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Mac-Software => Thema gestartet von: MacFlieger am Juni 05, 2018, 09:46:27

Titel: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: MacFlieger am Juni 05, 2018, 09:46:27
Der Name von macOS 10.14 wird "Mojave" (eine Wüste im Westen der USA) lauten.
Die Veröffentlichung ist für den Herbst geplant. Unterstützt werden Macs ab Mitte 2012 und die Mac Pros von 2010 und 2012.

Besonderes Augenmerk wird auf die Sicherheit und Privatsphäre des Nutzers gelegt. Die Notwendigkeit, einer App Zugriff auf die Daten von anderen zu geben, wird weiter ausgebaut.

Safari blockiert Plugins von sozialen Netzwerken standardmäßig zunächst, so dass hierüber kein Tracking erfolgt. Die Plugins können dann jeweils auf explizite Aktion hin aktiviert werden. Bei Abruf von Webseiten können an Webserver "vereinfachte Systeminformationen" übermittelt werden, was ebenfalls Tracking erschwert.

Die seit langem kolportierten "Stapel" im Finder werden nun tatsächlich unterstützt. Dateien werden in geordneten Stapeln am Rand des Desktops zusammengefasst und klappen automatisch auf, wenn man mit der Maus daran kommt. Im Finder gibt es eine neue Galerie-Ansicht für Dateivoransichten und Metadaten. Neben den Vorschauen gibt es eine Spalte mit Buttons, mit denen Aktionen auf Dateien oder Selektionen ausführen lassen. Diese Aktionen können individuell definiert oder auch mit Automator erstellt werden.

Ein Dark Mode wird die gesamte Bedienoberfläche und nicht nur Menü und Dock in einen Nachtmodus umschalten. Die Apps müssen diesen Modus über eine neue API unterstützen. Zusätzlich gibt es einen dynamischen Desktop, der je nach Uhrzeit verschiedene Hintergrundbilder und Farben benutzt.

Verschiedene aus iOS bekannte Apps (News, Home, Aktien, Sprachmemo...) kommen nun auch zu macOS.

Facetime unterstützt neu Gruppenchats mit bis zu 32 Personen.

Der App-Store wurde komplett neu gestaltet und die Suche verbessert.
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: Florian am Juni 05, 2018, 12:34:49
Der Name von macOS 10.14 wird "Mojave" (eine Wüste im Westen der USA) lauten.
Die Veröffentlichung ist für den Herbst geplant. Unterstützt werden Macs ab Mitte 2012 und die Mac Pros von 2010 und 2012.

Aber nur mit Metal-fähiger Grafikkarte. Was genau das heißt, weiß ich auf die Schnelle aber auch nicht.

In Mojave wird anscheinend viel in Metal gemacht. Open CL und GL sind jetzt „deprecated“, d.h. sie laufen noch, aber nicht mehr lange. Damit wird Cross-Plattform-Spielen ebenso der Ast abgesägt wie vielen Design-Programmen aller Art. Webkit nutzt m.W. bisher auch noch Open GL, den Anspruch für alle Systeme zu sein, gibt man damit auf?
https://developer.apple.com/macos/whats-new/


Bin mit meinem i7-iMac Late 2011 damit draussen. Noch zwei Jahre Sicherheitsupdates ergäben dann ca. neun Jahre Support. Das liegt natürlich nur daran, dass in den letzten Jahren weder die Intel-Chips große Sprünge machten noch MacOS. Aber trotzdem kann man da nicht klagen.

Zitat
Besonderes Augenmerk wird auf die Sicherheit und Privatsphäre des Nutzers gelegt. Die Notwendigkeit, einer App Zugriff auf die Daten von anderen zu geben, wird weiter ausgebaut.

Safari blockiert Plugins von sozialen Netzwerken standardmäßig zunächst, so dass hierüber kein Tracking erfolgt. Die Plugins können dann jeweils auf explizite Aktion hin aktiviert werden. Bei Abruf von Webseiten können an Webserver "vereinfachte Systeminformationen" übermittelt werden, was ebenfalls Tracking erschwert.

Würde das als sehr gute Schritte einschätzen, v.a. lag das auf der Hand und war überfällig. Nun wird sich zeigen, wie sicher das am Ende funktioniert, ich sag nur Kamera.

Den Rest habe ich bisher nicht groß vermisst, noch kein Grund für einen neuen Mac.

Ansonsten muss ich mal sagen, dass es sowas wie den Dark Mode bei Steve Jobs nicht gegeben hätte. Außerdem stellt Safari, gut oder schlecht?, jetzt endlich Favicons dar.
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: MacFlieger am Juni 05, 2018, 12:58:55
Aber nur mit Metal-fähiger Grafikkarte. Was genau das heißt, weiß ich auf die Schnelle aber auch nicht.

Ich habe es so verstanden, dass nur die genannten Macs über eine Metal-fähige Grafikkarte verfügen und daher die anderen raus sind.
Meine Macs sind damit auch alle raus. :)
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: Florian am Juni 05, 2018, 18:12:46
Ich habe es so verstanden, dass nur die genannten Macs über eine Metal-fähige Grafikkarte verfügen und daher die anderen raus sind.

Es kann bedeuten:
Läuft, insofern die Originalkarte nicht ausgetauscht wurde.
Oder:
Läuft nur, wenn Du die Originalkarte ersetzt.

Auf die Schnelle finde ich keinen Text, der das näher erläutert und auch keinen, der erläutert auf welchen Grafikchips Metal nicht funktionieren würde.

Zitat
Meine Macs sind damit auch alle raus. :)

Womit sich wieder mal die Frage stellt, was Ihr alle mit den alten Macs macht…Ebay? Habe ich keine recht Lust dazu. Noch eine Linuxkiste brauche ich auch nicht. Wegschmeißen wäre viel zu schade.

Frage mich manchmal, ob es nicht das Sinnvollste wäre, nach zwei Jahren zu verkaufen…
Sagen wir mal, man gibt 2100 € aus. Wirklich rechnen kann man mit fünf Jahren Support plus zwei Jahre Security-Patches (aber anscheinend auch nicht immer alle). 2100 €/7 sind 300 €.
Verkauft man zwei Jahren,  könnte man mal ~1500 € annehmen. 600 € Verlust, genau im Schnitt. (Habe ich mir auch extra so zurecht gelegt.)

Mag nicht ganz so günstig sein, sagen wir man kriegt nur 1200 €. Aber dafür hat man immer 'nen aktuellen Mac. Nachteil natürlich, dass man öfters ein laufendes System hergibt und wieder alles zum Laufen bringen muss.

Oder gleich gebraucht kaufen (wie ich zuletzt) und die Zitrone auslutschen.

Würde mir Ebay Spaß machen, würde ich wahrscheinlich echt öfters wechseln.
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: MacFlieger am Juni 06, 2018, 07:58:24
Zu den unterstützten Macs:
Alle Macs ab Mitte 2012 haben eine Metal-fähige Grafikkarte. Nur bei den Mac Pros von 2010 und 2012 kommt die Bedingung (Metal-fähige Grafikkarte) zum Tragen. Ob das die originale oder eine der originalen oder eine getauschte ist, weiß ich nicht.

Zitat
Womit sich wieder mal die Frage stellt, was Ihr alle mit den alten Macs macht…Ebay? Habe ich keine recht Lust dazu. Noch eine Linuxkiste brauche ich auch nicht. Wegschmeißen wäre viel zu schade.

Ich sehe das Problem nicht so stark. Meine Macs sind alle von ca. 2010-11. Auch wenn die kein Mojave bekommen, wird es für High Sierra noch eine Zeitlang Updates bekommen (bis 2019-2020). Ich werde in diesem Jahr auch noch eine SSD in meinen Haupt-iMac von 2011 verbauen. D.h. effektiver Nutzungszeitraum bis es keine Updates mehr gibt, ist 8-9 Jahre. Ob ich den danach ersetze, weiß ich noch nicht. Momentan hat Apple kein Gerät im Angebot, was meinen Wünschen (RAM/SSD-Größe) entspricht und bezahlbar ist. Und eigentlich brauche ich gar keinen neuen Mac. :)
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: Quaestor am Juni 06, 2018, 12:05:39
Ob Original-Grafikkarte oder nicht wird wohl keine Rolle spielen.
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: Florian am Juni 06, 2018, 15:27:36
Zitat
Womit sich wieder mal die Frage stellt, was Ihr alle mit den alten Macs macht…Ebay? Habe ich keine recht Lust dazu. Noch eine Linuxkiste brauche ich auch nicht. Wegschmeißen wäre viel zu schade.

Ich sehe das Problem nicht so stark. Meine Macs sind alle von ca. 2010-11. Auch wenn die kein Mojave bekommen, wird es für High Sierra noch eine Zeitlang Updates bekommen (bis 2019-2020). Ich werde in diesem Jahr auch noch eine SSD in meinen Haupt-iMac von 2011 verbauen. D.h. effektiver Nutzungszeitraum bis es keine Updates mehr gibt, ist 8-9 Jahre. Ob ich den danach ersetze, weiß ich noch nicht. Momentan hat Apple kein Gerät im Angebot, was meinen Wünschen (RAM/SSD-Größe) entspricht und bezahlbar ist. Und eigentlich brauche ich gar keinen neuen Mac. :)

Jetzt bist Du aber elegant meiner Frage aus dem Weg gegangen, was Du mit den nicht mehr unterstützten Macs machen wirst. :) Ob nun jetzt oder in zwei Jahren, ist doch zweitrangig.

Die jetzige Laufzeit war in den letzten Jahren echt okay, aber wahrscheinlich nur weil Intel nicht mehr weiterkommen mit Prozessoren.
Die ansonsten mehr oder minder traditionellen Fünf Jahre + zwei Jahre Security ist für einen Mac mini passabel, für eine 8000-Euro-Workstation weniger.

Ich wollte auch schon länger eine SSD anstatt des eh defekten Superdrives einbauen, aber ich traue ich mich nicht dran. V.a. Staub usw. hinter der Scheibe sind meine Sorge, ebenso ein oder zwei sehr empfindliche Steckverbindungen. Und im Laden kostet das wohl um die 200 € Arbeitskosten.

Ja, ich brauche eigentlich auch keinen neuen Mac. Ich wüsste auch nicht, welchen ich kaufen sollte. Und das seit Jahren.
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: MacFlieger am Juni 07, 2018, 07:21:07
Jetzt bist Du aber elegant meiner Frage aus dem Weg gegangen, was Du mit den nicht mehr unterstützten Macs machen wirst. :)

Stimmt. :)
Da habe ich aber noch keine wirkliche Antwort drauf. Es sollte eher in die Richtung gehen, dass ich die so lange betreibe, bis sich ein Verkauf nicht mehr lohnt.
Daher habe ich hier auch noch ein paar alte Macs rumstehen, die nicht mehr in Benutzung sind.
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: Jochen am Juni 07, 2018, 07:52:24
Daher habe ich hier auch noch ein paar alte Macs rumstehen, die nicht mehr in Benutzung sind.

Same procedure here ;D

Jochen
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: MacFlieger am Juni 07, 2018, 08:30:28
Wobei ich mit alten Macs einen PPC 7500, ein oranges iBook (1. Generation) und einen Cube meine.  :)
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: Florian am Juni 07, 2018, 09:59:44
Das ist ja ein Privatmuseum :), ich meinte schon die nicht mehr sammelwürdigen modernen Macs.
Flip4new oder wie das heißt ist für mich Abzocke. Ebay mag ich nicht. Bleibt der Privatverkauf… oder man überwindet sich doch mal auf und nutzt doch Ebay. Alle drei Optionen gefallen mir nicht, aber mir geht der Platz aus. :)
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: MacFlieger am Juni 07, 2018, 10:05:10
Das ist ja ein Privatmuseum :), ich meinte schon die nicht mehr sammelwürdigen modernen Macs.

Klar, aber außer den genannten habe ich nur noch einen iMac G5. Der ist aber leider defekt und kann schon deswegen nicht verkauft werden. Da ich meine Rechner ziemlich lange nutze, habe ich halt keine "nicht mehr sammelwürdigen modernen Macs", bei denen ich mir überlegen müsste, was damit geschieht. Das kommt dann demnächst auf mich zu.
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: radneuerfinder am Juni 19, 2018, 10:15:27
https://9to5mac.com/2018/06/12/hands-on-50-new-macos-mojave-changes-and-features-video/
https://mjtsai.com/blog/2018/06/07/removed-in-macos-10-14-mojave/
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: radneuerfinder am Juni 27, 2018, 00:15:11
https://www.golem.de/news/apple-macos-mojave-10-14-oeffentliche-beta-jetzt-verfuegbar-1806-135163.html
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: Florian am Juni 29, 2018, 13:26:41
Mojave scheint tatsächlich Mehrwert auch für User ohne iCloud-Gedöns zu bringen. So wurde der Finder endlich mal überarbeitet, der Dark Mode ist wohl doch ganz brauchbar und sogar die Services und Automator wurden sichtbarer für Normalanwender und leicht erweitert (z.B. kann man Icons vergeben und diese auch auf der Macbook-Pro-Touchbar einblenden). Facetime für mehr als zwei Personen ist das Update natürlich schon alleine wert.  ::)
https://sixcolors.com/post/2018/06/mojave-beta/

Bei mir läuft es aber trotzdem erstmal nicht, weil dafür bräuchte ich einen neuen Mac (oder vielleicht dann mal so ein Skript, dass es trotzdem ermöglicht).
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: Quaestor am Juni 30, 2018, 17:23:03
Es werden auch mit Skript nur n paar unsupported Macs laufen, wenn überhaupt. Metal-fähige Grafikkarte ist Pflicht. Wäre natürlich interessant, ob man mit einer eGPU Macs supportfähig machen kann.

Mein Mini ist von 2009 und aktuell gibt es für mich keinen brauchbaren Mac. Wenn das in Zukunft so bleibt, dann gibts n Notebook von Schencker oder HP mit Linux.
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: Florian am Juli 01, 2018, 13:46:27
An der Macbook-Front besteht ja vergleichsweise noch Hoffnung.
Wenn's also eh eine Notebook werden soll… Desktop-mäßig kommt vor 2019 kein Pro, Mini steht in den Sternen und iMacs sind halt schon recht teuer. Früher gab es immer Einsteiger-Macs. Das löst man heutzutage einfach, indem man den Mini immer noch im Programm hat, ohne ihn je zu aktualisieren. Der reine Wahnsinn, aber anscheinend lohnt er sich.
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: Quaestor am Juli 01, 2018, 17:27:53
Desktop Mac kommt für mich nur einer in frage ohne Display. Bleibt nur der Mini. MacBook wäre ne Option. Aber Schenker und HP sind von der Ausstattung besser und günstiger. MacOS wäre schön, aber keine Pflicht. Ich bin zum Glück nicht auf Adobe und Konsorten angewiesen.

Wäre das der Fall, dann wäre es ein MacBook von 2013 oder so. Als Apple noch vernünftige Tastaturen verbaut hat.
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: Florian am Juli 01, 2018, 18:11:18
Mir geht's ähnlich. Es gibt seit vielen Jahren eigentlich keinen Mac mehr, den ich wirklich brauchen kann. Ganz genau gesagt gab es den noch nie… iMacs sind immer arge Kompromisse und es wird immer krasser.
Linux ist okay, aber ich brauche auch MacOs, wenn auch nicht wegen Adobe. Und unterm Strich ist schon bequemer zu bedienen, v.a. wenn man dann auch noch iGeräte hat.

So oder so wird man nicht glücklich. Fühle mich fast wie damals, als ich vom Amiga auf den PC umsteigen musste. Nur - Commodore war damals pleite, Apple hortet die Milliarden in einem nie dagewesenen Umfang. Eine gutes Mac-Portfolio bekommen sie aber nicht hin, und da kann es ja wohl nur einen Grund geben: es fehlt der Wille.
„Sollen die Leute doch uralte Hardware für viel Geld kaufen, uns egal. Aber posten wir mal ein „we care a lot“, dann ist wieder ein halbes Jahr Ruhe. “

Cook-Apple hat sich total verzettelt und wenn das iPhone mal schwächelt, werden das alle merken.
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: radneuerfinder am Juli 02, 2018, 18:41:34
https://appleinsider.com/articles/18/07/02/apples-new-macos-mojave-optimizes-the-mac-for-ios-users-not-pc-switchers
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: Florian am Juli 02, 2018, 18:51:45
Switched denn momentan noch Jemand?
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: MacFlieger am Juli 03, 2018, 07:28:25
Kann ich mir auch nicht vorstellen. Die aktuelle Mac-Palette ist einfach preislich und ausstattungstechnisch uninteressant.  >:(
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: Quaestor am Juli 03, 2018, 16:17:18
Mir geht's ähnlich. Es gibt seit vielen Jahren eigentlich keinen Mac mehr, den ich wirklich brauchen kann. Ganz genau gesagt gab es den noch nie… iMacs sind immer arge Kompromisse und es wird immer krasser.
Linux ist okay, aber ich brauche auch MacOs, wenn auch nicht wegen Adobe. Und unterm Strich ist schon bequemer zu bedienen, v.a. wenn man dann auch noch iGeräte hat.

So oder so wird man nicht glücklich. Fühle mich fast wie damals, als ich vom Amiga auf den PC umsteigen musste. Nur - Commodore war damals pleite, Apple hortet die Milliarden in einem nie dagewesenen Umfang. Eine gutes Mac-Portfolio bekommen sie aber nicht hin, und da kann es ja wohl nur einen Grund geben: es fehlt der Wille.
„Sollen die Leute doch uralte Hardware für viel Geld kaufen, uns egal. Aber posten wir mal ein „we care a lot“, dann ist wieder ein halbes Jahr Ruhe. “

Cook-Apple hat sich total verzettelt und wenn das iPhone mal schwächelt, werden das alle merken.

Naja, man wird sehen. Die Hoffnung habe ich noch nicht verloren. Und ich denke, für Cook müssen einfach nur die Zahlen stimmen. iPhone verkauft sich auch. Und hardware-technisch ist ja auch mehr oder weniger Stillstand und Software wird ja auch nicht mehr verkauft, sondern verschenkt.

Ist halt ein echtes Problem. Hardware ist "kopiergeschützt", aber leider keine Entwicklung mehr. Betrifft am Ende übrigens alle, nicht nur Intel.
Software würde sich gut optimieren und weiterentwickeln lassen, aber leider ohne Kopierschutz ... mehr oder weniger. Also weniger Einnahmen.

Und im Bereich KI und oder Siri tut sich bei Apple halt auch nix. Beziehungsweise wird einmal Siri entwickelt und das war es dann. Und dann wundert sich man bei Apple, dass Google und Co. davongezogen sind.
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: Florian am Juli 03, 2018, 19:45:08
Stimmt so auch nicht.

Siri wurde laufend verbessert. Karten wird nun komplett auf neue Füße gestellt, Apple will seine eigenen Kartendaten sammeln. Nur auch hier wieder halbgar - erst einmal San Franciso, dann Südkalifornien. So dauert das Jahrzehnte!

Es wird ja geunkt, Apple würde den KI-Krieg verlieren, weil sie so sehr auf Datenschutz achten. Tja, was wäre uns lieber?
Un die ganzen KI-Produkte der anderen sind großteils doch unnütz oder gar Vaporware. Eine Vorstellung wie Google mit diesen Restaurantanrufen würde sich Apple nicht leisten, denke ich. Überhaupt funktioniert Google so - es werden immer tolle „Demos“ gezeigt, die sich einer Überprüfung in Rauch auflösen. Dann legt Google nach oder eben nicht (z.B. blutzuckermessende Linsen - medizinischer Nonsens, aber alle Meiden sprangen darauf an. Bis heute nicht gesichtet.)

Was ich will von Apple ist zeitgemäße, fair bepreiste Hardware und ein stabiles System.
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: MacFlieger am Juli 04, 2018, 08:06:30
Siri und die anderen Sprachassistenten sind für mich völlig inakzeptabel, solange sie nicht lokal laufen.
Leider setzen alle Firmen nur auf Clouddienste, sowohl bei Sprachassistenten als auch bei allen anderen Sachen (Staubsauger, Pulsuhren, Heimautomatisierung...). Für mich alles inakzeptabel. Leider interessiert es kaum einen und so gibt es keine Bedarf, etwas besseres zu entwickeln.  :(
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: radneuerfinder am Juli 04, 2018, 09:11:54
Ja, leider. Immerhin diktieren geht offline auf dem Mac (https://support.apple.com/de-de/HT202584). In iOS lässt sich eine offline Diktat Funktion seit iOS 9 aktivieren - leider nur in englisch.
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: Florian am Juli 04, 2018, 19:09:27
Siri und die anderen Sprachassistenten sind für mich völlig inakzeptabel, solange sie nicht lokal laufen.
Leider setzen alle Firmen nur auf Clouddienste, sowohl bei Sprachassistenten als auch bei allen anderen Sachen (Staubsauger, Pulsuhren, Heimautomatisierung...). Für mich alles inakzeptabel. Leider interessiert es kaum einen und so gibt es keine Bedarf, etwas besseres zu entwickeln.  :(

Ginge denn Siri ohne Cloud? Wie viel GB Daten würde das machen?
Nicht das ich eine Antwort erwarte, aber interessant wäre das schon mal.

Ich glaube schon, dass es einen Markt gäbe. Wenn das nie einer ausprobiert, kann man es nicht wissen. Aber ich kenne viele Leute, die eben genau wegen dieser Rumfunkerei bzw. der Sicherheit, eben nichts dergleichen haben wollen. Ist natürlich nicht repräsentativ, aber die Angst ist schon auch da.
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: MacFlieger am Juli 05, 2018, 07:03:36
Ginge denn Siri ohne Cloud? Wie viel GB Daten würde das machen?

Wenn man sich überlegt, wie viel Rechenleistung mittlerweile in den kleinsten Geräten ist und dass es schon vor vielen vielen Jahren Spracherkennungssoftware auf viel langsameren Computern gab, kann ich mir nicht vorstellen, dass das nicht ginge.
Die Frage nach "GB Daten" verstehe ich nicht.

Zitat
Ich glaube schon, dass es einen Markt gäbe. Wenn das nie einer ausprobiert, kann man es nicht wissen. Aber ich kenne viele Leute, die eben genau wegen dieser Rumfunkerei bzw. der Sicherheit, eben nichts dergleichen haben wollen. Ist natürlich nicht repräsentativ, aber die Angst ist schon auch da.

Aber es probiert keiner aus. Alle Hersteller setzen auf "Cloud" und solange sie nicht starke Einbußen haben, werden sie diesen Schritt nicht wagen. "Es geht doch auch so, warum etwas riskieren?"

Mich nervt das echt.  >:(
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: Florian am Juli 05, 2018, 13:20:16
Ginge denn Siri ohne Cloud? Wie viel GB Daten würde das machen?

Wenn man sich überlegt, wie viel Rechenleistung mittlerweile in den kleinsten Geräten ist und dass es schon vor vielen vielen Jahren Spracherkennungssoftware auf viel langsameren Computern gab, kann ich mir nicht vorstellen, dass das nicht ginge.
Die Frage nach "GB Daten" verstehe ich nicht.


Die damalige „Spracherkennung“ war aber im Vergleich noch alberner. Das ist wirklich kein Vergleich. Und Siri funktioniert, mehr oder weniger, in zig Sprachen, toleriert Dialekte usw.

Gut, ich habe mich schlau gemacht und es wäre mittlerweile lokal möglich. Aber da gibt es m.E. bessere Beispiele, wo die Cloud absolut nicht nötig ist.


Zitat
Aber es probiert keiner aus. Alle Hersteller setzen auf "Cloud" und solange sie nicht starke Einbußen haben, werden sie diesen Schritt nicht wagen. "Es geht doch auch so, warum etwas riskieren?"

Mich nervt das echt.  >:(


Apple ist hier immerhin noch teilweise auf den richtigen Weg.
Mich nervt es auch, dass es keiner probiert, stimmt aber nicht. Man muss halt suchen nach entsprechenden Lösungen. Für iOS und macOS hat man dabei natürlich auch Probleme, dass ist die Kehrseite von Apple.
Für Android gibt es mehrere Offline-Voice-Assistenten. Dank Open Source. Selbst Googles eigener kann noch einige Dinge ohne Netzwerkverbindung. Offline-Heimautomatisierung geht problemlos, wenn man denn nicht selbst wegen Fernkontrolle ein Loch bohrt.
Titel: Re: WWDC 2018: Vorstellung von macOS 10.14
Beitrag von: radneuerfinder am September 06, 2018, 21:47:57
https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Entwickler-macOS-Mojave-droht-Apples-Windows-Vista-werden-4154940.html