Ich habe diese Meldung in diesenTagen bei Heise gelesen und war erstmal richtig erschrocken. Oh, dachte ich, wie weit sind wir noch von 1984 oder der Matrix entfernt?
Nun, ich habe mir ein paar Gedanken darüber gemacht. Ich muss gestehen, in unserem Unternehmen bin ich derzeit für alle Verbesserungsprozesse verantwortlich und kann euch gar nicht sagen, wie leicht man Dinge verbessern kann, ohne über die Folgen für Dritte zu denken. Ich persönlich denke, die Druckerindustrie hat sich hier einen einfachen Weg gesucht, um bestimmte Prozesse zu verbessern. Evtl. wird so ein Wartungsprozess beschleunigt, was auch immer.
Von daher ist die die wahscheinlich eine gewesen, die dem Techniker seine Arbeit erleichtern sollte.
Was allerdings schräg aufstößt ist, dass es scheinbar alle Ausdrucke betrifft, die aus diesen Geräten entspringen. Das ist, im Zeitalter der Datensicherheit, höchst bedenklich. Und wenn die Technik zum Datamining benutzt wird, finde ich es schon wieder Verachtungswürdig.
Aussderdem empfinde ich es als einen Eingriff in meine Privatsphäre, wenn jemand in meinen Ausdrucken rumfuscht, ohne es mir vorher klar und deutlich zu erklären. Ich bin mir sicher, ich würde mich gegen die Anschaffung eines solchen Gerätes entscheiden, wenn mir der Verkäufer erzählen würde, dass auf jedem verdammten Blatt eine Kennung über Gerät und Nutzer zu finden ist.
Ich glaube, ich werde das mal unsere IT-Abteilung schicken, die legen in unserem Unternehmen höchsten Wert auf Datensicherheit. Mal schauen, was die dazu sagen
