Auf dem Notebook hab ich das gleiche Problem, wenn auch nicht so stark. Auf dem LCD Fernseher nicht und auch nicht auf dem Röhrenfersehgerät.
Dachte ich es mir doch.

Ich vermute, Du meinst mit den Problemen die Kammartefakte. Die rühren ja daher, daß normales Fernsehen nicht mit 25 Bilder/s gesendet wird, sondern mit 50 Halbbildern/s, d.h. zuerst kommen die ungeraden Zeilen, dann die geraden Zeilen, dann wieder die ungeraden etc. Bei einem horizontalen Schwenk sind senkrechte Linien bei den ungeraden Linien an einer bestimmten Position, bei den geraden Linien (1/50s später) natürlich an einer anderen. Es kommt dabei zu so kamm-ähnlichen Ausfransungen an senkrechten Linien bei horizontalen Schwenks. Das war schon immer so und hat mit unserem PAL-System zu tun.
Bei einem Röhrenfernseher fällt das nicht auf, weil die Punkte ja erheblich nachleuchten, die Auflösung sehr schlecht ist und dadurch alles verschmiert wird. Im Prinzip sieht man die Effekte dort deshalb nicht, weil die Reaktionszeit extrem langsam ist.
Computer-Bildschirme werden aber mit Vollbildern gefüttert. Schaut man DVDs, die Halbbilder liefern, auf dem Computer sieht man die Kammartefakte gut. Auf TFT-Monitoren fällt es durch die höhere Schärfe noch mehr auf als bei Röhren-Monitoren. Um das wegzukriegen muß die Software aus den zwei verschiedenen Halbbildern ein Vollbild errechnen (Deinterlacing). Dafür gibt es verschiedene Verfahren, die mehr oder weniger gut und rechenaufwendig sind. Kann man oft in der c't nachlesen, wenn wieder DVD-Abspielsoftware getestet wird.
Auch bei LCD-Fernsehern treten diese Probleme mit den Kammartefakten auf. Es gibt nur wenige, die normales Fernsehen wirklich gut ohne Kammartefakte, also mit gutem Deinterlacing, darstellen.
Ob auf dem Computer diese Effekte zu sehen sind, hängt davon ab, ob die jeweilige Software (z.B. eyetv) Deinterlacing betreibt und wie gut es ist. iTele macht z.B. kein Deinterlacing.
Also im Endeffekt: Die Bilder werden mit diesen Artefakten gesendet, weil die eigentlich für Röhrenfernseher gedacht sind und ein Gerät muß zusätzliche Arbeit reinstecken, um die wegzubekommen.