Wie geht das denn bei denen, sag doch mal.
Theoretisch gibt es da auch einen Ruhezustand wie bei Macs, nur die Praxis sieht anders aus.
Wenn der Rechner gut gemacht ist, dann funktioniert das auch, allerdings benutzen die allermeisten den SuspendToDisk-Modus und nicht wie Macs standardmäßig den SuspendToRAM-Modus. D.h. beim Zuklappen rödelt noch eine Weile die Festplatte, weil der RAM-Inhalt auf die Platte geschrieben wird. Beim Aufklappen dauert es dann auch etwas, weil der RAM-Inhalt erstmal wieder von der Festplatte gelesen werden muß. Vorteil dabei ist ein deutlich niedrigerer Stromverbrauch im Ruhezustand. Daher fahren auch neuere Macs in diesem Modus, wenn der Akku leer werden sollte.
Aber bei den allermeisten funktioniert der Ruhezustand überhaupt nicht zufriedenstellend. Die sind sowas gar nicht gewohnt.

Liegt nicht an Windows, daß unterstützt den Ruhezustand. Das Problem ist wie so oft die Hardware bzw. die Kombination von Hardwarekomponenten. In c't-Tests von Komplettrechner wird immer wieder erwähnt, daß das nicht klappt, weil entweder die Hardware nicht mitspielt oder falsch konfiguriert ist. Gerade die billigen Hardwarekomponenten sind eben nicht wirklich preiswert. Ich erinnere mich da noch gut an SCSI-Karten. Alle Leute empfahlen Adaptec, weil die zwar teurer waren aber funktionierten. Gekauft wurde dann eine billige SCSI-Karte, bei der es sich dann herausstellte, daß sie nur max. 1 SCSI-Gerät am Bus vertrug.
Auf dem Mac hat man manchmal ähnliche Probleme, auch hier können Hardwarekomponenten von Drittherstellern den Ruhezustand verhindern. Bei den Macs alleine funktioniert es meist problemlos. Ein Vorteil der kleineren Hardwarevielfalt und der Auswahl des Herstellers des Systems. Apple könnte wohl einen Rechner, dessen Komponenten keinen Ruhezustand können, nicht verkaufen. Bei einem Win-Rechner ist es anders. Microsoft ist es egal, ob der Rechner es kann oder nicht, sie haben alles getan. Und die Hardwarehersteller machen möglichst billig...