Natürlich ist es immer dieselbe Leier, daß nennt sich Wahlkampf, Baby!

Wahlkampf war noch nie die Zeit für detaillierte Politentwürfe und seriöse Ansagen. JedeR, der denken kann, weiß doch eh, daß der Nachfolger von Bush erst mal viele Probleme aus dem Weg räumen muss und an Wohltaten erstmal nicht zu denken ist.
Und ja, die Amerikaner wählen eher die Person und seine Weltanschauung. Ist das per se schlechter als etwa das deutsche „System“ mit seinen drögen Listenmenschen, Koalitionen, die keiner wollte und einer Bevölkerung, die mit großer Mehrheit „ihren“ Abgeordneten gar nicht kennt?
Die überstarke Rolle der Bilder ist sicher ein Problem, hier wie drüben. Schuld daran sind aber nicht nur die Politiker oder die Medien, sondern, wie immer, auch die Bevölkerung, die ihre Wahlentscheidung danach richtet.
Nun ja, bald ist es ja vorbei… immerhin kann ich mich so vom bayerischen Wahlkampf ablenken, da stimmt nämlich nicht mal die Show.