Apfelinsel
Mac-Software => Thema gestartet von: radneuerfinder am Juni 13, 2016, 21:17:34
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Ab Herbst:
http://www.apple.com/macos/sierra-preview/
http://www.heise.de/mac-and-i/meldung/WWDC-2016-Aus-OS-X-wird-macOS-Sierra-holt-Siri-auf-den-Mac-3236928.html
"Storage space maxed out? No problem. macOS Sierra can help make more room by automatically storing rarely used files in the cloud"
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Läuft auf:
MacBook (late 2009 and later)
iMac (late 2009 and later)
MacBook Air (2010 and later)
MacBook Pro (2010 and later)
Mac Mini (2010 and later)
Mac Pro (2010 and later)
http://arstechnica.com/apple/2016/06/psa-macos-sierra-drops-support-for-many-macs-from-2007-2008-and-2009/
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Ganz so große Änderungen für mich, sehe ich bei 10.12 noch nicht. Viele Weiterentwicklungen und Harmonisierung von Apps zwischen macOS, iOS und watchOS.
Die Umbenennung ist schlüssig und so heißt das System mal wieder macOS wie schon vor einiger Zeit.
Wie das AutoUnlock in Continuity funktionieren soll, ist mir noch nicht klar. Das wird wohl in nächster Zeit näher erklärt und untersucht werden. Einfach nur ein automatischer Unlock wenn die passende Uhr in der nähe ist, wird es doch nicht sein können. Das wäre sicherheitstechnisch eine Katastrophe.
iCloudDrive soll nun auch zum Auslagern von selten benutzten Dateien verwendet werden. Das finde ich extrem sinnlos und gefährlich.
Wenn auf dem Mac der Plattenplatz eng wird, sollen Dateien, die man lange nicht benutzt hat, auf die Server von Apple kopiert und lokal gelöscht werden. bei Bedarf werden die dann wieder herunter geladen. Was soll das denn? Ich will meine Dateien nicht auf Apples Server kopieren. OK, werde ich auch nicht müssen, wenn man das Feature abschaltet.
Aber effektiv ist das doch nur deshalb nötig, weil der Trend bei den neuen Macs dahin geht, nur noch mickrige Plattengrößen (bezahlbar) anzubieten und auch der spätere Austausch gegen mehr Platz schwierig ist. Auf 5 Jahre alten Rechnern habe ich mehr RAM und Plattenplatz als bezahlbar auf neuen Macs verfügbar ist. Das kann doch nicht wahr sein. Und wegen dieses künstlichen Mangels dann als Trostpflaster Platz schaffen durch Hochladen auf Apple Server? :o
Tabs und Bild-in-Bild-Videos sehen interessant und nützlich aus.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/WWDC-2016-Aus-OS-X-wird-macOS-Sierra-holt-Siri-auf-den-Mac-3236928.html (http://www.heise.de/newsticker/meldung/WWDC-2016-Aus-OS-X-wird-macOS-Sierra-holt-Siri-auf-den-Mac-3236928.html)
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Kann denn Sierra noch mit Tastatur und/oder Maus bedient werden oder werde ich erst ab 10.13 gezwungen mit meinen Rechnern zu reden?
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Ich denke mal, Du meinst das scherzhaft. ;D
Von einem Wegfall oder Beschneidung der üblichen Bedienung wurde nicht gesprochen, sondern nur von zusätzlichen Möglichkeiten, genauso wie z.B. beim Launchpad. In den Demos wurde dann auch mit Maus/Tastatur auf die Suchergebnisse von Siri zugegriffen.
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Ich denke mal, Du meinst das scherzhaft. ;D
Ja, schon noch.
Aber mir schwant hier nix gutes.
Bis jetzt konnte ich Siri ingorieren, um mich von dem Zeugs nicht unnötig belästigen zu lassen. Ich vermute, Apple hat beschlossen, dass mir diese Möglichkeit mittelfristig genommen werden soll.
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Dazu kann es gar nicht kommen, solange Siri nicht perfekt ist.
Und auf irgendeinem Gerät wird man ja auch noch Apps entwickeln müssen. Viel Spaß dabei, Code zu diktieren. Oder Photos zu bearbeiten. :)
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Bis jetzt konnte ich Siri ingorieren, um mich von dem Zeugs nicht unnötig belästigen zu lassen. Ich vermute, Apple hat beschlossen, dass mir diese Möglichkeit mittelfristig genommen werden soll.
Das glaube ich nicht. Derartiges kann ich bei Apple in der Vergangenheit auch nicht sehen. Man darf Zwangsbeglückungen in Musik, iTunes, Fotos etc. (also einzelnen Apps) nicht mit dem System selber verwechseln. Neue Features im System (iCloud, Continuity, Launchpad, GameCenter, alle möglichen anderen Sachen aus iOS, Siri, Nachrichtencenter etc.) kommen dazu und sind weitere Möglichkeiten, aber die alten bleiben. Wenn man die neuen nicht nutzen will (oder kann), dann nutzt man sie nicht und gut. Ist mit iCloud oder AppStore genauso. Ständig wird verbietet, dass Apple darauf hinarbeitet, dass man nur noch mit iCloud oder AppStore arbeiten kann, das ist aber einfach überhaupt nicht der Fall. Es ist die ganze Zeit weiter so, dass man das ignorieren kann (außer um z.B. Systemupdates zu "kaufen"). Die Möglichkeiten auch andere Quellen (Kalender, Kontakte, Mail, Apps) zu benutzen, sind weiterhin vorhanden, sowohl unter macOS als auch iOS.
Ich finde es immer wieder lustig, dass in diesem Punkt auf Apple rumgehauen wird, dass die einen goldenen Käfig bauen wollen, obwohl alle möglichen Protokolle standardmäßig unterstützt werden. Im Gegenzug dazu dann die anderen Systeme als frei hingestellt werden, in denen schon lange diese gegen Apple gehegten Befürchtungen umgesetzt sind.
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Ich finde es immer wieder lustig, dass in diesem Punkt auf Apple rumgehauen wird, dass die einen goldenen Käfig bauen wollen, obwohl alle möglichen Protokolle standardmäßig unterstützt werden. Im Gegenzug dazu dann die anderen Systeme als frei hingestellt werden, in denen schon lange diese gegen Apple gehegten Befürchtungen umgesetzt sind.
Ich kenne keine anderen Systeme, als Apple.
Und Apple ist für mich längst nicht mehr so einfach zu bedienen, wie noch vor fünf Jahren.
„Einfach ignorieren“ geht auch nicht immer.
Die Cloud-Dienste sind nach einem großen OSX-Update immer gerne mal wieder eingeschaltet und ich muss den Ausschalter suchen.
„Fotos“ und „iTunes“ sind allerdings tatsächlich nur durch ignorieren erträglich.
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Ich kenne keine anderen Systeme, als Apple.
Sei froh. Jedes Mal, wenn ich da dran muss oder aktuelle Berichte lese, werde ich wieder geerdet. :)
Das ist aber natürlich kein Grund, mich über Entwicklungen bei Apple nicht aufzuregen nach dem Motto "Dann geh doch nach drüben".
Und Apple ist für mich längst nicht mehr so einfach zu bedienen, wie noch vor fünf Jahren.
Ja, da ist sicherlich nicht alles im grünen Bereich. Da stimme ich Dir völlig zu. Und viele Entwicklungen gefallen mir auch nicht. Das schlimme ist für mich nur, dass keine Alternative sichtbar ist.
„Einfach ignorieren“ geht auch nicht immer.
Doch, das ist bei Apple (im Gegensatz zu anderen Systemen) tatsächlich kein Problem. Ich bekomme von Launchpad, iCloud, Continuity... überhaupt nichts zu sehen bis auf die einmalige Frage nach einem Update, ob ich nicht doch iCloud benutzen will. Das finde ich erträglich.
Die Cloud-Dienste sind nach einem großen OSX-Update immer gerne mal wieder eingeschaltet und ich muss den Ausschalter suchen.
Ist mir noch nie (weder unter OS X noch iOS) passiert. Immer nur die Frage, ob ich es nicht doch einschalten will, aber nie wurde es von alleine eingeschaltet.
„Fotos“ und „iTunes“ sind allerdings tatsächlich nur durch ignorieren erträglich.
Ja, die sind wirklich schlimm.
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Es ist anscheinend sogar so, dass man in iOS in Zukunft die Apple-Apps löschen kann.
Und Fotos und Music werden gerade massiv überarbeitet, auch für macOS.
Es dauert manchmal länger, aber Apple ist heute mehr als je zuvor eine Firma, bei der Kritik ankommt. Auch das Syncen übers lokale Netz hatten sie damals schnell wieder aktiviert.
iCloud passt mir auch nicht, daher nutze ich sie nicht. Aber die vielen Features sind schon auch immer verlockender. Kann man das Apple vorwerfen?
Was den Respekt vor der Privatsphäre des Nutzers angeht, ist Apple heute ja fast schon vorbildlich.
Ja, ich bin auch oft kritisch, sie machen auch viel Mist. Aber ich bin momentan noch gewillt, dies hin und wieder hinzunehmen. Viel mehr treibt mich die Tatsache um, dass Apple vielleicht mal keine Geräte für mich baut und ich wechseln muss. Ist heute eigentlich schon so, sehe ich mir die Desktops an.
Zwar liebäugele ich immer wieder mal damit, alles auf open source umzustellen, aber das ist mehr eine philosophische Sache. Und Spaß macht Linux oder Android ohne Google wirklich nicht.
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iCloud passt mir auch nicht, daher nutze ich sie nicht. Aber die vielen Features sind schon auch immer verlockender. Kann man das Apple vorwerfen?
Nein, viele Features lassen sich nur über einen zentralen Dienst abwickeln. Und solange man von Apple nicht gezwungen wird, diese zu verwenden und auch Standardprotokolle unterstützt werden, ist für mich alles im grünen Bereich. Eine einmalige Frage nach einem Update, ob man das nicht doch verwenden möchte, ist für mich völlig in Ordnung.
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Die Cloud-Dienste sind nach einem großen OSX-Update immer gerne mal wieder eingeschaltet und ich muss den Ausschalter suchen.
Davon habe ich noch nie gehört. Wie soll das System an die dafür nötige Apple-ID kommen, wenn sie der Benutzer nicht selbst ausdrücklich eingegeben hat?
Es ist anscheinend sogar so, dass man in iOS in Zukunft die Apple-Apps löschen kann.
Leider nein. Man wird nur deren Icons ausblenden können. Einige Apps sind intern voneinander abhängig, so dass ein Löschen nicht so einfach realisierbar ist.
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Die Cloud-Dienste sind nach einem großen OSX-Update immer gerne mal wieder eingeschaltet und ich muss den Ausschalter suchen.
Davon habe ich noch nie gehört. Wie soll das System an die dafür nötige Apple-ID kommen, wenn sie der Benutzer nicht selbst ausdrücklich eingegeben hat?
Ich bin mir sicher, dass ich den Speicherort für Dokumente, mehr als einmal von der Cloud auf den Rechner zurück schalten musste, ohne zwischendurch auf der Cloud gespeichern zu haben.
Möglich wäre aber auch, dass nicht alle Rechner und iOS-Gerätschaften, die an meinem Apple-Account hängen, die gleiche Einstellung hatten.
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Ich bin mir sicher, dass ich den Speicherort für Dokumente, mehr als einmal von der Cloud auf den Rechner zurück schalten musste, ohne zwischendurch auf der Cloud gespeichern zu haben
OK, dann hast Du die Cloud aber grundsätzlich eingeschaltet und bist ständig darin angemeldet.
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OK, dann hast Du die Cloud aber grundsätzlich eingeschaltet und bist ständig darin angemeldet.
Ja, das ist so.
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iCloud passt mir auch nicht, daher nutze ich sie nicht. Aber die vielen Features sind schon auch immer verlockender. Kann man das Apple vorwerfen?
Selbstverständlich! ;)
Komisch, dass Apple den digitalen HomeHub nicht schon längst verkauft. Mit:
- mac & iOS Backups
- iTunes & andere Server
- Speicherplatz für die notorisch mager ausgestatteten iOS Geräte und Macbooks
- appleTV
- HomeSteuerungzentrale
- Own iCloud
- etc.
Keinen Service verkaufen, sondern Hardware, Mr. Cook!
Und wenn sie es wirklich ernst meinen mit dem Datenschutz, sollte eben nicht nur die Gesichtserkennung auf dem eigenen Gerät ablaufen.
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Komisch, dass Apple den digitalen HomeHub nicht schon längst verkauft.
Ja, das würde ich mir auch wünschen. Aber: Ich glaube, die machen das auch deshalb nicht, weil es nur sehr schwer oder gar nicht apple-like umzusetzen ist. Für so etwas würde ich erwarten, dass man es anschließt, wenig konfiguriert/einstellt und dass es dann funktioniert.
Jetzt habe ich für mich ownCloud eingerichtet. Gut, die Einrichtung selber könnte man erheblich vereinfachen, wenn sich da mal jemand ransetzen würde und das aufbereitet. Das könnte man problemlos apple-like zusammenstellen. Das Problem bleibt dann immer die korrekte Einbindung in ein Netzwerk, damit das auch von überall aus immer erreichbar ist. Das ist meiner Meinung nach nicht einfach zu leisten, da es so viele unterschiedliche Konfigurationen/Anbindungen gibt. Je nachdem, was bei den Leuten vorliegt, kann man es auf verschiedenste Wege teilweise mit mehr oder weniger zusätzliche Kosten erreichen. Da geht so viel mit ein, dass man da meiner Meinung nach kein Generalrezept für erstellen kann. Da gehen mit rein, der Internetanschluß (IPv4/IPv6/DSLite), der benutzte Router, der DNS-Provider, der Internet-Provider der Clients, evtl. IPv4->IPv6-Gateways...
Und wenn sie es wirklich ernst meinen mit dem Datenschutz, sollte eben nicht nur die Gesichtserkennung auf dem eigenen Gerät ablaufen.
Hmm, bei Apple sehe ich zumindestens die Bemühung, so viel wie möglich lokal ablaufen zu lassen. Könnte evtl. in Details noch besser sein. Aber was konkret schwebt Dir denn vor, was lokal statt global laufen sollte?
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Komisch, dass Apple den digitalen HomeHub nicht schon längst verkauft. Mit:
- mac & iOS Backups
- iTunes & andere Server
- Speicherplatz für die notorisch mager ausgestatteten iOS Geräte und Macbooks
- appleTV
- HomeSteuerungzentrale
- Own iCloud
- etc.
Keinen Service verkaufen, sondern Hardware, Mr. Cook!
Das AppleTV werden sie nicht in ein anderes Produkt einbauen, das würde ja die Hardware-Verkäufe schmälern. HomeKit ist im Moment auf Peer-To-Peer-Kommunikation ausgelegt und benötigt deshalb keine Zentrale. Bei iOS-Backups hält Apple den Finger drauf, denn man könnte die als Hintertür nutzen, um in iOS-Geräte einzubrechen.
Alle anderen Funktionen können aber mit einem Mac mini, auf dem die App OS X Server installiert wird, erledigt werden.
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Es gibt doch jetzt schon die Möglichkeit übers internet auf Mac, Airport Stationen mit angeschlossener Festplatte oder TimeCapsule übers Internet zuzugreifen:
https://support.apple.com/de-de/HT204618
Fernzugriff per Teamviewer oder Skype funktioniert, nach meiner Kenntnis und Erfahrung, auch bei den unterschiedlichsten Netzwerken reibungslos. Ich sehe da kein prinzipielles technisches Problem.
Auf Mac, TimeCapsule, etc. liegen ja jetzt bereits gerne iOS Backups drauf. Wenn ich es richtig verstehe, ohne Apples Daumen. Der Apple Fernzugriff auf die Geräte wird halt bislang wenig genutzt, weil Bedienung und Nutzwert nicht im richtigen Verhältnis stehen.
Ich meine, das von mir ersonnene Gerät könnte Apple mit bereits im Apple Universum vorhandenen Technologien bauen. Ob Apple TV jetzt darin (auch) integriert, oder (nur) als extra Gerät erhältlich ist, wäre aus meiner Sicht unerheblich.
OS X Server einrichten ist eben nicht für jedermann. Ich stelle es mir so vor: Apple Home Hub kaufen, ins (W)LAN einbinden und weiter braucht es auf den Geräten kaum mehr Konfigurationsmöglichkeiten als jetzt bereits für iCloud. Nur eben dann für die Own iCloud.
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Ich stelle es mir so vor: Apple Home Hub kaufen, ins (W)LAN einbinden und weiter braucht es auf den Geräten kaum mehr Konfigurationsmöglichkeiten als jetzt bereits für iCloud. Nur eben dann für die Own iCloud.
Nur damit wir uns nicht falsch verstehen: Genaus so etwas wünsche ich mir auch und so würde ich mir auch eine Apple-like Lösung vorstellen.
Ist aber, wie oben beschrieben, leider nicht so einfach. Auch die von Dir genannten Beispiele funktionieren so nicht:
Es gibt doch jetzt schon die Möglichkeit übers internet auf Mac, Airport Stationen mit angeschlossener Festplatte oder TimeCapsule übers Internet zuzugreifen:
Auch in diesem Fall geht es immer zwingend über den Apple Server (iCloud) als Vermittler. Ich habe es noch nicht probiert, aber ich glaube nicht, dass es problemlos unter allen Konstellationen funktioniert. Es geht schon damit los, dass der Router von Apple sein muss oder eine bestimmte Konfiguration des Routers erwartet.
Fernzugriff per Teamviewer oder Skype funktioniert, nach meiner Kenntnis und Erfahrung, auch bei den unterschiedlichsten Netzwerken reibungslos.
Aber auch nur deshalb, weil es jeweils über einen zentralen Server als Vermittler läuft, der entsprechende "Löcher" in die Router bohrt. Erinnere Dich mal daran, wie kompliziert es früher war, z.B. VNC als Fernsteuerung einzurichten.
Ich habe ja so ein Gerät (Raspberry mit ownCloud) eingerichtet und schon beim Wechsel von meinem Internetanschluß zu fränks war die Problematik plötzlich eine andere. Mal eine Liste der Problematik:
1. Der eigene Anschluss zu Hause muss von weltweit erreichbar sein. Dazu muss man einen weltweit bekannten Namen haben, d.h. man muss etwas wie DynDNS auf dem eigenen Router einrichten. Die kostenlosen DynDNS-Lösungen werden immer weniger oder haben extrem kryptische Namen. Dies kann man durch eine eigene Domain mit Zugriff auf Konfiguration des Nameservers verbessern.
2. Auf dem Router muss in einer evtl. laufenden Firewall oder beim NAT die von außen kommenden Pakete zum richtigen internen Gerät weitergereicht werden. Je nach Routermodell mehr oder weniger einfach, evtl. muss man auch eine feste IP (vorgegeben oder DHCP mit fester IP) für das Gerät vergeben.
3. Immer mehr hat man zu Hause nur noch eine IPv6-Adresse (Kabel, vermehrt auch DSL-Anbieter mit DS-Lite), dann braucht man für die Clients unterwegs, die evtl. nur eine IPv4-Verbindung haben noch einen externen Server, der die Netze verbindet.
Das sind alles Sachen, die nicht in Reichweite der Applegeräte liegen. Allenfalls der Punkt 2 lässt sich da bei Verwendung eines Apple-Routers vereinfachen (wie beim Apple Fernzugriff). Aber nicht jeder kann oder will einen Apple-Router einsetzen.
Ist leider ohne einen zentralen Server, der zwischen den Netzen und Geräten vermittelt nicht möglich. Selbst bei den oben genannten drei Problematiken braucht man immer noch zentrale Server zur Vermittlung (DynDNS-Anbieter, evtl. Nameserver der eigenen Domain, evtl. IPv4->IPv6-Umsetzer).
Ich glaube, wesentlich einfacher wäre es, wenn man immer eine VPN-Verbindung mit zu Hause aufbaut, denn dann befindet sich das externe Gerät quasi im lokalen Netzwerk zusammen mit dem zu schaffenden Cloudserver. Nur die Einrichtung des VPN ist je nach Router auch wieder unterschiedlich schwierig und einen DynDNS und evtl. Probleme mit IPv6 hat man auch wieder. Leider trennen sich iOS-Geräte jedes Mal vom VPN, wenn sie in Standby gehen und man muss jedes Mal manuell verbinden. Unpraktisch, das liesse sich aber lösen.
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Ich bin ohne jede Ahnung von den konkreten Problematiken. Ich denke halt, ein Gerät, das am Internet hängt, sollte von einem anderem Gerät via Internet erreichbar sein - und das sogar ohne zentralen Computer (iCloud Server).
Ob das dann kompliziert oder einfach wird, ist "nur" eine Frage der konkreten technischen Ausgestaltung. Den Aufwand kann ich nicht beurteilen. Aber ich habe eine klare Meinung zur Arbeitsteilung: die Firma mit den Milliarden und den gewieften Technikern macht das Komplizierte und der Anwender übernimmt den idiotensicher einfachen Teil.
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Ich denke halt, ein Gerät, das am Internet hängt, sollte von einem anderem Gerät via Internet erreichbar sein - und das sogar ohne zentralen Computer (iCloud Server).
Im Prinzip ja.
Aber Du hast drei prinzipielle Probleme dabei, die sich daraus zum Teil daraus ergeben, dass das ein Endkundenanschluß ist, der (absichtlich) nicht für Serverdienste geeignet ist und dass die notwendige Konfiguration bei jedem Gerät und Provider anders ist:
1. Die Geräte müssen sich untereinander finden, d.h. die Adresse des anderen kennen. Wenn ein Gerät des eigenen Server erreichen will, muss er dessen Adresse kennen. Bei vielen Anschlüssen ändert sich diese alle 24h. Daher ist so etwas wie DynDNS nötig. Man kann dann diesen kryptischen Namen verwenden, oder einen Nameserver konfigurieren, was je nach Provider wieder anders funktioniert.
2. Die verwendeten Router benutzen NAT (bei IPv4) bzw. bei IPv6 oft keine Weiterleitung von Paketen, die von außen kommen, damit private Geräte nicht ungeschützt im Internet sind. Hier muss man je nach Router unterschiedlich konfigurieren.
3. Vermehrt wird IPv6 und IPv4 parallel im Internet eingesetzt. Diese Protokolle sind nicht(!) kompatibel. D.h. einen Server, der nur IPv6 spricht, kann man von einem IPv4-Anschluss aus nicht erreichen!. Vermehrt gibt es bei Endkunden nur noch IPv6-Anschlüsse mit nicht öffentlichem IPv4 (DS-Lite). Ohne das Buchen und Konfigurieren eines entsprechenden "Übersetzers", kann man dann von unterwegs mit reinem IPv4 nicht mehr den Server IPv6 erreichen. Google mal nach IPv6 und VPN oder Kabelanschluss.
Aber ich habe eine klare Meinung zur Arbeitsteilung: die Firma mit den Milliarden und den gewieften Technikern macht das Komplizierte und der Anwender übernimmt den idiotensicher einfachen Teil.
Ja, so sollte es sein und so machen sie es momentan ja auch. Die Firma mit den Milliarden und den Technikern hat keinen Einfluss auf die verschiedenen Netzanbindungen und die verschiedene dort eingesetzte Hardware bzw. die dortige Konfiguration. Daher stellen sie einen zentralen Dienst zusammen, der mit den allermeisten Situationen funktioniert.
Z.B. bei Teamviewer war es ganz ähnlich. Vorher gab es auch schon VNC oder ähnliche Fernsteuerungssoftware, aber man musste immer erst bei demjenigen, der ferngesteuert wurde, etwas konfigurieren: Einen DynDNS-Dienst, um ihn überhaupt zu finden, und Weiterleitungen im Router, um ihn zu erreichen. Selbst wenn man über diese technischen Hintergründe Bescheid wußte, war es je nach Router einfach, schwierig oder teilweise auch überhaupt nicht einzustellen. Und da gab es noch nicht die IPv6-Problematik. Teamviewer ist dann hingegangen und hat einen zentralen Server hingestellt, über den der Verbindungsaufbau läuft, der die benötigten Informationen vermittelt und "Löcher" in die Router schlägt, damit es funktioniert.
Oder denk an iChat. Anfangs musste man noch selber Ports im Router freigeben und Weiterleitungen einrichten, mehr oder weniger einfacher. Später wurde es wie bei Teamviewer und Skype gemacht, dass durch Verwendung der vermittelnden zentralen Stelle, die "Löcher" in den Router gehauen werden.
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Verstehe nicht wieso ein einzelner Computer keine Löcher bohren kann, ein zentraler, womöglich auch einzelner, Computer aber schon?
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Ich denke halt, ein Gerät, das am Internet hängt, sollte von einem anderem Gerät via Internet erreichbar sein - und das sogar ohne zentralen Computer
Mit dem modernen IPv6 wäre das problemlos möglich, wenn man das machen wollte. Aber das will keiner, weil das besonders an einem Privatanschluss, der von einem Laien betrieben wird, eine Sicherheitskatastrophe wäre. Deshalb sind sowohl im Betriebssystem, als auch im Home-Router, als auch beim Internet-Provider jeweils unterschiedliche (!) Schutzmaßnahmen eingebaut, die genau das verhindern.
Verstehe nicht wieso ein einzelner Computer keine Löcher bohren kann, ein zentraler, womöglich auch einzelner, Computer aber schon?
Abstrakt ausgedrückt: Man braucht halt im ungeschützten Teil des Internet irgendeinen Dienst, damit zwei private und damit geschützte Computer, die mit ganz vielen Maßnahmen absichtlich dafür sorgen, dass sie im Internet möglichst unsichtbar bleiben, sich gegenseitig finden können. Wenn sie sich gefunden haben, können sie ihre eigenen Schutzmaßnahmen durchbrechen, um miteinander zu kommunizieren.
weiter braucht es auf den Geräten kaum mehr Konfigurationsmöglichkeiten als jetzt bereits für iCloud. Nur eben dann für die Own iCloud.
Nun ja, aber die ursprünglichen Gedanken hinter einer Cloud waren ja die folgenden:
1) Man lagert das Speichern von Daten an einen externen Dienstleister aus, der aufgrund seiner Größe in Sachen Zugriffssicherheit, Ausfallsicherheit, Backup, etc. professioneller arbeitet, als es Privatleute können.
2) Im Hintergrund laufen zahlreiche Synchronisationsdienste, die durch komplexes Abgleichen und Hin- und Herkopieren die Daten auf den beteiligten Geräten auf dem gleichen Stand halten, so dass man nicht mehr selbst wissen muss, wo die Daten liegen.
Eine private Cloud, die man selbst besitzt, ist aber genau das Gegenteil dieser beiden Hauptziele.
Wenn man sich aus Datenschutzgründen gegen eine Cloud entscheidet, dann reicht dafür ein einfacher Server, auf dem alle eigenen Geräte die Daten zentral ablegen, und fertig. Die komplizierten Mechanismen, die im Hintergrund durch Synchronisation die Ortsunabhängigkeit der Daten simulieren, braucht man dann gar nicht.
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Die Endrundenanschlüsse sind dafür ausgelegt, dass zu Hause die Geräte Verbindungen nach aussen aufbauen und von dort Daten erhalten. Sie sind nicht dafür ausgelegt, dass von außen jemand eine Verbindung aufbaut.
Bei IPv4 ist das so, dass man ja nur eine IPv4-Adresse bekommt (die oft noch alle 24h wechselt) und intern lokale IPs vergeben werden (NAT). Wenn jetzt einfach eine Anfrage von aussen kommt, weiß der Router nicht, an welchen der internen Geräte er die weiterleiten soll und verwirft die einfach. D.h. ohne eine spezielle Konfiguration des Routers kann niemand von aussen auf einen internen Rechner zugreifen. Bietet dadurch auch als Nebeneffekt einen Schutz, dass nicht jeder weltweit auf die Freigaben Deines Rechners zugreifen kann.
Bei IPv6 bekommen auch die internen Geräte eine weltweit einmalige Adresse. D.h. damit könnte jedes interne Gerät auch direkt weltweit erreichbar sein (so denn die Adresse oder Name mittels DynDNS bekannt ist). Da bei IPv4 immer der Schutz vor Zugriff von aussen per NAT bestand und viele Leute auch sowieso offene Freigaben auf ihren Rechnern/Druckern etc. haben, wäre bei IPv6 dann alles offen und für jeden erreichbar. Daher ist in den Routern oft drin, dass auch IPv6-Anfragen von aussen zunächst einmal geblockt werden, wenn man es nicht explizit freigibt. Das finde ich auch prinzipiell gut und richtig.
D.h. das Problem ist, dass die Router (und Anschlüsse) so ausgelegt sind, dass von innen Anfragen nach aussen und der Antworten von aussen nach innen durchgelassen werden. Aber Anfragen von aussen nach innen werden zunächst einmal geblockt. Ich weiß nicht mehr 100%ig, wie diese zentralen Dienste (Teamviewer, Skype etc.) es genau machen, aber ich erinnere mich daran:
- Rechner A hinter Router B soll mit Rechner X hinter Router Y kommunizieren.
- Selbst wenn Y einen DynDNS benutzt und der öffentliche Name von Y bekannt ist, wird eine Anfrage von A an X beim Router Y geblockt.
Es passiert:
- A schickt eine Anfrage (Anmeldung) an zentralen Server. B merkt sich, dass über einen bestimmten Weg die Antworten des zentralen Servers an A geleitet werden dürfen. Die Verbindung wird offen gehalten, d.h. der zentrale Server kann A ständig etwas über diesen Weg schicken.
- X schickt eine Anfrage (Anmeldung) an zentralen Server. Y merkt sich, dass über einen bestimmten Weg die Antworten des zentralen Servers an X geleitet werden dürfen. Die Verbindung wird offen gehalten, d.h. der zentrale Server kann X ständig etwas über diesen Weg schicken.
Nun will A mit X kommunizieren:
- A schickt an den zentralen Server, dass er mit X reden will.
- Der zentrale Server schickt A als Antwort, über welchen Weg er eigentlich B Antworten gibt.
- A benutzt nun den Antwortkanal, der eigentlich für den zentralen Server offen gehalten wird, um X zu erreichen.
Die Beschreibung ist sicher nicht 100% korrekt, weil ich es mir nicht genau gemerkt habe. Aber das Prinzip müsste stimmen. Das Problem ist eben, dass Pakete nur von aussen durchgeleitet werden, wenn sie Antworten auf Anfragen von innen sind. Und der zentrale Server "petzt" sozusagen diesen offenen Rückkanal an den anderen Partner und der nutzt den, obwohl der den eigentlich nicht für ihn ist. Zusätzlich benötigt man kein DynDNS, denn die aktuelle IP erfährt der zentrale Server bei der Anmeldung ja auch und gibt die weiter.
Es würde tatsächlich alles wesentlich einfacher, wenn flächendeckend IPv6 eingesetzt wird und kein Blocken beim Router stattfindet. Durch IPv6 bekommt jedes Gerät eine weltweit einmalige Adresse und ist im Prinzip direkt erreichbar. Nötig ist dann nur noch ein zentraler Dienst wie DynDNS. Dann könnte man so ein Apple-like Cloud-Gerät bauen. Ist noch aber etwas hin, bis das geht. Der IPv6-Wechsel wurde ja jahrelang verschlafen.
Allerdings ist es fraglich, ob das generelle Blocken im Router auch bei IPv6 abgeschafft wird, denn dann steht jedes Deiner internen Geräte (Computer, Drucker, Scanner, Telefonanlagen...) weltweit erreichbar im Internet. Dann ist es noch wichtiger, alle Sicherheitslücken zu schliessen und die Geräte sicher zu konfigurieren. Denk nur mal an Netzwerkdrucker. Momentan sind die meist so konfiguriert, dass sie Druckaufträge annehmen ohne weitere Kennwörter.
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Würde das generelle Blocken abgeschafft, wäre das eine Katastrophe.
Die wurde für IPv6 ja auch vorhergesagt, wenn nicht alles niet- und nagelfest gestaltet wird.
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Na schön, Apple übernimmt die Vermittlung. Aber die Daten könnten doch nach erfolgreicher Vermittlung ohne Umwege fließen, geschweige denn woanders gespeichert werden?
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Momentan noch nicht, da IPv6 noch nicht flächendeckend eingesetzt wird. Momentan haben wir noch getrennte IPv4- und IPv6-Netze. Dazwischen benötigt man Vermittler, die man mieten muss und über die die Daten dann laufen.
Für die Zukunft hoffe ich, dass so eine Lösung, wie von Dir skizziert mal umgesetzt wird. Momentan ist es zwar auch möglich und Apple unterstützt im Gegensatz zu vielen anderen Systemen das auch out of the box, aber man muss leider noch ein wenig selber basteln.
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MacOS Sierra Patcher Tool for Unsupported Macs:
http://dosdude1.com/sierrapatch.html
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Endlich, ein Betriebsystem das (nach 30 Tagen) selbstständig den Mülleimer entleert:
http://9to5mac.com/2016/06/22/macos-sierra-preview-roundup/
http://arstechnica.com/apple/2016/06/the-macos-sierra-developer-preview-different-name-same-ol-mac/
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Momentan noch nicht, da IPv6 noch nicht flächendeckend eingesetzt wird.
Für Privatkunden wird auch IPv6 das Problem der wechselnden Adressen nicht lösen. Es wäre zwar technisch kein Problem das zu machen, aber die Internet-Provider haben kein Interesse daran (dann kann man keine festen Adressen mehr verkaufen), und auch aus Sicherheitsgründen haben eigentlich alle Beteiligten diese Idee wieder aufgegeben.
In der Praxis sieht es im Moment so aus, dass die Betriebssysteme für jeden aktiven Netzanschluss drei IPv6-Adressen vergeben. (Bei einem Mac mit Ethernet und Wi-Fi wären das beispielsweise 6 IPv6-Adressen und 2 IPv4-Adressen.)
- Eine Link-Local-Adresse für die Kommunikation im privaten Netz (das sieht der IPv6-Standard so vor).
- Eine privatsphären-geschützte, temporäre Adresse mit kurzer Lebensdauer, mit der das System Anfragen ins Internet sendet (IPv6 Privacy Extensions).
- Eine "normale" Adresse, mit der das System vom Internet aus erreicht werden kann.
Diese dritte Adresse sollte ursprünglich einmal konstant sein, indem die hinteren 64 Bit einen "Interface Identifier" (IID) darstellen, der aus der festen MAC-Adresse der Schnittstelle errechnet wird und die vorderen 64 Bit (Präfix) über den Router vom Internet-Provider geliefert werden. Das hat sich leider nicht durchgesetzt. Alle modernen Betriebssysteme erwürfeln die IID. Beim Booten eines anderen Betriebssystems oder sogar beim Erwachen aus dem Ruhezustand kann sich die Adresse ändern. Dies ist unter anderem ein Schutz dagegen, damit WLAN-Hotspots Geräte nicht nachverfolgen können.
Ebenso liefern auch die Internet-Provider keinen festen Präfix. Bei der Telekom ist zum Beispiel IPv4/IPv6-Dual Stack ja seit letztem Jahr bei allen modernen VoIP-Anschlüssen Standard. Das IPv6-Präfix ist aber mit einer begrenzten Time-To-Live ausgestattet und wird mindestens bei jeder Neueinwahl (z.B. Router-Update oder Stromausfall) neu vergeben.
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MacOS Sierra Patcher Tool for Unsupported Macs:
http://dosdude1.com/sierrapatch.html
Danke, werde ich dann mal auf meinem mini von 2009 ausprobieren. Verschafft mir dann nochmals zwei Jahre und dann wird sich das Thema Apple als Aktiver erledigt haben.
Dann wird der mini nur noch fürs Nötigste verwendet (z. B. DEVON).
Hab mir jetzt auch mal die ersten 45 Minuten der WWDC angesehen. Finde die Veranstaltung ziemlich zäh.
Wieviel Apps gibt es jetzt schon im MAS? Interessanter wäre gewesen, wieviele man denn auch findet.
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Endlich, ein Betriebsystem das (nach 30 Tagen) selbstständig den Mülleimer entleert:
Ist das ein Witz?
Also ich will das nicht.
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Kann man ausschalten. Im Gegensatz zu iOS. Leider lässt dich der Zeitraum nicht ändern.
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Schön wär's, wenn man's einschalten könnte (und nicht ausschalten müsste).
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Ja
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Für Privatkunden wird auch IPv6 das Problem der wechselnden Adressen nicht lösen. Es wäre zwar technisch kein Problem das zu machen, aber die Internet-Provider haben kein Interesse daran (dann kann man keine festen Adressen mehr verkaufen), und auch aus Sicherheitsgründen haben eigentlich alle Beteiligten diese Idee wieder aufgegeben.
Ja, es braucht auch dabei wieder etwas wie DynDNS. Da kommt man nicht drum rum.
Bei den Fritzboxen ist es mit dem Dienst MyFritz einigermaßen einfach einzustellen. Und dort werden dann auch IPv6-Adressen mit einem öffentlichen Namen bedacht und automatisch eine Weiterleitung eingerichtet. Das ist recht komfortabel und funktioniert. Mit einem Haken, den ich auch bei "ownCloud auf dem Raspi" bemerkt habe:
Diese dritte Adresse sollte ursprünglich einmal konstant sein, indem die hinteren 64 Bit einen "Interface Identifier" (IID) darstellen, der aus der festen MAC-Adresse der Schnittstelle errechnet wird und die vorderen 64 Bit (Präfix) über den Router vom Internet-Provider geliefert werden. Das hat sich leider nicht durchgesetzt. Alle modernen Betriebssysteme erwürfeln die IID. Beim Booten eines anderen Betriebssystems oder sogar beim Erwachen aus dem Ruhezustand kann sich die Adresse ändern. Dies ist unter anderem ein Schutz dagegen, damit WLAN-Hotspots Geräte nicht nachverfolgen können.
Leider bekommt die Fritzbox diese Änderung zwar mit, passt aber die entsprechende Freigabe über MyFritz nicht an. Daher war der Raps dann am nächsten Tag nicht mehr erreichbar. Dieses Erwürgen und Ändern kann man aber deaktivieren, dann bleibt der hintere Teil konstant.
Ebenso liefern auch die Internet-Provider keinen festen Präfix. Bei der Telekom ist zum Beispiel IPv4/IPv6-Dual Stack ja seit letztem Jahr bei allen modernen VoIP-Anschlüssen Standard. Das IPv6-Präfix ist aber mit einer begrenzten Time-To-Live ausgestattet und wird mindestens bei jeder Neueinwahl (z.B. Router-Update oder Stromausfall) neu vergeben.
Ja, dafür braucht man etwas wie DynDNS, s.o.
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Schön wär's, wenn man's einschalten könnte (und nicht ausschalten müsste).
Das ist normalerweise ausgeschaltet und muss erst in einem (ziemlich versteckten) Programmpunkt ausdrücklich aktiviert werden.
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Dann bin ich beruhigt. :) (Ohne neuen Mac kann ich mir Sierra aber anscheinend sowieso nicht antun. ;D)
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http://www.macnotes.de/2016/07/07/ios-10-macos-sierra-oeffentliche-beta-verfuegbar/
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https://www.macprime.ch/wissen/article/macos-sierra-beta-alle-neuerungen-im-ueberblick
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macOS Sierra bekam ein Bugfix- und Sicherheits-Update, nominell 10.12.2:
https://support.apple.com/de-de/HT207307
Zusammenfassung der gestopften Sicherheitslücken:
https://support.apple.com/de-de/HT207423
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Diejenigen, die Sierra schon installiert haben:
Hat sich das Update gelohnt?
Gibt es noch größere Bugs?
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Hat sich das Update gelohnt?
Nein, wie schon bei allen OS zuvor, seit der Einführung von Time Machine (10.5).
Gibt es noch größere Bugs?
Nein, ich habe keine gefunden. Ich habe irgendwo gelesen, dass Canon-Drucker evtl. mucken, weil keine passenden Treiber zur Verfügung stehen.
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Okay, danke. Dann werde ich erstmal abwarten.
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Ich werde wohl auch warten da Photoshop CS 6 wohl nicht mehr laufen soll.
Infos im Netz sind widersprüchlich.
Jochen
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Ich bin von OS X 10.8 auf macOS 10.12 gewechselt. 5 Jahre altes 13" Macbook Pro mit - und das ist nach meinem Eindruck beim Performance Eindruck wichtig - SSD. In 10.8 hatte ich in Safari einige Abstürze und manchmal sogar von OS X. Die sind jetzt weg! Safari verträgt mehr Tabs. Bugs nehme ich kaum war. Es ist nicht, oder kaum langsamer. Manchmal bilde ich mir ein, nach einem Klick gibt es eine 1/10 Sekunde Verzögerung die vorher nicht da war.
Am meisten zu schaffen macht mir, dass die Safari Erweiterung Glims nicht mehr läuft und deshalb Tabs nicht mehr am Ende eingereiht werden. RSS fehlt in Safari seit OS X 10.8. Ich habe kaum Software die nicht mehr läuft. Die einzigen kostenpflichtigen Updates wären bei mir iStat Menü und TinkerToolSystem. Dafür, dass ich 3 OS Versionen ausgelassen habe, gibt es extrem wenig Änderungen. Ich habe bisher wenig Fragen (http://www.apfelinsel.de/forum/index.php/topic,7230.0.html). Hie und da gibt es kleine Funktions- bzw. BedienVerbesserungen, an anderer Stelle Rückschritte.
Das OS ist grauer geworden, insbesondere meine Orientierung in Finder und Mail Seitenleiste ist dadurch schlechter. (Wer auf OS9 Look steht, kann durch rumspielein in Bedienungshilfen/Kontrast so was ähnliches kreieren ;-) SymbolAnzeigen und Schriften empfinde ich als schärfer. ??? Der Lüfter ist häufiger als vorher im Einsatz.
Fazit: ein gelungenes, empfehlenswertes OS Update ;D
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Was mir aufgefallen ist. Ich glaube, es war von 10.10 auf 10.11 (vielleicht auch schon 10.9) bei Safari: Das wenn man scrollt sich erst nach und nach der Inhalt füllt. Also man scrollt und die Seite ist erstmal leer und füllt sich dann. Besonders bei langen Seiten auffällig. Das finde ich extrem schlecht und macht in meinen Augen auch keinen guten Eindruck.
Hab mir deshalb auch schon überlegt wieder auf 10.10 umzusteigen. Dann wären Themes auch wieder möglich ;)
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Was mir aufgefallen ist. Ich glaube, es war von 10.10 auf 10.11 (vielleicht auch schon 10.9) bei Safari: Das wenn man scrollt sich erst nach und nach der Inhalt füllt. Also man scrollt und die Seite ist erstmal leer und füllt sich dann. Besonders bei langen Seiten auffällig. Das finde ich extrem schlecht und macht in meinen Augen auch keinen guten Eindruck.
Ist mir (10.11) noch nicht aufgefallen. Außer natürlich bei Webseiten, die absichtlich so aufgebaut sind.
Bei der neuesten Safari-Version (10.0.2) ist mir nur folgendes aufgefallen:
Ich öffne oft Links per Shift-CMD-Klick, d.h. der Link wird in einem neuen Tab geöffnet und dieser sofort als aktiver/vorderster angezeigt. Vor Safari 10.0.2 war es so, dass beim Klick ein neuer Tab geöffnet wurde, dieser sofort aktiv war, man sah dann ein leeres weißes Fenster und die Website wurde dann geladen. Jetzt (10.0.2) ist es so, dass auf Klick ein Tab geöffnet wird, der ursprüngliche Tab aber aktiv und sichtbar ist, und sobald die neue Seite geladen wird, erst zu dem neuen Tab gewechselt wird, d.h. man hat eine Zeitverzögerung zwischen Klick und Stabwechsel. Dafür bekommt man keine leere Seite mehr angezeigt. Irritiert mich öfters mal.
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https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/macOS-Sierra-Entwickler-warnen-vor-kaputter-PDF-Integration-3585932.html
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Habe ich auch kürzlich erleben dürfen… warum macht Apple das immer wieder? Da werden gut funktionierende Programme kaputt gemacht, damit sie sich an iOS angleichen und dann irgendwann wieder halb vervollständigt. iWork lässt grüßen.
In der Tat ist die Vorschau-Misere das für mich bisher größte Problem an Sierra. Sonst merke ich nicht viel, dass Poster-Feature Siri nutze ich nicht.
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Hab gerade gedacht, was hat Siri mit Poster zu tun :D
Also dann werde ich erstmal nicht auf Sierra wechseln. Ist mir doch zu heikel.
Ich verwende den Mac nicht beruflich, aber gewisse Sache müssen einfach funktionieren. Und sollten die Berichte der Wahrheit entsprechen, dass es kein dezidiertes Mac-Entwickler-Team mehr gibt und auch einige Entwickler Apple schon verlassen haben, muss man befürchten, dass eine Fehlerbehebung noch länger dauert als bisher.
Schade, schade, schade.
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Photoshop CS 6 läuft. Auch wenn es hin und wieder (einmal die Woche) abraucht. Da ich aber für 49 Euro auf Affinity Photo umgestiegen bin und meine UI-Entwürfe inzwischen in Affinity Designer mache (auch 49 Euro, beides EINMALIG), gehen mir weder PS noch Illustrator wirklich ab. Die sind nur drauf, weil man hin und wieder rüberschielt, und ganz extrem selten benutzte Funktionen braucht, die beide Affinitys noch nicht können.
Indesign habe ich als CC, weil schon CS6 nicht mehr gut auf dem Vorgänger lief. Interessanterweise hat es Adobe immer noch nicht geschafft eine Quicklook-Vorschau der Datei zu implementieren, wenn man mit der Leertaste eine Datei aufruft. Aber das ist Adobe. In dem Moment, wo Affinity sein neues Layoutprogramm rausbringt, bin ich mit INDY sowieso weg.
Hat sich Sierra gelohnt? Schwierige Frage bei einem Produkt das nichts kostet. Es ist jedenfalls keine Verschlechterung und brachte mir 40 GByte freien Festplattenplatz - wenn das nix ist, schliesslich habe ich eine SSD eingebaut.
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pdf-Engine: ich habe Vorschau nie zur Bearbeitung genommen, deshalb habe ich da auch keine Probleme. Und Affinity Designer macht (Mehrseitige) pdfs dermaßen geil auf und hält sie bearbeitbar daß ein Acrobat Pro eher Mickeymaus dagegen ist. Mehrseitiges pdf auf Affinity Designer ziehen, bearbeiten und wieder als pdf exportieren - voilà.
Und die neuen Programme und Apps laufen alle schneller auch Sierra. Insofern hat es sich gelohnt.
Im Großen und Ganzen ist das Gejammer um Sierra Gejammer auf hohem Niveau. Wir sind hier in der Firma noch nie so schnell auf ein neues OS umgestiegen. Die Schwierigkeiten (siehe oben) halten sich in Grenzen. Man muss sich halt auch mal auf neue Dinge einlassen. Das tun die User halt nicht gerne. Ach ja: Siri wird nicht benutzt. Da könnte man auch an eine Wand reden, so beschissen ist das implementiert.
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Vorschau ist für mich so etwas wie das verkannteste Apple-Programm, weil man eben viel mehr machen kann/konnte, als es zunächst wirkt. Eben mal schnell 'ne Markierung oder was auch immer - fix, fertig, druckecht raus damit. Oder auch aus dem Druckdialog schnell verfügbar, zack, boom.
Solche schnellen, bescheidenen Helferlein liebe ich einfach.
Klar kann man auch andere Software dafür nutzen, aber mit Vorschau bekamen Mac-User kostenlos als OS-feature, das den Unterschied mit ausmacht. Umso komischer, dass Apple es nie beworben hat. Wahrscheinlich wissen sie es selbst nicht.
Affinity ist super, keine Frage.
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Vorschau ist für mich so etwas wie das verkannteste Apple-Programm, weil man eben viel mehr machen kann/konnte, als es zunächst wirkt. Eben mal schnell 'ne Markierung oder was auch immer - fix, fertig, druckecht raus damit. Oder auch aus dem Druckdialog schnell verfügbar, zack, boom.
Solche schnellen, bescheidenen Helferlein liebe ich einfach.
Klar kann man auch andere Software dafür nutzen, aber mit Vorschau bekamen Mac-User kostenlos als OS-feature, das den Unterschied mit ausmacht. Umso komischer, dass Apple es nie beworben hat. Wahrscheinlich wissen sie es selbst nicht.
Stimme Dir 100%ig zu.
Irgendwann merkt Apple das und stampft es ein analog anderer Programme speziell Aperture.
Ich bin dann von Aperture auf Capture One umgestiegen, notgedrungen wegen Format des Phase One Digibacks.
Habe es aber bis heute nicht bereut.
Jochen
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Das mit den PDF-Bugs habe ich noch nicht verstanden. Wann passiert da was für ein Fehler?
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Es sind so viele Bugs, dass man das nicht genau sagen kann. :( Auf jeden Fall sollte man sich nicht darauf verlassen, dass Annotationen oder OCR-Daten gespeichert werden.
http://tidbits.com/article/16966
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Ich habe jetzt trotzdem gestern alle Rechner auf Sierra geupdatet. Ein bisschen Bauchschmerzen hatte ich, weil ich mit Homebrew zusätzliche Pakete installiert habe, die ich zum Kompilieren von verschiedener Software benötige. Hat aber alles reibungslos geklappt und läuft.
Einzig die Energie sparen Einstellung war bei allen Macs auf Standard verstellt.
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Kann man Mitteilungen im Sperrbildschirm global (pro Benutzer) abschalten, bzw. auf opt-in setzen?
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Kann man Mitteilungen im Sperrbildschirm global (pro Benutzer) abschalten, bzw. auf opt-in setzen?
Ich finde dazu keine Möglichkeit.
macOS Sierra bekommt mit 10.12.3 schon das dritte Bug- und Security-Update.
Neben Fehlerbehebungen für das neue Macbook Pro wurden auch die Vorschau-Fehler im Umgang mit PDFs, zumindest zum Teil, beseitigt. Ebenso Probleme mit dem Import von Bilder von verschiedenen Kameras.
https://support.apple.com/de-de/HT207462
Daneben stopft es allerhand Sicherheitslücken.
https://support.apple.com/de-de/HT207483
Die beiden Vorgängersysteme bekommen immerhin auch das aktualisierte Safari 10.0.3, das schwerwiegende Sicherheitslöcher stopft.
https://support.apple.com/de-de/HT207484
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https://9to5mac.com/2017/03/27/macos-10-12-4/
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10.12.4 bringt neben dem nicht so überzeugenden (http://www.apfelinsel.de/forum/index.php/topic,4617.msg105132.html#msg105132) neuen Feature Nightshift einige Detailverbesserungen und jede Menge sicherheitsrelevante Fehlerbehebungen (Liste hier (https://support.apple.com/de-de/HT207615).
Die Security Patches sind auch für die beiden Vorgängersysteme El Capitan und Yosemite erhältlich.
(Damit unterstützt Apple übrigens einen Mid-2007 iMac immer noch. Auch Leichtgewichte wie den Mac mini Early-2008. Die Hardwareflaute hat eben auch Vorteile.)
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10.12.6 gibt`s frisch und das lief nicht so ganz toll.
Auf dem einen Mac lief das Update völlig normal, es waren sogar wieder die aktuellen Safari Tabs offen.
Auf einem anderen Mac, in der selben Umgebung, musste wieder einmal die Cloud konfiguriert werden (und selbstverständlich waren wieder alle Haken gesetzt) und dann wurden drei Mailaccounts einer anderen Umgebung hinzugefügt und aktiv geschaltet.
Und diese drei zusätzlichen Mailaccounts tauchten dann auch kurze Zeit später auf dem Mac auf, auf dem zuvor alles scheinbar normal lief.
Die Mailaccounts waren übrigens keine von Apple und sie existieren auch schon länger auf einem Bürorechner, deswegen hat`s mich verwundert, dass die sich nach diesem Update auch auf den Rechnern wiederfanden, wo sie eigentlich nicht hingehören.
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Sierra 10.12.6 stopft halt zahlreiche Sicherheitslücken, inklusive in Safari. Man kommt also nicht drumherum. Aber vielleicht warte ich doch noch ein bisschen, wenn ich das so lese. Sicherer vor Angriffen, aber nicht vor Apple?
Daneben sollen einige Netzwerkprobleme behoben worden sein.
https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/macOS-10-12-6-behebt-Netzwerkprobleme-3777831.html
Die beiden Sierra-Vorgänger bekommen auch noch mal ein Sicherheitsupdate.