November 15, 2008, 09:16:10
Eine Betriebssystem in einer virtuellen Maschine laufen zu lassen ist ja mittlerweile kaum noch ein Problem. Es gibt für Windows, Linux und Intel-OS X viele kostenlose und kostenpflichtige Programme, die dieses ermöglichen. In diesen virtuellen Computern lies sich bisher aber nie OS X betreiben, was meiner Meinung nach eigentlich keine technische Ursache hat.
Mit VMWare Fusion 2 kann man nun ja auch offiziell OS X-Server virtuell auf einem Intel-Mac betreiben. Die Beschränkung auf OS X-Server hat aber erst recht keinerlei technischen Hintergrund.
Dies zeigt der Artikel "Multi-Mac" aus der c't 24/2008, Seite 266. Hier wird mit einem einfachen Shell-Skript, welches zur einfachen Anwendung als Applescript-Anwendung verpackt ist. Einfach starten und es wird die von VMWare zusätzlich(!) in OS X eingebaute Abfrage auf die Server-Version modifiziert. Danach kann auch ein OS X-Client ohne weitere Probleme installiert und genutzt werden.
Die Unterstützung von OS X (egal ob Server oder Client) als virtuelles System ist noch nicht 100%ig ausgereift. Aktuell scheint die Tonausgabe noch nicht zu funktionieren. Auch Drag'n'Drop zwischen den beiden "Computern" ist noch nicht möglich. Zusätzlich mussten für den stabilen Betrieb noch alle Stromsparmassnahmen für den virtuellen Mac abgeschaltet werden. Ansonsten funktionierte der virtuelle Mac gut.
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Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen´gen nur gewesen." -- Schiller