein Kampfeinsatz, Wenigstens in der Empfindung nicht nur unserer Soldaten führen die Taliban einen Krieg gegen die Soldaten der internationalen Gemeinschaft.
Quelle:
http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Interview/2009/11/2009-11-03-interview-guttenberg-bild.html