Heise befindet die Leopard-Firewall als unzuverlässig, um nicht zu sagen leicht zu umgehen, irreführend.
Hmmm, das klingt schon etwas verwirrend und komisch.
Unter Tiger ist es so, dass für alle Netzwerk-Dienste, die ich unter Systemeinstellungen/Sharing starte, automatisch ein "Loch" in die persönliche Firewall gemacht wird. Das ist durchaus sinnvoll, denn warum sollte ich einen Dienst starten und dann den Zugriff doch verweigern wollen?
Nichtsdestotrotz wird dieses "Loch" unter "Firewall" dann angezeigt und man kann es deaktivieren=zu machen, falls man doch einen Netzwerkdienst braucht, der nur lokal erreichbar ist. Sinnvoller wäre es zwar, den entsprechenden Netzwerkdienst einfach korrekt zu konfigurieren (also nur Zugriffe von localhost erlaubt), aber des Menschen Wille...
Nun scheint es so zu sein, dass unter Leopard diese "Löcher" nicht alle automatisch angezeigt werden und auch nicht alle "Löcher" abschaltbar wären. Zudem sollen da schon Systemdienste am Netz "horchen", mit denen man nicht unbedingt rechnet. Das zusammen wäre allerdings bedenklich.
Können die Leopard-Nutzer hier dieses Verhalten nachvollziehen?