Warum dauert es im Finder so lang, beim normalen Löschen werden doch auch nur Adressen entfernt ?
Beim Löschen im FPDP (unter Win auch formatieren genannt), überschreibt das FPDP einfach nur den Anfang der Partition mit dem Wurzelverzeichnis, einfach gesprochen. Das geht ganz schnell. Die Daten sind prinzipiell noch drauf und könnten mit Datenrettungsprogrammen zurückgeholt werden. Das geht so schnell, weil nur wenig geschrieben werden muss und(!) das FPDP gar nicht nachschaut, was auf der Platte vorher drauf war.
Beim Löschen im Finder wird jede Datei einzeln angefasst. Und gerade bei den TM-Backups liegen ja tausende von Dateien in jedem Backup, weil ja jedes Backup scheinbar vollständig ist. D.h. hast Du ein Backup mit meinetwegen 60.000 Dateien. werden bei dem zweiten Backup daraus scheinbar 120.000 Dateien, obwohl evtl. nur 3 geändert und neu gespeichert sind und Platz wegnehmen.
Der Finder muss also unzählige Dateien einzeln anschauen, prüfen, ob sie noch benutzt werden, aus den Verzeichnisdaten austragen... Das ist dann natürlich erheblich langsamer.