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Wird sich der/die/das GUI im Grunde nie mehr ändern?
Patrick:
--- Zitat von: Florian am Juli 26, 2007, 01:00:24 ---Nennt sich das nicht Microsoft Surface? ;)
--- Ende Zitat ---
Nein, das was die sich da ausgedacht haben ist ziemlicher Schrott und wirklich erst in 5-10 Jahre zu realisieren (falls sich jemand die Mühe macht). Die von mir beschriebene Technik existiert schon und könnte im Laufe des nächsten Jahres im CE-Bereich ankommen.
Dale:
Ich glaube auch das in den Labors schon andere Formen als die derzeitigen Guis existieren. Aber es gibt nun mal auch immer eine Grenze zwischen gesteigertem Nutzen und Aufwand, ist der "Zusatz-"Nutzen im Verhältnis zu Aufwand zu gering ist eine Neuerung nicht Massenkompatibel (was sich natürlich im Laufe der Zeit ändern kann).
Das Krampfhafte Veränderung nicht immer wirklich sinnvoll sein muss beweist Looking Glass auf Unbuntu mit einer V3D Variante des Guis
Patrick:
--- Zitat von: Dale am Juli 27, 2007, 16:59:51 ---Das Krampfhafte Veränderung nicht immer wirklich sinnvoll sein muss beweist Looking Glass auf Unbuntu mit einer V3D Variante des Guis
--- Ende Zitat ---
Cool, da läuft eine Folge Prison Break aus der 2. Staffel ;)
Das grundsätzliche Konzept der 3D-Darstellung ist sicherlich nicht verkehrt, jedoch mit heutigen Eingabegeräten nicht sinnvoll zu nutzen...
radneuerfinder:
--- Zitat ---... gibt es ja auch Dinge die perfekt sind.
--- Ende Zitat ---
--- Zitat ---... dabei ist das Ei des Kolumbus längst gefunden.
--- Ende Zitat ---
Das empfinde ich ganz anders. Ich meine damit nicht Tastatur und Maus. Ich spreche von der Sichtbaren Oberfläche. Die macht auf mich einen zufälligen, willkürlich angeordneten Eindruck. Ich finde dafür spricht - nur einige Beispiele:
- daß der Zustand seit Jahrzehnten wie eingfroren erscheint. Das sind ja im Computerbereich Ewigkeiten. Da war vergleichsweise wenig Entwicklung. Es gab keine Weiterentwicklung z.B. zu einer konsistenten Nutzerdatenverwaltung. Da liegen Systemdateien nur einen Mausklick von Nutzdaten entfernt. Das soll perfekt sein? Da meldet man den aktuellen Benutzer links ab, die Schnellummeldung ist aber auf der anderen Seite. Sowas soll die höchste und perfekte Ausbaustufe der GUI sein? Hat sich da wirklich ein Team von Wahrnehmungspsychologen, GUI Experten und eine bedeutende Zahl von Testern jahrelang Gedanken gemacht? Tut mir leid, das glaube ich nicht.
- Alle Leute, die ich kenne nutzen 3 Eingabemethoden (Textmenus, Icons, Tastenbefehle) durcheinander. Sich, und sei es nur am Anfang, auf eine EingabeMethode zu verlegen schränkt zu sehr ein - so meine Beobachtung. 3 Methoden gleichzeitig zu erlernen ist aber, vor allem für Anfänger, aufwändig, verwirrend und für mich bis heute unübersichtlich.
Noch einer der meckert:
http://www.applematters.com/index.php/section/comments/2038/
P.S.
Auch weitere Eingabemethoden, sei es Multitouch, Sprache, oder was anderes, würden ja (an der sichtbaren BenutzerOberfläche) nicht soviel ändern.
Florian:
--- Zitat von: radneuerfinder am August 03, 2007, 00:22:51 ---- daß der Zustand seit Jahrzehnten wie eingfroren erscheint.
--- Ende Zitat ---
Vor nur zehn Jahren tippten die meisten noch in der DOS-Zeile, die "GUI" der Programme beschränkte sich auf simpelste Elemente, was eben mit Zeilengrafik und Text möglich war.
Natürlich gab es GUIs, nur nutzte die fast keiner. Also brauchte die GUI mehrere Jahrzehnte, um sich überhaupt durchzusetzen, im Alltag.
Vielleicht ist eine GUI also wirklich nicht so vollständig überzeugend - eingefroren ist der Zustand aber nicht. Man sieht aber sehr deutlich wie ungern sich die Leute umgewöhnen. Das Microsoft oder Apple vorzuwerfen finde ich unpassend. Die wollen schließlich ihr Produkt verkaufen und nicht als großer Innovator Verluste einfahren - auch bei Apple sind diese Zeite lange vorbei.
--- Zitat --- Das sind ja im Computerbereich Ewigkeiten. Da war vergleichsweise wenig Entwicklung. Es gab keine Weiterentwicklung z.B. zu einer konsistenten Nutzerdatenverwaltung. Da liegen Systemdateien nur einen Mausklick von Nutzdaten entfernt. Das soll perfekt sein? Da meldet man den aktuellen Benutzer links ab, die Schnellummeldung ist aber ganz rechts. Sowas soll die höchste und perfekte Ausbaustufe der GUI sein? Hat sich da wirklich ein Team von Wahrnehmungspsychologen, GUI Experten und eine bedeutende Zahl von Testern jahrelang Gedanken gemacht? Tut mir leid, das glaube ich nicht.
--- Ende Zitat ---
Glaube ich auch nicht. Vielmehr glaube ich das Apple viel zu wenig in die Softwareentwicklung investiert und wohl alle philosophischen Diskussionen mit der Human Interface Guideline abwürgt, diese aber andererseits selbst ständig mißachtet.
Das sind aber doch alles Detailfragen. Würden diese gelöst, wäre das eine Innovation? Wäre das der große Wurf, auf den alle warten? Ja, ich weiß, es sind nur Beispiele.Ich fände es ja auch schön, aber eine stinknormale GUI bliebe es trotzdem.
--- Zitat ---- Alle Leute, die ich kenne nutzen 3 Eingabemethoden (Textmenus, Icons, Tastenbefehle) durcheinander. Sich, und sei es nur am Anfang, auf eine EingabeMethode zu verlegen schränkt zu sehr ein - so meine Beobachtung. 3 Methoden gleichzeitig zu erlernen ist aber, vor allem für Anfänger, aufwändig, verwirrend und für mich bis heute unübersichtlich.
--- Ende Zitat ---
Ich kenne zig Leute, die niemals Tastenkürzel verwenden. Die rechte Maustaste auch nicht. Sie sind natürlich langsamer, aber da es 90% der Leute so machen fällt es nicht auf.
Man muß nur mal in die Firmen gehen... viele Journalisten können z.B. nicht zehnfingertippen. Haben aber natürlich auch keine Sekretärin wie einstmals üblich. Das ist für mich der übliche Anblick.
Ist es wirklich schlimm, wenn man mehrere Wege zum Ziel hat? Oder nicht eher besser?
Verstehe natürlich schon, wenn man unzufrieden ist. Aber an die große Erlösung, bei der alle sagen "Boom, wow, isn't it amazing?!" ;D glaube ich nicht so recht. Irgendwann wird sie freilich kommen... und bald neue Kritiker finden.
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