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Linux vs. Mac OS X
Juni 12, 2007, 07:20:11
Je mehr ich in die Linuxwelt vrodringe, umso mehr freunde ich mich mit ihr an. Vieles ist dort einfach bedeutend besser gelößt als bei OSX. Mit grafischen Effekten braucht sich Linux auch nicht hinter OSX zu verstecken. Eher ganz im Gegenteil. Jede 3D-Fähige Graka unterstützt schon seit langem die von Apple so hoch angepriesenen Core Animationen, auch hardware von 2001 unterstützt sowas. Bei Apple nicht.
Hardwaremäßig ist Apple für mich persönlich auch nur eine Enttäuschung. Ich habe zwar keine Hardware wirklich erwartet - schön wäre es trotzdem gewesen ;) - aber irgendwie suche ich das echte Subnotebook bei Apple vergebens. Irgendwie schade in meinen Augen. Ein zusätzlicher Grund ich von Apple zu entfernen ist, dass OSX eben auf Macs läuft und nicht überall. Mit einem Mac kann ich es vergessen auf mehreren Rechnern quasi "fast Userswitching" zu betreiben, also vom Desktop zum Mobil, automatische Syncronisation mit einem Server, wo die Daten abgeglichen und gesammelt werden usw. Natürlich ist sowas auch mit OSX möglich aber dafür braucht man eben Macs, welche ich nicht besitze.
Ob Apple nun Spiele bringt oder nicht ist mir ziemlich egal. Inzwischen spiele ich wenn, dann eh nur so alte "Kamellen" wie Jazz Jackrabbit, Diablo, StarCraft usw. Das läuft auf jedem PC, den man heute kauft. Zusätzlich stört mich die Philosophie von Apple. Das einzige Feature, was ich bei Leopard interessant finde ist Time Machine, da ich so eine Lösung unter Linux bisher nicht gefunden habe (von Konsolenlösungen mal abgesehen ;)).

Ob ich wirklich komplett auf Linux umsteigen werde liegt wohl ziemlich an APple selbst. Wenn es bis zum Oktober kein Subnotebook gibt, dann wird Linux in Zukunft das OS sein, mit dem ich mobil arbeiten werden. Natürlich muss dann auch eine Lösung her, mit der man den Sync ohne Probleme durchführen kann.

Ich habe seit Monaten ein Ubuntu nebenher laufen. Tut mir leid, aber was du daran so außergewöhnlich findest, ist mir komplett schleierhaft. 3D ist auf den Linux Desktops erst seit einiger Zeit überhaupt lauffähig und momentan immer noch in der Entwicklungsphase, deine Aussage diesbezüglich ist schlichtweg falsch.
Das du einen Subnotebook von Apple erwartest und nun enttäuscht bist, also ehrlich, hast du Steve nicht gesagt, wie dringend du einen benötigst? Ernsthaft. Wenn du auf solche Hardware tatsächlich angewiesen bist, es gibt sie doch schon. Und auch mit tollem Linux drauf. Du hast also alles was dein Herz begehrt, praktisch in jedem Media Markt auf dem Wühltisch liegen. Oder gibt es etwa einen bestimmten Grund, warum du so eine Maschine noch nicht besitzt?
Du bemängelst, dass OSX nur auf Macs läuft? Ich fass es nicht.
Mit Linux kriegst du einen Abgleich deiner Daten hin? Also, nicht dass es nicht geht, aber DU kriegst das hin? Wenn du das mit Linux hinkriegst, schaffst du das auch mit OSX. Ach ja, ich vergaß, du kannst ja gar nicht synchronisieren, weil du keine Macs hast...

Und nun hätte ich gerne gewusst, was bei Linux besser gelöst ist. Und die Frage ist, wenn auch der Rest des Textes einen etwas zynischen Beigeschmack hat, vollkommen ernst gemeint.

Locusta

  • Denken macht frei
Re: Linux vs. Mac OS X
Antwort #1: Juni 12, 2007, 08:00:15
Ich habe seit Monaten ein Ubuntu nebenher laufen. Tut mir leid, aber was du daran so außergewöhnlich findest, ist mir komplett schleierhaft. 3D ist auf den Linux Desktops erst seit einiger Zeit überhaupt lauffähig und momentan immer noch in der Entwicklungsphase, deine Aussage diesbezüglich ist schlichtweg falsch.
Das du einen Subnotebook von Apple erwartest und nun enttäuscht bist, also ehrlich, hast du Steve nicht gesagt, wie dringend du einen benötigst? Ernsthaft. Wenn du auf solche Hardware tatsächlich angewiesen bist, es gibt sie doch schon. Und auch mit tollem Linux drauf. Du hast also alles was dein Herz begehrt, praktisch in jedem Media Markt auf dem Wühltisch liegen. Oder gibt es etwa einen bestimmten Grund, warum du so eine Maschine noch nicht besitzt?
Du bemängelst, dass OSX nur auf Macs läuft? Ich fass es nicht.
Mit Linux kriegst du einen Abgleich deiner Daten hin? Also, nicht dass es nicht geht, aber DU kriegst das hin? Wenn du das mit Linux hinkriegst, schaffst du das auch mit OSX. Ach ja, ich vergaß, du kannst ja gar nicht synchronisieren, weil du keine Macs hast...

Und nun hätte ich gerne gewusst, was bei Linux besser gelöst ist. Und die Frage ist, wenn auch der Rest des Textes einen etwas zynischen Beigeschmack hat, vollkommen ernst gemeint.
Also echtes 3D gibt es schon relativ lange. Natürlich befindet es sich noch in der Entwicklungsphase aber es wird auch nie zu Ende entwickelt sein. Es wird immer was neues geben, das Einzige was passiert ist, dass die Versionsnummer ansteigt und ein paar neue Features hinzukommen. Davon abgesehen geht es mir persönlich garnicht ums 3D. Was dort besser geregelt ist als bei OSX: Du sagst dem PC was er machen soll und dann macht er es auch. Es gibt eine hervorragende Community, die gewillt ist dein teilweise absolut einzigartige Problem zu lösen. Du kannst dein OS genau so auf dich zuschneiden wie du es brauchst bzw. willst. Du bist in der Lage quasi alles direkt zu editieren. Unter OSX gibt es weder Bücher, noch eine Community die gewillt ist immer die Probleme zu lösen, die man hat. Anderes Beispiel: Software und apt-get. Du tippst ein in eine Datenbank was du suchst, dann findest du es. Du bindest die Paketquelle ein, dann installierst du es und entfernst zum Schluß wieder die Paketquelle. Unter OSX gibt es auch Datenbanken mit Software, nur ist der Aufwand zur Instalation doch um einiges größer. Du suchst unter OSX eine bestimmte Software, fragst im Forum, bekommst als Antwort: "XYZ für x9,95 (das x ist duch jede beliebige Zahl zu ersetzen) kann das, ich nutze sie auch und es funktioniert problemfrei."

Warum soll ich ernsthaft auf Hardware hoffen, die es letztes Jahr auf der WWDC doch auch schon nicht gab? Die Hardwarevorstellungen waren entweder davor, währenddessen oder danach aber nicht während der Keynote.

Ja, der Abgleich der Daten funktioniert wunderbar momentan. Zwar noch nicht 100% automatisch, ich muss noch immer das Script ausführen aber ich bin am Arbeiten, dass das Script immer dann ausgeführt werden soll, wenn der Computer ins Netzwerk eingebunden wird. Der zynische Kommentar bzgl. des Syncs hilft mir sehr gut weiter und stellt wirklich eine Problemlösung dar. Vielen Dank, so bin ich das aus Mac-Foren gewohnt.
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Re: Linux vs. Mac OS X
Antwort #2: Juni 12, 2007, 08:31:55
Also echtes 3D gibt es schon relativ lange. Natürlich befindet es sich noch in der Entwicklungsphase aber es wird auch nie zu Ende entwickelt sein. Es wird immer was neues geben, das Einzige was passiert ist, dass die Versionsnummer ansteigt und ein paar neue Features hinzukommen.
Nein, das stimmt nicht. Die 3D Desktops gibt es seit einigen Monaten und nur als optionalen Zusatz, da sie immer noch nicht vernünftig laufen.
Zitat
Davon abgesehen geht es mir persönlich garnicht ums 3D. Was dort besser geregelt ist als bei OSX: Du sagst dem PC was er machen soll und dann macht er es auch. Es gibt eine hervorragende Community, die gewillt ist dein teilweise absolut einzigartige Problem zu lösen. Du kannst dein OS genau so auf dich zuschneiden wie du es brauchst bzw. willst. Du bist in der Lage quasi alles direkt zu editieren. Unter OSX gibt es weder Bücher, noch eine Community die gewillt ist immer die Probleme zu lösen, die man hat. Anderes Beispiel: Software und apt-get. Du tippst ein in eine Datenbank was du suchst, dann findest du es. Du bindest die Paketquelle ein, dann installierst du es und entfernst zum Schluß wieder die Paketquelle. Unter OSX gibt es auch Datenbanken mit Software, nur ist der Aufwand zur Instalation doch um einiges größer.
Ach was? Apt weiß also immer, was du gerade installieren möchtest? Es weiß sogar, mit welcher Software du welches Problem lösen möchtest? Und was editierst du denn? Dinge, die man mit OSX grafisch einstellen kann, nehme ich an. Und es gibt keine Bücher? Was ist das denn für ein Quatsch? Meine Güte, von wem bist du bekehrt worden, vom Pinguin persönlich?
Und wenn Apt mal Mist baut, oder die Software dir die Abhängigkeiten zerschlägt? Bist du dann in der Lage die Software von Hand zu de-installieren? Also, beim QSX werfe ich den Kram in den Papierkorb, weil es nur 1 Datei gibt.
Linux ist weit davon entfernt Benutzerfreundlich zu sein, mag sein, es stellt den Anspruch gar nicht, aber immer am System rumbasteln, kann ja nicht das Ziel sein.
Zitat
Du suchst unter OSX eine bestimmte Software, fragst im Forum, bekommst als Antwort: "XYZ für x9,95 (das x ist duch jede beliebige Zahl zu ersetzen) kann das, ich nutze sie auch und es funktioniert problemfrei."
Aha, deine Intention ist also, gute und ausgereifte Software immer und ewig umsonst nutzen zu wollen. Stimmt, davon gibt es ja sowenig auf dem Mac.
Zur Software: Linux kann also MP3 abspielen (vom codieren fange ich erst gar nicht an) out of the box? DVDs abspielen, out of the box? Videos in verschiedenen Formaten abspielen, out of the box?
Zitat
Ja, der Abgleich der Daten funktioniert wunderbar momentan. Zwar noch nicht 100% automatisch, ich muss noch immer das Script ausführen aber ich bin am Arbeiten, dass das Script immer dann ausgeführt werden soll, wenn der Computer ins Netzwerk eingebunden wird.
Nun, das ist aber kein Feature deines Linux. Mit dem Mac geht das genauso. Aber egal. Mir ist ja wurscht, mit welchem System du arbeitest, nur deine Begründungen sind vollkommen daneben und stützen sich auf Vorurteilen, die es in der Steinzeit über die Plattform Apple gab. Wenn du nur wenigstens den einen oder anderen trifftigen Grund genannt hättest, so dass man das ernst nehmen könnte.
Zitat
Der zynische Kommentar bzgl. des Syncs hilft mir sehr gut weiter und stellt wirklich eine Problemlösung dar. Vielen Dank, so bin ich das aus Mac-Foren gewohnt.
Gut dass ich erwähnte, ich sei zynisch gewesen. Hinterher wäre das noch untergegangen. Und mache meinen Kommentar zu nichts, was er nicht sein will. Das war keine Hilfestellung, weil du nach keiner gefragt hast.
Re: Linux vs. Mac OS X
Antwort #3: Juni 12, 2007, 09:22:05
Was wohl richtig Spitze wäre, ist die .mac-Verbesserung. Man soll angeblich gleich auf seine anderen Rechner zugreifen können. Dafür müsste .mac ja richtig schnell sein. Das warte ich doch mal gespannt ab.

So wie ich es verstanden habe, wird in dem Fall .mac ja nur zum Finden des anderen Rechners benutzt, quasi DynDNS von Apple. D.h. die Geschwindigkeit hat nix mit .Mac zu tun, sondern nur mit der Anbindung der zwei Macs ans Internet.

@warlord: Sehe ich genauso. Bis 10.3 war für mich jede OS X-Version ein Must-Have, weil sich viel und wichtiges änderte. Seit 10.3 sehe ich keine zwingenden Gründe mehr für den Umstieg zu einer höheren Version. Ich nutze sicher auch einige Sachen von Tiger, aber ein Must-Have ist es nicht.

Anderes Beispiel: Software und apt-get. Du tippst ein in eine Datenbank was du suchst, dann findest du es. Du bindest die Paketquelle ein, dann installierst du es und entfernst zum Schluß wieder die Paketquelle. Unter OSX gibt es auch Datenbanken mit Software, nur ist der Aufwand zur Instalation doch um einiges größer.

Das sehe ich anders.
Die allermeisten Sachen, die unter Linux laufen kann ich auch direkt unter OS X mittels Fink benutzen. D.h. im Prinzip das gleiche System wie mit apt. Nur habe ich unter OS X zusätzlich die Möglichkeit auch weitere Software zu benutzen (per Drag'n'Drop oder Installer zu benutzen). Also nahezu die gleichen Möglichkeiten wie unter Linux. Das einzige, was man bei OS X nicht machen kann, ist, das System selber zu editieren/compilieren. Wie oft man das braucht und wer das (auch unter Linux) wirklich kann, lass ich mal dahin gestellt.

Du suchst unter OSX eine bestimmte Software, fragst im Forum, bekommst als Antwort: "XYZ für x9,95 (das x ist duch jede beliebige Zahl zu ersetzen) kann das, ich nutze sie auch und es funktioniert problemfrei."

Liegt wohl eher daran, dass die meisten eine "einfache" Mac-Software bevorzugen. Fast nichts hindert Dich daran, die gleiche Software wie unter Linux zu verwenden.

Ich habe hier auch einen Ubuntu-Rechner stehen, als Basis für VMWare für Windowse zum Testen. Die Installation war nicht ohne. Ich musste erst mal den X-Server per Hand(!) konfigurieren, wenn ich mehr als 60Hz haben wollte (liegt wohl am nicht erkannten Monitor). Das Installieren von VMWare war auch nicht ohne, da ich erstmal bestimmte Pakete nachinstallieren musste. Und nach einem Update von VMWare mussten diese Pakete auch aktualisiert werden. Allerdings war die Fehlermeldung dazu nicht so aussagekräftig. ich habe erstmal ziemlich suchen müssen...
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Locusta

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Re: Linux vs. Mac OS X
Antwort #4: Juni 12, 2007, 11:09:39
Ach was? Apt weiß also immer, was du gerade installieren möchtest? Es weiß sogar, mit welcher Software du welches Problem lösen möchtest? Und was editierst du denn? Dinge, die man mit OSX grafisch einstellen kann, nehme ich an. Und es gibt keine Bücher? Was ist das denn für ein Quatsch? Meine Güte, von wem bist du bekehrt worden, vom Pinguin persönlich?
Und wenn Apt mal Mist baut, oder die Software dir die Abhängigkeiten zerschlägt? Bist du dann in der Lage die Software von Hand zu de-installieren? Also, beim QSX werfe ich den Kram in den Papierkorb, weil es nur 1 Datei gibt.
Oder man führt den mitgebrachten deinstaller aus. Ja, ich weiß. Apt weiß nicht, mit welcher Software ich welches Problem lösen will, nur ist die Dokumentation mit welcher Software ich was lösen kann bedeutend besser als beim Mac. Es gibt genügend gute Seiten, wo (fast) jedes Problem, welches man haben kann gelößt wird. Gibt es eins, wofür man keine Lösung findet gibt es noch immer Foren, wo man nach suchen kann. Wenn ich ein Problem habe, möchte ich es jetzt lösen und nicht erst Stundenlang warten und hoffen, dass jemand eine brauchbare Antwort gibt. Häufig ist es einfach viel schneller, wenn man gezielt nach irgendwelchen Dingen sucht.
Unter OSX kommt dann zusätzlich das Problem hinzu, dass man immer die neueste OS-Version braucht um Software XYZ benutzen zu können. Ich will bestimmte, tolle Features unter OSX nicht nutzen aber ich möchte auch nicht gezwungen werden das Update zu kaufen, nur wenn ich eine Software nutzen will.



Zitat
Linux ist weit davon entfernt Benutzerfreundlich zu sein, mag sein, es stellt den Anspruch gar nicht, aber immer am System rumbasteln, kann ja nicht das Ziel sein.
Linux stellt auch nicht den Anspruch so benutzerfreundlich zu sein wie ein Mac. Was ich persönlich in der Apple-Community sehr interessant finde ist die generelle Akzeptanz von Dingen, die Apple einem aufbürdet. Ich werde von Apple genötigt bestimmte Software zu kaufen, nur um andere Software installieren zu können.



Zitat
Aha, deine Intention ist also, gute und ausgereifte Software immer und ewig umsonst nutzen zu wollen. Stimmt, davon gibt es ja sowenig auf dem Mac.
Für bestimmte LÖsungen ja. Erkläre mir mal bitte, warum soll ich für ein funktionsfähiges GUI 90 Euro ausgeben, wenn ich nicht in der Lage bin auf Anhieb eine geeignete Terminal-Lösung zu finden, weil so etwas nirgens dokumentiert ist und wenn, dann ist die Lösung zumindest nicht einfach auffindbar? Warum soll ich 20 Euro für eine Software ausgeben, die mir Sachen ermöglicht, die meine Hardware ohnehin schon kann, wie z.B. das heruntertakten des Prozessors bei einem Mobilgerät? Im schlimmsten Fall gebe ich noch für Software Geld aus, die garnicht oder nur unbefriedigend funktioniert. Das bin ich nicht bereit zu zahlen. Wenn ich schon Geld ausgebe, will ich keine Bastellösung haben und die Software soll gefälligst das machen was ich will und nicht was sie will.
Ich akzeptiere bestimmte Dinge von Apple nicht, obwohl sie für vielleicht 99,999% der Apple-User vermeintlich in Ordnung sind. Apple ist auch laut Jobs eigener Aussage nichts anderes als eine Softwarefirma, die noch ein bisschen mit Hardware rummacht. Jeder macht Fehler und es gibt für alles eine bessere Lösung als bisher. Häufig sind es Kleinigkeiten, die dafür sorgen, dass etwas gut funktioniert oder eben nicht. Apple ist kein Allheilmittel, genau wie Linux. Bei Apple gibt es genau so extreme Hardwareprobleme (ich spreche nicht Fertigungstechnisch, ich meine Hard-/Softwaremäßig) wie bei Linux. Bei Linux kann man genau so wenig wie bei Apple die absolute Billighardware kaufen und dann hoffen, dass sie evtl. doch funktioniert. Manchmal klappt es - unter Linux wie mit OSX - aber häufig eben nicht. Was ich dann wiederum beim Mac interessant finde ist, dass wenn man Hardware hat und die dann in das OS integrieren will, wie z.B. eine UMTS-Karte, dass dann anscheinend viel zu viele Benutzer viel zu blöde sind um die Sachen richtig zu nutzen. Häufig ließt man in Mac-Forn über Probleme, speziell mit UMTS-Karten, wie z.B. einfrierende Macs, Kernelpaniken usw. Wenn du die Karte einmal zum Laufen grbracht wurde, funktioniert sie auch, ohne einfrierendes Linux oder Kernelpaniken.

Wenn alle Menschen die Klippe herunterrennen, dann darf ich ja wohl anzweifeln, ob das für mich die richtige Lösung ist oder nicht? Bei OSX ist es so, dass prinzipiell erstmal nichts angezweifelt wird - zumindest vom Groß der Benutzer - und die Klippe heruntergrsprungen wird. Die erfahreneren Benutzer springen nicht sofort aber auf kurz oder lang springen sie doch. Ich springe nur nach starker Abwägung und Zweifel und das auch nicht immer.


Zitat
Zur Software: Linux kann also MP3 abspielen (vom codieren fange ich erst gar nicht an) out of the box? DVDs abspielen, out of the box? Videos in verschiedenen Formaten abspielen, out of the box?
Nein, das nicht aber ich sehe keine DVDs. MP3 können nicht abgespielt werden, dafür OGGs. MP3s können mit Zusatzsoftware abgespielt werden. Warum es nicht geht ist klar (hoffe ich zumindest).


Zitat
Nun, das ist aber kein Feature deines Linux. Mit dem Mac geht das genauso. Aber egal. Mir ist ja wurscht, mit welchem System du arbeitest, nur deine Begründungen sind vollkommen daneben und stützen sich auf Vorurteilen, die es in der Steinzeit über die Plattform Apple gab. Wenn du nur wenigstens den einen oder anderen trifftigen Grund genannt hättest, so dass man das ernst nehmen könnte.
Der Unterschied zu Linux ist, dass man auf dem Mac, vorausgesetzt man will keine GUI-x9,95-Euro-Lösung sich viel schwerer einarbeiten kann, mangels anständiger Dokumentation. Bei Linux wird es sehr schnell viel technischer, eben weil keine GUI-x9,95-Euro-Lösung vorhanden ist aber dafür ist es bedeutend einfacher sich einzuarbeiten. AppleScript ist alles andere als einfach und macht in der Form für micht absolut keinen Sinn, weil es für mich absolut unlogisch aufgebaut ist. Es mag für andere Menschen logischer sein, nur für mich ist es eben nicht logisch.

Zu den Gründen, dann gebe ich dir mal einen echten Grund: OpenSource. Apple ist alles andere als OpenSource. Wer meint, dass OpenSource keine Zukunft hat, der hat sich getäuscht. Alleine 70% aller Webserver sind Apache-Webserver, 83% aller Server sind GNU/Linux-Server, OpenSSH stellt ca. 88%, ca. 90% aller Nutzer von Breitbandinternet haben Spyware auf ihrem Computer, mit offenerer Software ist dies nahezu 0%, sprich OpenSource, nur um mal ein paar Beispiele zu nennen.
Mit OpenSource hast du eine viel viel größere Varität an Software. Die erfolgreichen Codeteile überleben, die nicht erfolgreichen gehen ein.
Offene Standards sind das A und O der Industrie. Überall, wo es offene Standards gibt, die keine Lizenzgebühren verlangen boomt das Ganze sehr plötzlich. Warum ist das so? Warum wollen die Leute keine proprietären Systeme? Geschlossene Systeme vernichten jegliche, große Innovation. Ein sehr gutes Beispiel ist das iPhone. Ein quasi absolut geschlossenes System wie das iPhone verzichtet auf jegliche Innovation, weil Apple eben davon ausgeht, dass deren Lösung ein Allheilmittel für jeden ist.

Das Beste ist dann noch immer, dass ich zumindest keinerlei Ahnung habe, wie ich an anständige Dokumentationen bezüglich OSX kommen soll. Ob es sowas gibt weiß ich nicht, inzwischen bezweifle ich es. Vielleicht will Apple es auch nicht öffentlich machen, warum auch immer. Bei Apple scheint es ein zwei-klassen-System zu geben. Die Leute, die benutzen wollen und alles akzeptieren (müssen) und die, die an das Wissen rankommen um Sachen zu ändern.



Zitat
Gut dass ich erwähnte, ich sei zynisch gewesen. Hinterher wäre das noch untergegangen. Und mache meinen Kommentar zu nichts, was er nicht sein will. Das war keine Hilfestellung, weil du nach keiner gefragt hast.
Deine Zynik ist nicht untergegangen und war mir durchaus klar. Ich habe versucht passend zu antworten.
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Re: Linux vs. Mac OS X
Antwort #5: Juni 12, 2007, 11:23:54
Apt weiß nicht, mit welcher Software ich welches Problem lösen will, nur ist die Dokumentation mit welcher Software ich was lösen kann bedeutend besser als beim Mac. Es gibt genügend gute Seiten, wo (fast) jedes Problem, welches man haben kann gelößt wird. Gibt es eins, wofür man keine Lösung findet gibt es noch immer Foren, wo man nach suchen kann. Wenn ich ein Problem habe, möchte ich es jetzt lösen und nicht erst Stundenlang warten und hoffen, dass jemand eine brauchbare Antwort gibt. Häufig ist es einfach viel schneller, wenn man gezielt nach irgendwelchen Dingen sucht.

Ich verstehe den Unterschied zu OS X nicht, denn die meiste Linux-Software kann man identisch auf dem Mac benutzen.

Zitat
Unter OSX kommt dann zusätzlich das Problem hinzu, dass man immer die neueste OS-Version braucht um Software XYZ benutzen zu können. Ich will bestimmte, tolle Features unter OSX nicht nutzen aber ich möchte auch nicht gezwungen werden das Update zu kaufen, nur wenn ich eine Software nutzen will.

Für die gleiche Software, die Du unter Linux nutzt, gilt das nicht. Nur für einige zusätzliche Software.

Zitat
Ich werde von Apple genötigt bestimmte Software zu kaufen, nur um andere Software installieren zu können.

Verstehe ich nicht.

Zitat
Erkläre mir mal bitte, warum soll ich für ein funktionsfähiges GUI 90 Euro ausgeben, wenn ich nicht in der Lage bin auf Anhieb eine geeignete Terminal-Lösung zu finden, weil so etwas nirgens dokumentiert ist und wenn, dann ist die Lösung zumindest nicht einfach auffindbar?

Warum ist die schwerer auffindbar? Wenn Du das Programm für Linux gefunden hast, gilt das doch meist auch für OS X?

Zitat
Das Beste ist dann noch immer, dass ich zumindest keinerlei Ahnung habe, wie ich an anständige Dokumentationen bezüglich OSX kommen soll.

Das verstehe ich auch nicht. Die Dokumentation für die gleichen Teile wie unter Linux, also dem Unix-Unterbau, ist doch installiert und genauso aufrufbar wie unter Linux. Und wenn Du das kostenlose Developer-Paket installierst, bekommst Du auch noch für die zusätzlichen Sachen eine recht ausführliche Dokumentation.

Ich versteh Dich wirklich nicht. Der große Unterschied ist, das Du am System selber nichts ändern kannst, weil es größtenteils nicht OS ist. Aber die unter Linux eingesetzte Software kannst Du meist genauso wie unter Linux nutzen. Auch die Dokumentation und die Suche nach dieser Software sind völlig identisch zur Linux-Seite. Es gibt nur noch zusätzliche Möglichkeiten/Software.
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daveinitiv

Re: Linux vs. Mac OS X
Antwort #6: Juni 12, 2007, 11:26:18
Ich glaube nicht, dass Safari so einen großen Erfolg haben wird oder gar den FF verdrängen kann. Dafür ist Safari viel zu träge und wenig bzw. garnicht modifizierbar. Es gibt bedeutend mehr Erweiterungen die viel genutzt werden als für Safari. Ich möchste z.B. meine Erweiterungen nicht missen. Viele von denen verändern das Arbeiten mit dem Browser für mich grundlegend. So habe ich häufig über 100 Tabs offen. Das will ich mal bei Safari sehen, also ob Safari da noch in der Lage ist nur annähernd eine halbwegs gute Organisation reinzubringen. Die Möglichkeit Tabs zu verschieben ist für mich absolut selbstverständlich und stellt eher ein großes Manko dar, sollte das nicht der Fall sein. Safari wird evtl. ein paar Umsteiger bekommen, wenn iTunes ständig damit nerft, dass es gerne Safari installieren will ;).

Tja, für Safari gibt es genug Ad-Ons. Und wahrscheinlich ist es gar nicht so, dass für dich Safari inpraktikabel wäre, sondern du dich mit Safari und den Möglichkeiten nicht auseinander gesetzt hast, weil dir FF mehr liegt, was völlig okay ist.
Aber zu sagen Safari können wahrscheinlich dies und das nicht und deswegen ist es ein schlechter Browser, der Sichtweise kann ich mich nicht anschließen.
Tabs kann mit einem Ad-On verschieben und neu arangieren (bei Safari 3.0 ist es schon so mit dabei, man kann sogar die Tabs herausziehen und  sie werden zu neuen Fenstern oder ein bestehendes Fenster kann man als Tab in ein bestehendes Fenster setzen).
Ob Safari mit 100+ Tabs zurechtkommt, kann ich nicht sagen, weil ich nie so viele Tabs offen habe, da fehlt mir dann der Überblick und die Zeit, aber auch Safari kommt mit einer Menge Tabs zurecht.

Auf jeden Fall ist Safari in der 3.0 Version hier auf meinem PPC der schnellste Browser, den ich bis jetzt gesehen habe und auch drauf habe. Bei den meisten Seiten blinkt die Ladestatusanzeige nur noch einmal kurz auf, so wie ein Fingerschnippen. Und das ist verdammt schnell.
Re: Linux vs. Mac OS X
Antwort #7: Juni 12, 2007, 11:34:03
@Locusta

Ich verstehe nicht ganz, welchen Anspruch Du hast, obwohl Du ja viel geschrieben hast.

Es gab oder gibt einen Henry Ford oder einen Graham Bell oder einen SJ oder BG oder ...

Und sie erfanden etwas und die Dinge haben einen Nutzen und sie machten damit Geld.

Das solche Dinge immer Kompromisse sind ist klar.

Bei den Autos hat man eine grössere Auswahl.

Bei den EDV Systemen weniger.

Man kann natürlich wünschen dass Apple so offen wie Linux wäre, aber das ist mal nicht so.

Immer darauf rumzureiten bringt aber nichts. Dann muss man mit dem Kompromiss leben und die besten Sachen aus mehreren Welten nutzen.

Jochen
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Wenn Du es eilig hast, gehe langsam.

Patrick

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Re: Linux vs. Mac OS X
Antwort #8: Juni 12, 2007, 11:35:52
Ich bitte darum, das hier nicht zu einem OSX vs. Linux Flamewar ausarten zu lassen.
Daher nur ein paar Anmerkungen:

Ich will bestimmte, tolle Features unter OSX nicht nutzen aber ich möchte auch nicht gezwungen werden das Update zu kaufen, nur wenn ich eine Software nutzen will.
Dann laste das aber nicht Apple an sondern dem Entwickler, der eine bestimmte Systemversion voraussetzt. Meist lässt sich eine Software so programmieren, daß sie unter verschiedenen Versionen funktioniert, ist aber unter Umständen halt mit Arbeit verbunden.
Zitat
Für bestimmte LÖsungen ja. Erkläre mir mal bitte, warum soll ich für ein funktionsfähiges GUI 90 Euro ausgeben, wenn ich nicht in der Lage bin auf Anhieb eine geeignete Terminal-Lösung zu finden, weil so etwas nirgens dokumentiert ist und wenn, dann ist die Lösung zumindest nicht einfach auffindbar?
Der Sinn dieses Satzes verschliesst sich mir. Erkläre das mal bitte etwas deutlicher.
Zitat
Zu den Gründen, dann gebe ich dir mal einen echten Grund: OpenSource. Apple ist alles andere als OpenSource.
Bitte? Was ist bitteschön mit Darwin? Der gesamte Unterbau von OS X ist Open Source. Schau mal bitte hier vorbei. Dort hättest Du wahrscheinlich auch die eine oder andere Antwort zu Deinen Fragen gefunden.
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Dr. Jones: Well I can assure you, Detective Britten, that this is not a dream. What?
Michael: That's exactly what the other shrink said. (Awake 1x01)
Re: Linux vs. Mac OS X
Antwort #9: Juni 12, 2007, 11:45:37
Zitat
Offene Standards sind das A und O der Industrie. Überall, wo es offene Standards gibt, die keine Lizenzgebühren verlangen boomt das Ganze sehr plötzlich. Warum ist das so? Warum wollen die Leute keine proprietären Systeme? Geschlossene Systeme vernichten jegliche, große Innovation.

Und du hast in der Industrie, also die Industrie, die wirklich dick im Geschäft ist, weil es gerade boomt, andere Betriebssysteme als Windows gesehen? Es gibt einen offenen Standard in der Industrie, sagen wir mal für Word-Dokumente? Oder Excel?

[li]Von welchen Standards sprichst du eigentlich?[/li]
[li]Welche sind dir bekannt?[/li]
[li]Was sind für dich die wichtigen Standards, die dir unter OSX fehlen?[/li]

Und ja, natürlich darfst du Linux benutzen. Es ist deine freie Entscheidung. Nur sind deine Gründe, die du hier anführst, für diesen Wechsel völlig irrelevant. Du unterliegst gnadenlos irgendwelchen Irrtümern, von denen ich jetzt nicht weiß, ob du dir das selber so zusammen reimst, oder ob dir das irgendjemand erzählt hat.

Du zählst z.B, Apache auf. Was denkst du, stellt dir das Mac OS zur Verfügung? Eine Apple-Lösung, oder Apache?

Locusta

  • Denken macht frei
Re: Linux vs. Mac OS X
Antwort #10: Juni 12, 2007, 12:23:36
Ich verstehe den Unterschied zu OS X nicht, denn die meiste Linux-Software kann man identisch auf dem Mac benutzen.
Genau hier fängt doch schon das Problem an. OSX bringt absolut nichts mit, mit dem ich das auf Anhieb machen könnte, geschweige denn eine Dokumentation, wie es möglich wäre. Dazu unten mehr.


Zitat
Verstehe ich nicht.
Wenn ich OSX-Software nutzen will, muss ich ein neues OSX haben, ansonsten blicke ich in die Röhre. So geht es mir zumindest mit 10.2.8.


Zitat
Warum ist die schwerer auffindbar? Wenn Du das Programm für Linux gefunden hast, gilt das doch meist auch für OS X?
Ein einfaches Beispiel: wpa-supplicant. Wie kann ich unter OSX wpa-supplicant installieren und auch nutzen? Welchen Editor kann ich unter OSX nutzen um die Konfigurationsdateien zu bearbeiten? Welches ist das äquivalent zu lspci? Welches das äquivalent zu pppconfig um meiner unter OSX erkannte uMTS-Karte zu nutzen (rein hypothetische Frage, da ich keine unter OSX erkannte Karte besitze) usw? Das ist doch gerade mein Problem. Ich könnte raten, wie die entsprechenden Befehle unter OSX sind. Unter Linux kenne ich sie.
Kann ich unter OSX genau wie Linux auch die Treiber entsprechend verändern, wenn es von Nöten ist? Wo finde ich die Datei interfaces (welche in /etc/network/ sein sollte, was es unter OSX aber nicht gibt), mit der ich die IP-adresse ändern kann? Wo finde ich die resolv.conf, mit der ich die DNS-einträge ändern kann?
Das sind alles Fragen, bei denen ich vor Linux auch stand wie ein Esel vor einer Steinwand aber durch vorhandene Dokumentationen habe ich das dann doch finden können. Bei OSX ist diese Steinwand noch größer und dank fehlender Dokumentation für mich noch weniger greifbar.
Dann kommt wieder das Gleiche hinzu: Mir bringt eine "Anleitung", wie ich welchen Treiber unter Linux zu verändern habe, damit es irgendwas macht nichts, wenn ich 4/5 der Befehle unter OSX garnicht anwenden kann. Zusätzlich ist es so, dass bestimmte Software unter Linux dann laut Systemanforderung 10.3 erfordert. Dann sehe ich mir es schon garnicht mehr an, warum es denn so ist.


Zitat
Das verstehe ich auch nicht. Die Dokumentation für die gleichen Teile wie unter Linux, also dem Unix-Unterbau, ist doch installiert und genauso aufrufbar wie unter Linux. Und wenn Du das kostenlose Developer-Paket installierst, bekommst Du auch noch für die zusätzlichen Sachen eine recht ausführliche Dokumentation.
Viele der Befehle funktionieren bloß unter OSX nicht, wie sie aber unter Linux funktionieren. Ich versuche mal die "Hürde" Computer so zu beschreiben:
Unter Linux komme ich mir so vor, wie wenn ich einen deutschen Berg mit 60° Steigung versuche hochzuklettern. Das sieht dann in etwa so aus: _/| (_: Boden; /|: Berg;).
Unter OSX komme ich mir so vor, wie wenn ich versuche einen Felsvorsprung von unten zu erklettern, also so: _\| (_: Boden; \|: Berg).


Zitat
Ich versteh Dich wirklich nicht. Der große Unterschied ist, das Du am System selber nichts ändern kannst, weil es größtenteils nicht OS ist. Aber die unter Linux eingesetzte Software kannst Du meist genauso wie unter Linux nutzen. Auch die Dokumentation und die Suche nach dieser Software sind völlig identisch zur Linux-Seite. Es gibt nur noch zusätzliche Möglichkeiten/Software.
Hier ist wieder das Gleiche Problem wie bisher: Wo bekomme ich eine grundlegende Doku her, wie ich OSX zu benutzen habe?


Diesen Kommentar meine ich so wie er dort steht, also nix mit Zynik, Sarkasmus und co.
Eins muss ich wirklich sagen. Dieses Forum ist das einzige Mac-Forum, welches ich bisher kennengelernt habe, wo so viele kompetente Leute auf einmal vorhanden sind und vor allem auch gewillt sind zu helfen. Wenn man in andere Foren sieht bekomme ich einen inneren Anfall immer zu hören: "Apple hat das sich schon richtig ausgedacht", "Apple weiß was für uns gut ist", "Beschäftige dich doch nicht damit, sei froh, dass dein Mac funktioniert" usw.
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Dieser Beitrag stellt keine Rechtsberatung dar.

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  • Denken macht frei
Re: Linux vs. Mac OS X
Antwort #11: Juni 12, 2007, 12:35:29
Und du hast in der Industrie, also die Industrie, die wirklich dick im Geschäft ist, weil es gerade boomt, andere Betriebssysteme als Windows gesehen? Es gibt einen offenen Standard in der Industrie, sagen wir mal für Word-Dokumente? Oder Excel?
Ja, von genau dieser Industrie spreche ich.

Alleine 70% aller Webserver sind Apache-Webserver, 83% aller Server sind GNU/Linux-Server, OpenSSH stellt ca. 88%, ca. 90% aller Nutzer von Breitbandinternet haben Spyware auf ihrem Computer, mit offenerer Software ist dies nahezu 0%, sprich OpenSource, nur um mal ein paar Beispiele zu nennen.

Auch in der Automobilindustrie werden offene Standarts verwendet (werden) wie z.B. PROFINET.




Und ja, natürlich darfst du Linux benutzen. Es ist deine freie Entscheidung. Nur sind deine Gründe, die du hier anführst, für diesen Wechsel völlig irrelevant. Du unterliegst gnadenlos irgendwelchen Irrtümern, von denen ich jetzt nicht weiß, ob du dir das selber so zusammen reimst, oder ob dir das irgendjemand erzählt hat.
Genau diese Irrtümer versuche ich zu beseitigen. Es bringt bloß wenig, wenn wir beide uns gegenseitg anflamen. Ich gebe dir absolut recht, dass viele, wenn nicht sogar alle, meiner Gründe zu wechseln absolut keinen "echten" Hintergrund haben, wenn ich nur wüsste, wo ich mich in die Materie einlesen kann. Bei dem Einlesen geht es dann aber los. Ich kenne keine Informationsquelle im Internet, wo meine, teilweise grundlegenden, Fragen zu OSX beantwortet werden.

Jochen hat recht mit dem was er sagt. Man sollte versuchen das Beste aus allen drei Welten, OSX, Linux, Win, zu nutzen.

Als vermutlich einziger echter Grund evtl. zu wechseln ist das Fehlen eines Subnotebooks in Apples Portfolio. Im Oktober muss ich meinen momentanen Laptop abgeben und dann brauche ich eine Lösung.


[Nachtrag]
Tut mir leid wegen dem Doppelpost, ich dachte jemand anderes hätte in der Zwischenzeit gepostet.
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[X] nail here for a new monitor

Dieser Beitrag stellt keine Rechtsberatung dar.

mbs

Re: Linux vs. Mac OS X
Antwort #12: Juni 12, 2007, 12:38:39
Zitat
Scheinbar ist es Autofs:
http://www.apple.com/macosx/leopard/technology/unix.html

Nein, autofs ist kein Dateisystem, sondern nur der Netzwerkdienst, der es zulässt, von einem zentralen Server gesteuert, alle Klienten im Netz automatisch Verbindungen zu Fileservern herstellen zu lassen, ohne dass die Benutzer davon etwas merken oder eingreifen müssen.

Bisher konnten alle Versionen von Mac OS X das auch schon, Apple hat aber nicht den Industriestandard autofs dafür verwendet, sondern hat das eigene, im Vergleich zu autofs stark eingeschränkte Programm "automount" dafür genutzt.

Mit anderen Worten: Das Darwin-Programm automount wird ab 10.5 durch autofs abgelöst.

Patrick

  • 4 - 8 - 15 - 16 - 23 - 42
Re: Linux vs. Mac OS X
Antwort #13: Juni 12, 2007, 12:42:55
Nein, autofs ist kein Dateisystem, sondern nur der Netzwerkdienst, der es zulässt, von einem zentralen Server gesteuert, alle Klienten im Netz automatisch Verbindungen zu Fileservern herstellen zu lassen, ohne dass die Benutzer davon etwas merken oder eingreifen müssen.
Ist mir hinterher auch aufgefallen, aber ich war mir sicher, daß das hier richtiggestellt wird ;)
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Dr. Jones: Well I can assure you, Detective Britten, that this is not a dream. What?
Michael: That's exactly what the other shrink said. (Awake 1x01)
Re: Linux vs. Mac OS X
Antwort #14: Juni 12, 2007, 12:43:15
Zitat
Ein einfaches Beispiel: wpa-supplicant. Wie kann ich unter OSX wpa-supplicant installieren und auch nutzen?

Nur mal so als Beispiel herausgegriffen: Was willst du unter OSX mit dem wpa-supplicant? WPA-Verbindungen kannst du unter OSX in der Systemeinstellungen, Verbindungen mit Zertifikat oder VPN mit dem Programm "Internet-Verbindung" erstellen.

Du hast mit deinen Ausführungen zur IP gezeigt, dass du scheinbar noch nicht einmal die Systemeinstellungen geöffnet hast. Es ist alles da. Du hast OSX nicht wirklich verstanden. In fast allen von dir gezeigten Fällen musst du eben nicht mit kryptischen Befehlen arbeiten. Das ist doch das, was OSX von Linux unterscheidet. Das ist der Grund, warum OSX halt Geld kostet, Apple hat dir die ganze Arbeit bereits abgenommen.