Hallöle,
da ich es selber nicht mag, wenn man bei Fragen zu Problemen bzw. bei der Bitte um Ratschläge nicht erfährt, ob diese hilfreich waren oder wie die Sache ausgegangen ist, will ich das jetzt nachholen:

Zuerst die gute nachricht: es hat nix gekostet.
Dennoch war das wieder so eine Aktion zum Thema "Servicewüste Deutschland" - jedenfalls, was den Apple-Fachhändler betrifft.
Ich habe zuerst nachgeforscht, ob mein iBook in die Serie des Logicboard-Austauschprogramms fällt -was gar nicht so einfach ist, wenn man die Seriennummer dazu braucht, das Display aber schwarz ist. Ich habe die Seriennummer glücklicherweise auf der Rechnung nachsehen können. (Steht die noch sonstwo im Gerät, Batteriefach z.B.?). Außerdem ist der Fehler noch innerhalb der drei Jahresfrist aufgetreten, wie ich dem Rechnungsdatum entnehmen konnte - dachte ich jedenfalls.
Ich habe also das iBook bei dem Händler abgegeben, bei dem ich es gekauft habe (und dessen Laden ich eigentlich nie mehr betreten wollte), um zu prüfen, ob überhaupt ein Logicboardfehler vorliegt.
Nach dem ganzen Aufnahmegedöns teilt mir der Mitarbeiter also mit, daß ein Kostenvoranschlag
70€ kostet, sollte die Reparatur nicht veranlaßt werden. (Hammer Nr.1, meines Erachtens, läßt sich aber noch mit dem dafür notwendigen Zeitaufwand rechtfertigen.)
Nach wenigen Tagen kommt der Kostenvoranschlag: Logicboard tauschen ca. 700€. (Hammer 1b

)
Und der Hinweis: das Austauschprogramm würde nicht mehr greifen, weil die Frist abgelaufen sei.
Ich könnte aber über den Appleservice versuchen, ob der Austausch noch auf Kulanz durchgeführt werden würde. (Hammer 1b).
Also Anruf bei Apple Servicehotline. Da wurde festgestellt, daß die Frist tatsächlich zwei Wochen abgelaufen ist (obwohl noch keine 3 Jahre seit Rechnungsdatum verstrichen), da nicht das Kaufdatum des (Erst-)Besitzers gilt -wie ich dachte-, sondern das Datum, ab dem die iBooks der entsprechenden Serie
in den Handel kamen. (Hammer Nr. 2) Hallo? Wat soll dat denn? Ist das üblich?. Ich meine, wenn das iBook zwei Monate im Lager unbenutzt rumliegt oder noch gar nicht hergestellt wurde, ist schon Zeit wertvolle Zeit verstrichen, was das Austauschprogramm betrifft. Jedenfalls wurde mein iBook doch noch auf Kulanz in das Programm aufgenommen - dickes
Lob -(nach nettem Zureden der Servicemitarbeiterin mit Ihrem Chef) und ein entsprechender Eintrag in irgendeiner Appledatenbank vorgenommen, anhand deren der Appletechniker erkennen kann, daß das iBook eben in das Austauschprogramm fällt. (Datenbank? Hammer 2a. Will ich nicht drinstehen, ist aber wohl so allgemein asus äh usus, schätze ich). Also den Händler angerufen, ihm alles geschildert usw.
Nach zwei Wochen also der Anruf, daß iBook sei fertig. Ich zum Händler, um es abzuholen, iBook aufgeklappt, um es anzuschalten -> (Ober)hammer Nr. 3: Display total mit Kaffeespritzern vollgekleckst. Ich aslo den mitarbeiter darauf hingewiesen. Antwort: das sei niemals nicht von Ihnen. Ich: von mir aber auch niemals. Nach einigem Hin und Her hat er es also schnell sauber gemacht. Meiner Meinung nach hätte er es auch saubermachen sollen, wenn es nicht von denen veschuldet war - als Service, sozusagen. Habe ich ihm auch gesagt. Wenn ich wüßte, was für dreckige Geräte die Kunden bei ihnen abliefern würden, hat er geantwortet.

Fazit: Lob an Apple, "nie wieder" zum Apple-Händler.
So viel erstmal, Mathias.