Er argumentiert, DRM sei halt ein notwendiges Übel. Falsch! Es ist nur notwendig gewesen, weil man gerne Musik verkaufen wollte, um das iPod-Ökosystem auszubauen. Man hat sich also sehr wohl für DRM entschieden, vielleicht widerwillig, aber dennoch. Nun tut man so, als hätte man nichts damit zu tun.
Das Fairplay im Vergleich noch okay ist, ist doch irrelevant. Die Songs spielen nur auf iPods. Übrigens wage ich zu bezweifeln, daß das wirklich eine technische Notwendigkeit war.
Soviel ich weiß stehen auch MS und andere in der Kritik, nur nimmt das eben keiner wahr. Apple rühmt sich immer seines riesigen Marktanteils - das ist nun halt die Schattenseite davon.
Und natürlich müsste man auch die Plattenfirmen anklagen, nur in diesem Falle ist Apple der Händler und etablierte das DRM, zwar unter Druck aber doch in freiem Willen.
Und übrigens: Wenn ich heute Mac OS X installiere, fragt es mich, ob ich nicht eine Apple-ID wolle, u.a. um im iTunes-Store einkaufen zu können. Der Store ist in iTunes eingebaut, daß einzige Programm das mit dem iPod synchronisert. Auch sonst betreibt man Werbung, Werbung, Werbung.
Da kommt mit der Spruch "es muss ja keiner kaufen" fast schon zynisch vor. Denn auch wenn ich die Meinung an sich teile muss man doch sehen, daß nicht alle Menschen dem widerstehen werden.