Das ist der Nachfolger von JAP (siehe
Wikipedia)
Arbeitet im Prinzip wie Tor, d.h. lokal wird ein Proxy installiert, welcher den Datenverkehr nicht direkt zu dem gewünschten Server führt, sondern verschlüsselt über mehrere Zwischenstationen.
Bei Tor kann jeder eine solche Zwischenstation betreiben und da der Datenstrom ja bei der letzten Zwischenstation unverschlüsselt zum gewünschten Server läuft, können auch "böse" Leute eine solche Zwischenstation betreiben und alles mitloggen.
Bei JonDo werden die Zwischenstationen von einer Firma betrieben, wenn ich es richtig verstanden habe. Und d.h. man muss eben aus gleichen Gründen dieser vertrauen.
Sinnvoll?
Tja, ist halt die Frage. Es funktioniert prinzipiell gut, der Datenverkehr ist vom eigenen Provider aus nicht mehr zu analysiseren/speichern und auch der eigentliche Zielserver, weiß nicht, mit wem er es zu tun hat. Das ist ja auch Sinn der ganzen Sache. Aber man ist vom Vertrauen in die letzte Zwischenstation abhängig und(!) man muss aktive Inhalte (JavaScript, Java, Flash, Multimedia-Plugins etc.) komplett deaktivieren, wenn es sinnvoll sein soll. Denn all diese Technologien können eigene Netzverbindungen aufmachen, die an dem Proxy vorbei kommunizieren, d.h. diese kommunizieren dann doch wieder unverschlüsselt und direkt mit dem Zielserver.
Langsamer?
Klar, es läuft bei einem selber eine Verschlüsselung, dann wird noch auf jeder Zwischenstation der Datenstrom verarbeitet und neu verschlüsselt. Das geht dann ganz klar auf die Geschwindigkeit.