Gibt es da eine Bestätigung für
Nein, aber der Experte hat es nicht dementiert und Apple hat es nicht dementiert. Jonathan Zdziarski ist als "der iPhone-Hacker" bekannt.
Was sind IPC-Mechanismen?
"Inter-Process-Communication", also jede Art und Weise, wie zwei laufende Programme Daten untereinander austauschen. In Mac OS X gehören zu den üblichen Techniken Pipes, Netzwerk-Sockets, Mach-Ports oder eben einfache Dateien.
Wenn ein Programm per Knopfdruck beendet wird, soll der besagte Grafikeffekt basierend auf dem letzten Bildinhalt angezeigt werden. Man muss also das Bild irgendwie "sichern", noch bevor das Vordergrundprogramm sich beendet. Man könnte theoretisch das Programm veranlassen, dass dessen exit-Routine eine Betriebssystemroutine aufruft, die die Animation noch unter Kontrolle des Programms durchführt. Das ist aber recht kompliziert, da das Programm auf den momentanen Bildschirminhalt keinen direkten Zugriff hat (das wäre sonst ein anderes Sicherheitsproblem). Es müsste also erst den Window-Server bitten, ihm den momentanen Bildschirminhalt per Interprozesskommunikation zuzuschicken. Das ist in der Shutdown-Phase eines Programms alles recht anfällig. Eigentlich soll sich das Programm ja beenden, aufräumen und Resourcen freigeben, nicht noch aufwendige Grafikoperationen anstoßen.
Naheliegender ist es, wenn es im System eine Instanz (wahrscheinlich auch der Window-Server) gibt, die in diesem Moment (a) zunächst einen Screenshot macht, (b) im Vordergrundprogramm einen Beendigungs-Event auslöst und (c) wenn die Kontrolle an das Hauptmenü zurückfällt, im Hauptmenü-Programm einen Event auslösen, eine Animationssequenz mit dem erstellten Screenshot anzuzeigen. Auch hier muss der Screenshot diesem Programm "zugestellt" werden. Das geht am einfachsten über eine Temporärdatei.