Antwort #1: September 29, 2005, 15:30:14
Hallo Jochen,
Habe das Thema mal verschoben. Glaube, hier passt es besser her.
Nun, es dürfte eine Kombination all dieser Faktoren sein.
Vor zehn Jahren kam ja nicht nur Apple in den Medien kaum vor, sondern die Computerbranche allgemein war nicht so stark in den Medien vertreten. Auch waren vor der .com-Blase Ende der 90er Unternehmensnachrichten hierzulande ganz allgemein nicht so präsent.
Drittens, für mich der Hauptfaktor, hat man ja auch selbst einen Filter - seit ich einen Mac besitze, entgeht mir kaum noch eine Meldung bzgl. Apple, vorher ist mir Apple vielleicht ein-, zweimal im Jahr wirklich aufgefallen.
Darüber hinaus hat Apple natürlich in den letzten Jahren enorm zugelegt und gerade der iPod ist ja so ein Modeprodukt, geradezu die Technik-Ikone des bisherigen Jahrtausends. Insofern ist es natürlich auch für Journalisten interessant, sich mit Apple zu befassen - auch der Wirtschaftsjournalismus unterliegt halt Moden.
Und ganz allgemein ist es natürlich immer beliebt, egal in welchem Bereich, dem großen Publikumsliebling mit einem Artikel eins auszuwischen.
Wenn sich Apple dann auch noch einen üblen Schnitzer leistet wie mit den Nano-Displays (wenn auch nicht bei allen Geräten), dann ist das natürlich ein willkommenes Fressen.
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"If music be the food of love, play on!”
William Shakespeare
“We’re all going to be dead soon, and it really doesn’t matter anymore, so there’s zero pressure.”
Joe Mazzulla, Trainer der Boston Celtics über den Druck auf seinem Team.