Verstehe nur nicht wie einem an einer Baustelle oder Streckenänderung ein Straßenatlas besser weiterhilft als ein Navigationssystem.

Da kann man wenigstens die Straße sperren und schon wird eine Alternative errechnet. Oder man fährt einfach runter/weiter und ignoriert den Kameraden eine Weile, bald wird eine neue Route errechnet.
Und wer seine Abogebühr bezahlt bekommt sogar ständige Aktualisierungen, die auch die Baustellen und so weiter einspielen.
Zudem muss man zum Kartenlesen immer anhalten, alles andere ist gefährlich und stressig. In Städten auch amüsant, wenn man an der Ampel steht und auch nur eine Zehntelsekunde zu spät losfährt, hupt gleich einer, fuchtel, Mist die Karte ist im Fußraum des Beifahrers gelandet, bücken, jetzt aber schnell, oh ich fahr besser doch mal ran, wo geht das jetzt, nirgends eine Möglichkeit, oje schon ganz woanders, jetzt aber langsam. Stress, Stress, Stress.
Ich hatte diese Probleme weniger aber wenn ich in komplett fremden Städten unterwegs war ich immer nervöser als in den mir bekannten und ich denke das geht fast Jedem so.
Ich kenne auch passionierte Kartennutzer. Jeder, wie er will. Aber den Bequemlichkeitsfaktor kann man den Navigationsgeräten nicht absprechen. Klar, wenn die Software mal spinnt steht man dumm da. Aber den Straßenatlas hat man ja eh immer dabei oder kauft ihn an der nächsten Tankstelle. Oder man hat ein Ersatzsystem dabei, die sind ja mittlerweile wirklich nicht mehr teuer und es gibt auch welche fürs Handy oder den PDA.
Bin von der Navigationstechnik heutzutage überzeugt und es ist doch toll einfach losfahren zu können anstatt am Vorabend lange die Strecke zu planen. Öfters als mit Karte verfährt man sich garantiert nicht, daß gilt auch für Kartenkönner, die geben es nur nicht zu. Und v.a. kommt man am Ende
immer an - was ungemein entspannt während bei vielen Leuten früher die große Nervenkrise ausbrach wenn sie die Ausfahrt verpassten.
Für mich daher der wohl größte Sicherheitsfortschritt seit dem Luftsack.