Apfelinsel
Apple => Thema gestartet von: maya am Januar 13, 2006, 16:48:44
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iTunes spioniert User aus
Unerwünschte Spionage: Die neueste Version der Musiksoftware iTunes übermittelt Infos an den Apple-Server.
Quelle: http://www.connect.de/d/72733
Hysterie, Wahnsinn oder Gähnen?
m.
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eingentlich keine hysterie, sondern bittere wahrheit.
itunes sendet informationen über deine abgespielten titel zurück. dies tut es aber nur über die mp3-tag-informationen. ändert man diese im file selbst ab, kann itunes das nicht mehr "ermitteln" und findet keine passenden alternativen deines derzeit abgespielten titels.
deaktivert man das eingeblendete (musicstore-)fenster, wird dieser dienst unterbunden.
nicht schön, apple! das ist "m$-like".
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Das ist ja wirklich doof, besonders von Apple. Na ja, bald haben sich ja in D amerikanische Verhältnisse eingebürgert, dank unserer Politikersuperpfeifen und das ganze wird verdreht als Schutz verkauft.
Betrifft das jedes in iTunes abgespielte Lied oder nur die im iTunes-Geschäft gekauften?
m.
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es betrifft alle lieder. egal ob selbstgerippt, gekauft, aac oder mp3...
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Läßt sich das grundsätzlich in den Einstellungen wegklicken?
m.
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ja. wenn du unten rechts das fenster deaktivierst, werden keine informationen mehr übermittelt.
siehe apple-supportseite (http://docs.info.apple.com/article.html?artnum=303066)
... informationen über diese thema auch beim spiegel (http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,394740,00.html)
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Huch, das habe ich gar nicht - ist ja auch 6.0.1 ;)
Danke!
m.
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Huch, das habe ich gar nicht - ist ja auch 6.0.1 ;)
.... glück gehabt ;)
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Mich stört nur, dass man nicht darauf hingewiesen wurde. Mir ist das eigentlich wurscht. Man kann das abstellen. Oder anstellen (so wie ich), weil mich interessiert, was die mir vorschlagen ...
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Dramatisieren muss man es zwar nicht. Es wird wirklich nur der Interpret versendet, nichts weiter und man kann leicht abschalten.
Das man darüber aber nicht explizit, vorher, in den Bestimmungen, informiert wird, ist wieder mal voll daneben.
Und mir persönlich ist auch diese kleine Übermittlung schon zu viel und lässt mich für die Zukunft nichts Gutes erwarten.
Schade, Apple wird mir wirklich allmählich unsympathisch. Diese Sache, ständig vermehrter .mac-Zwang; jährliche, kleine aber teure Updates, die man immer zum vollen Preis kaufen muss, praktisch keine Testversionen; Qualitätsmängel in Hard- und Software, die nicht sein müssten, USA-Kunden-zuerst-Mentalität, etc., pp.
Aber ich will den Thread nicht kapern.
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Es werden ja keine "echten" persönlichen Infos übertragen und war, denke ich mal, nur als "Verkaufsförderungsmassnahme" für den iTMS gedacht und nicht, um irgendwelche Hörgewohnheiten, oder, noch "schlimmer", illegale Kopien zu erfassen. Dafür wäre vermutlich die Datenmenge zu groß.
Nur sollte sowas trotzdem als "Opt-In" angeboten werden und nicht defaultmässig aktiviert sein.
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Ja, *wahrscheinlich* wird kein Profil erstellt, aber letztendlich wird doch aus kommerziellem Interesse, ohne den Benutzer zu fragen, eine Information versendet.
Und wenn ich nun auf einen Link klicke? Na, dann ist's eben schon personenbezogen, schließlich merkt sich iTunes oft ewig den Store-Login. Der ist, wenn man Apples Wünschen folgt, identisch mit der Apple-ID, die wiederum, wenn man schon einmal im Apple-Store eingekauft hat Name, Adresse und Bankverbindung/Kreditkarte beinhaltet und, wenn man ein Finanzierungsmodell nutzte, womöglich auch das Ergebnis einer Schufa-Auskunft.
Nun behaupte ich nicht, daß Apple die Daten verknüpft. Ich stelle mir nur gerade vor, was man in diesem Fall Microsoft unterstellen würde.
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Ich finde diese Entwicklung gar nicht gut. Auch wenn sie von unserem heißgeliebten Weltkonzern Apple kommt. Derzeit sind es vielleicht nur wenige Informationen, die gesendet werden und man kann es abstellen. In der nächsten Version sind es schon mehr Informationen - und irgendwann einmal wird man es möglicherweise gar nicht mehr abstellen können.
Diese Entwicklung beunruhigt mich deshalb, weil ich vor mittlerweile mehr als 4 1/2 Jahren froh war eine Plattform gefunden zu haben, wo dies noch nicht so ausgeprägt ist wie bei M$. Apple ändert sich scheinbar auch in dieser Hinsicht - klar mit steigenden Marktanteilen wird der Paulus scheinbar zum Saulus. Ich fühle mich mit solchen Sachen irgendwie immer ans Bein gepinkelt, da man ja - wie bei iTunes keine wirklichen Alternativen hat. Erinnert mich irgendwie an einen anderen grossen Softwarekonzern...
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Ich bin einverstanden, dass die Sache nicht gerade geschickt angegangen worden ist und ein deutlicherer Hinweis auf die Datenübermittlung (z.B. entsprechender Warndialog beim ersten iTunes Start mit dem Hinweis auf die Möglichkeit, den Mini Store abzuschalten) angebracht gewesen wäre. Aber...
Derzeit sind es vielleicht nur wenige Informationen, die gesendet werden und man kann es abstellen. In der nächsten Version sind es schon mehr Informationen - und irgendwann einmal wird man es möglicherweise gar nicht mehr abstellen können.
...ich glaube, dass die derzeitige Aufregung allenorts, welche für die Art der übermittelten Daten (die ja nicht personenbezogen sind) dann doch etwas übertrieben ist, für Apple schon ein Schuss vor den Bug ist. Auch wenn Apples Allüren in letzter Zeit ab und zu mal etwas an die Firma aus Redmond erinnern, traue ich ihnen doch immer noch wesentlich mehr Lernfähigkeit und Sensitivitität gegenüber Kundenbefindlichkeiten zu.
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mich wundert doch das manche sowas immer noch als "nicht so schlimm" darstellen, ja vieleicht hört es sich momentan alles noch nicht so dramatisch an, aber wer weis den noch was der nächste Schritt ist, und ob es das nächste mal überhaupt noch bekannt gegeben wird.. Und wenn sie solche Programme wie Little Snitch umgehen wollen, wird das für Apple wohl das geringere Problem sein.
das mit solchen Möglichkeiten keine Profile angelegt werden, glaub ich schon lange nicht mehr, die ganze Elektronikentwicklung, und ihre Ausspioniermöglichkeiten laufen doch auf nichts anderes hinaus.
Typisches Beispiel ist doch Amazon.com, also eine bessere Profilierung von Usern kann man sich ja als Datenspion fast nicht mehr wünschen
- Musikgeschmack
- Bücher
- Konsumartikel usw.
zum anderen glaub ich, und teilweise ist dies ja auch schon öffentlich bekannt geworden, das nicht die Firmen selbst ( in diesem Fall Apple ) das immer so wollen, sondern es wird ihnen von staatlicher Seite auferlegt.
Was war den zur Zeit der Mobilfunkverbreitung, da sind die Staatsorgane gleich mal zu den Netzbetreibern, und haben bekanntgegeben, das sie bei Abhöraktionen zu kooperieren haben.
@Maya
ich glaube auf die amerikanischen Verhältnisse brauchen wir nicht mehr zu warten, die haben wir schon, eben auf deutsche Verhältnisse zugeschnitten.
und zu den Politikerpfeifen, ein Zitat von Erwin Pelzig zu Oskar Lafontaine:
"seien wir uns doch mal ehrlich, die die da vorne stehen, und zu de Leut reden, das sind doch alles Kasperler die an unsichtbare Stickla hängen, an denen welche rumziehen, die wir normale Deppen nie zu Gesicht bekommen. Und das sind wirklich die schlimmen Leut, die uns das Geld aus der Taschn ziehn!!
will sagen der Lobbyismus hat die Welt in der Hand, und die Politikermarionetten dürfen vorm Volk den Kopf für die hinhalten.. MfG Stephan
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mich wundert doch das manche sowas immer noch als "nicht so schlimm" darstellen, ja vieleicht hört es sich momentan alles noch nicht so dramatisch an, aber wer weis den noch was der nächste Schritt ist, und ob es das nächste mal überhaupt noch bekannt gegeben wird..
Ich gebe ja zu, dass ich die genauen Daten, die gesendet werden, nicht selbst analysiert habe. Aber das haben ja schon einige getan und ich denke, deren Resultat wird stimmen. Es wird einzig und allein der Interpret des laufenden Musikstückes gesendet und keine Informationen, welche Deine Identifizierung zulassen. Da sind dann also keine personenbezogenen Daten.
Ich bin weiss Gott ein äusserst empfindliches Mimöschen was Datenschutz angeht. Und ein ziemlich streitlustiges dazu. Aber in dieser Datenübermittlung kann ich beim besten Willen nicht das geringste Problem entdecken. Und über genau solchen Schei** empört sich nun alle Welt, als ob in der Tat mit dem MiniStore 1984 Einzug gehalten hätte.
Wohingegen dort, wo tatsächlich auf solche Zustände hingearbeitet, wie in diesem Bereich:
Was war den zur Zeit der Mobilfunkverbreitung, da sind die Staatsorgane gleich mal zu den Netzbetreibern, und haben bekanntgegeben, das sie bei Abhöraktionen zu kooperieren haben.
...macht dann kein Schwein seinen Mund auf. Verbreitetes Schulterzucken, "ich habe ja nichts zu verbergen. " Und als Gipfel der Schizophrenie mault man womöglich gegen Apples MiniStore und nutzt gleichzeitg GMail.
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Stimmt auch wieder.
Trotzdem stört mich das und wenn Apple wollte, dann wäre es halt ein Baustein mehr im Profil.
Pflichte Dir aber bei, die Leute setzen gerne falsche Schwerpunkte, und die Medien befördern das.
Zu GMail möchte ich noch Payback-Karten und co. erwähnen, sowie die Gewohnheit vieler Leute, in Blogs allerhand über sich preiszugeben. Diese Blogs werden dann auch noch nicht nur von Google durchsucht (wie alle Seiten, inkl. dieses Forum), sondern oft ist auch noch der Webspace in Googles Besitz!
Naja.
Aber Apples Vorgehen wird dadurch nicht besser.
Hoffen wir, daß sie wirklich den Schuss vor den Bug als solchen verstehen und das nicht der Anfang von Schlimmerem ist.
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Ich glaube noch nicht mal, daß Apple das absichtlich eingebaut hat, um das Userverhalten zu protokollieren. Die haben sich nur gedacht: "hey, es wäre doch toll, wenn man zu jedem gespielten Titel gleich Angebote aus unserem MusicStore präsentiert bekommt."
Also um es vorwegzunehmen: Ich habe die Funktion sofort deaktiviert. ;)
Es ist ja nicht so, daß iTunes, wie einige andere Abspielsoftware, einfach Daten über die gespielten Titel nach Hause funkt ohne Mehrwert. Es ist eine Funktion, die dem Benutzer einen Mehrwert bieten soll. Wer es nicht braucht, deaktiviert das. Jedem sollte eigentlich klar sein, daß mir nur Vorschläge gemacht werden können, wenn eine Suchabfrage im Musicstore stattfindet und um dort zu suchen, muß ja mindestens der Suchbegriff übermittelt werden. Ähnlich wie bei der Googlebar, bei der mir zur aktuellen URL, andere Sites vorgeschlagen werden. Das kann auch nur funktionieren, wenn ständig eine Suchabfrage mit meiner aktuellen URL stattfindet.
Wer so etwas nicht braucht oder will, deaktiviert es. Der richtige Skandal wäre es, wenn trotzdem Daten übertragen würden.
Wenn ich im MusicStore selber hin- und herwandere, dann werden ja auch die Daten, was ich da hören will, übertragen. Wie sollte es auch anders funktionieren.
Also ich bin der Meinung, daß es jedem, der diesen Ministore sieht, eigentlich klar sein sollte, daß dort eine Suchabfrage passiert. Meiner Meinung nach hätte Apple diese Neuerung nur deutlicher herausstellen sollen, z.B.:
"Neu ist unser MiniStore. Bei jedem von Ihnen abgespielten Titel wird im iTMS nachgeschaut, ob es noch weitere Lieder gibt und diese evtl. angezeigt. Diese Funktion können sie an Stelle xy deaktivieren."
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Ich muss noch einmal nachfragen.
Wenn ich diese "Spionagemöglichkeit" abschalten will, kann ich dann nicht mehr auf den ITMS zugreifen?
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Ich muss noch einmal nachfragen.
Wenn ich diese "Spionagemöglichkeit" abschalten will, kann ich dann nicht mehr auf den ITMS zugreifen?
Doch natürlich. Du mußt nur den Ministore abschalten. Es geht um die Funktion, daß Dir beim Abspielen eines Musiktitels gleichzeitig andere Angebote aus dem MusicStore gemacht werden. Wenn Du explizit in den MusicStore wechselst, werden natürlich wieder Daten übertragen. ;)
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Alles klar.
Es ist also nur der kleine Schalter, der die Bildschirmteilung aufhebt und damit habe ich Ruhe vor den Spionen.
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Es ist also nur der kleine Schalter, der die Bildschirmteilung aufhebt und damit habe ich Ruhe vor den Spionen.
Ja, wobei es nicht ein Spion ist, sondern ein Feature, das Dir nützen soll und das natürlich nicht ohne Abfrage im Netz auskommt.
BTW, auch das Wetter-Widget telefoniert nach Hause. Ständig meldet es meinen Wohnort und meine IP an einen amerikanischen Server. Und das habe ich ohne(!) LittleSnitch herausgefunden.
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BTW, auch das Wetter-Widget telefoniert nach Hause. Ständig meldet es meinen Wohnort und meine IP an einen amerikanischen Server. Und das habe ich ohne(!) LittleSnitch herausgefunden.
Das ist aber schon was anderes.
Da fragt halt jemand nach einer IP oder einer Postleitzahl und bekommt immer die gleiche Antwort.
Daraus ein Profil zu erstellen wird schwierig.
Bei dem Musikgeschmack ist das für mich schon persönlicher und damit auch unangenehmer.
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Das ist aber schon was anderes.
Da fragt halt jemand nach einer IP oder einer Postleitzahl und bekommt immer die gleiche Antwort.
Daraus ein Profil zu erstellen wird schwierig.
Bei dem Musikgeschmack ist das für mich schon persönlicher und damit auch unangenehmer.
Ja, ok, dann halt was anderes. Das Wikipedia-Widget telefoniert nach Hause. Es übermittelt an einen fremden Server für was für Begriffe ich mich interessiere.
Das Telefonbuch-Widget telefoniert nach Hause und übermittelt, mit wem ich telfonieren möchte (privater Bekanntenkreis) usw.
Ich hoffe Du verstehst jetzt, was ich meine. Das ganze ist keine geheime Spionagefunktion, sondern bietet Dir eine vollautomatische Suche.
Wenn es einem nicht gefällt (z.B. mir) oder stört (Privatsphäre), dann schaltet man es ab. Wie oben erwähnt, es ist völlig selbstverständlich und für jeden User sofort nachvollziehbar, was da passiert. Da ist nichts versteckt, der MiniStore ist nicht zu übersehen.
Besser wäre sicherlich noch der obige Text von mir gewesen, damit keine "Spionage"-Meldungen kommen, aber ich glaube, selbst dann. Bad news are good news.
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mich wundert doch das manche sowas immer noch als "nicht so schlimm" darstellen, ja vieleicht hört es sich momentan alles noch nicht so dramatisch an, aber wer weis den noch was der nächste Schritt ist, und ob es das nächste mal überhaupt noch bekannt gegeben wird..
Ich gebe ja zu, dass ich die genauen Daten, die gesendet werden, nicht selbst analysiert habe. Aber das haben ja schon einige getan und ich denke, deren Resultat wird stimmen. Es wird einzig und allein der Interpret des laufenden Musikstückes gesendet und keine Informationen, welche Deine Identifizierung zulassen. Da sind dann also keine personenbezogenen Daten.
Ich bin weiss Gott ein äusserst empfindliches Mimöschen was Datenschutz angeht. Und ein ziemlich streitlustiges dazu. Aber in dieser Datenübermittlung kann ich beim besten Willen nicht das geringste Problem entdecken. Und über genau solchen Schei** empört sich nun alle Welt, als ob in der Tat mit dem MiniStore 1984 Einzug gehalten hätte.
Wohingegen dort, wo tatsächlich auf solche Zustände hingearbeitet, wie in diesem Bereich:
Was war den zur Zeit der Mobilfunkverbreitung, da sind die Staatsorgane gleich mal zu den Netzbetreibern, und haben bekanntgegeben, das sie bei Abhöraktionen zu kooperieren haben.
...macht dann kein Schwein seinen Mund auf. Verbreitetes Schulterzucken, "ich habe ja nichts zu verbergen. " Und als Gipfel der Schizophrenie mault man womöglich gegen Apples MiniStore und nutzt gleichzeitg GMail.
Hy warlord,
ich wollte mit meinem Tread nicht dich persönlich ansprechen, oder sogar angreifen, das was ich gemeint habe hast du in deinem letzten Satz haargenau wiedergegeben!! Also nichts für ungut, ich denke wir sind da eh mit ähnlicher Meinung unterwegs!
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Hy warlord,
ich wollte mit meinem Tread nicht dich persönlich ansprechen, oder sogar angreifen,
Kein Problem, hab ich auch nicht so empfunden. ;)
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Noch einmal zurück zu iTunes:
Mittlerweile meldet sich der Mini Store mit der passenden Information. Einfach mal (deaktivieren und wieder) aktivieren, falls noch nicht gesehen und der Wunsch besteht.
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ich setzt es jetzt mal hier mit rein, denke das passt auch zum Thema!
ich hoff das wurde nicht schon irgendwo anders gebracht!
Apples Core-Duo-iMacs mit TPM- Bericht bei heise.de
http://www.heise.de/newsticker/meldung/68398
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ich setzt es jetzt mal hier mit rein, denke das passt auch zum Thema!
Naja, mit iTunes und automatisierten Suchabfragen im MusicStore hat das wohl nicht viel zu tun, oder?
ich hoff das wurde nicht schon irgendwo anders gebracht!
Schau mal hier. ;) (http://www.apfelinsel.de/forum/index.php?topic=692.msg8774#msg8774)
Abgesehen davon, das sind bisher alles nur Spekulationen, echte Infos werden erst noch folgen.
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Also der Knopf rechts unten. Wenn Apple sagt: "Apple speichert keine Informationen, die sich auf den Inhalt der Musikbibliothek beziehen."
Das ist so, als wenn es sich auf den einen wiedergefundenen Apfel bezieht, die anderen verlorenen Neun aber unerwähnt bleiben.
Die zu akzeptierenden Nutzungsbedingungen für iTunes müßte man sich genau anschauen.
m.
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Verstehe das mit den Äpfeln nicht.
Apple sagt, es wird nichts gespeichert, sprich es bildet sich kein später abrufbares Profil Deiner Musiksammlung.
In den NBs zu iTunes 6.0.2 stand nichts dazu, daß war einer der Fehler von Apple in diesem Zusammenhang.
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Bist Du sicher? Ich gebe zu, ich hatte die EULA nicht gelesen. Aber ich glaube irgendwo jemanden daraus zitieren gesehen zu haben - mit entsprechendem Hinweis auf eine Datenübertragung.
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Dort wurde nur auf Datenübertragung zur CDDB verwiesen wie eh und je. Das ist die Datenbank, die befragt wird, um die Titel einer CD automatisch einzutragen.
Vielleicht haben sie das mittlerweile berichtigt, d.h. man würde es sehen, wenn man iTunes neu herunter laden würde. Damals war es jedenfalls unerwähnt und damit in der EU eigentlich sogar ein klarer Rechtsverstoss.
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Damals war es jedenfalls unerwähnt und damit in der EU eigentlich sogar ein klarer Rechtsverstoss.
Na, ich weiß nicht.
Das würde heißen, daß jedes Programm, welches auf das Internet zugreift und das nicht in der EULA (wenn es überhaupt eine gibt) erwähnt, gegen EU-Recht verstößt?
Ich verstehe die Aufregung wirklich nicht. Wenn iTunes einfach so Informationen irgendwohin schicken würde, könnte ich das verstehen. Hier ist es aber so, daß eine abschaltbare(!) Suchabfrage durchgeführt wird, also Informationen für den Nutzer geholt(!) werden. Das so eine Abfrage stattfindet sollte wohl jedem klar sein, auch ohne expliziten Hinweis, aber selbst der ist jetzt da. Also für mich gibt es da gar nix zu meckern, sorry.
Wieso regt man sich nicht auch über dem MusicStore selber auf oder MusicLoad? Jedesmal wenn ich in den Stores was anklicke, werden Informationen über meine Wünsche "nach hause" übertragen und könnten da gesammelt werden. Ich glaube nicht, daß darauf in der EULA oder irgendwo anders darauf hingewiesen wird. Fänd ich auch übertrieben.
Dieses Forum macht es auch so. Jedes mal, wenn man was anklickt, wird überträgt der Browser an den Webserver von Mac'nRoll was derjenige sehen will und man könnte daraus Profile erstellen. Macht natürlich keiner. Hätten wir da deutlich drauf hinweisen müssen?
Das Wikipedia-Widget telefoniert nach Hause. Es übermittelt an einen fremden Server für was für Begriffe ich mich interessiere.
Das Telefonbuch-Widget telefoniert nach Hause und übermittelt, mit wem ich telfonieren möchte (privater Bekanntenkreis) usw.
Wenn man sich derart über den Ministore aufregt, dann darf man keinerlei Software verwenden, die Suchabfragen ausführt.
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Na, ich weiß nicht.
Das würde heißen, daß jedes Programm, welches auf das Internet zugreift und das nicht in der EULA (wenn es überhaupt eine gibt) erwähnt, gegen EU-Recht verstößt?
Es geht ja nicht um einen Zugriff aufs Internet, sondern um die Datenübermittlung auf den Apple-Server. Also ganz genau das Schema wie bei der CDDB-Abfrage, und die ist in der EULA erwähnt. Warum wohl?
Meine Aussage war allerdings nicht korrekt: Es handelt sich um deutsches Recht, nachdem eine Datenerfassung ohne Einwilligung nicht erlaubt ist.
Das wächst alles nicht auf meinem Mist, ich habe es halt so gelesen, u.a. auf Heise (http://www.heise.de/newsticker/meldung/68245).
Ich verstehe die Aufregung wirklich nicht. Wenn iTunes einfach so Informationen irgendwohin schicken würde, könnte ich das verstehen. Hier ist es aber so, daß eine abschaltbare(!) Suchabfrage durchgeführt wird, also Informationen für den Nutzer geholt(!) werden. Das so eine Abfrage stattfindet sollte wohl jedem klar sein, auch ohne expliziten Hinweis, aber selbst der ist jetzt da. Also für mich gibt es da gar nix zu meckern, sorry.
Die Diskussion hatten wir doch schon. Ich habe doch nur auf Maya geantwortet, die meinte das vielleicht doch was in den Nutzungsbedingungen stünde.
Aber wenn Du unbedingt willst... :)
Wieso regt man sich nicht auch über dem MusicStore selber auf oder MusicLoad? Jedesmal wenn ich in den Stores was anklicke, werden Informationen über meine Wünsche "nach hause" übertragen und könnten da gesammelt werden. Ich glaube nicht, daß darauf in der EULA oder irgendwo anders darauf hingewiesen wird. Fänd ich auch übertrieben.
Selbstverständlich weist Apple hierbei auf allerhand hin, u.a. hier:
http://www.apple.com/de/support/itunes/legal/terms.html
Und zu Deinen Beispielen:
Der Unterschied von Klick auf ein Angebot in Netz und in einem Programm auf meinem Rechner ist doch wohl nicht so schwer zu verstehen. Ich spiele einen Song, und iTunes übermittelt das an den Apple-Server - zunächst ohne Warnung und ohne vorheriges Fragen.
Allein darum geht es, nicht um die Selbstverständlichkeit des Vorgangs.
Dieses Forum macht es auch so. Jedes mal, wenn man was anklickt, wird überträgt der Browser an den Webserver von Mac'nRoll was derjenige sehen will und man könnte daraus Profile erstellen. Macht natürlich keiner. Hätten wir da deutlich drauf hinweisen müssen?
Ist aber freie Wahl, ob ich wo drauf klicke oder nicht. Eine nicht ganz richtige, aber passendere Analogie wäre:
Wir böten ein Datenbankprogramm an, in die man Texte speichern könnte. Läse man einen, bekäme man unten einen Link auf Beiträge zum Thema in unserem Forum.
(an sich gar keine schlechte Programmidee...)
Nun addiert man noch den kommerziellen Gedanken dazu, d.h. man stelle sich vor, z.B. ein BHB würde einen Euro kosten.
Dann wäre es ungefähr so wie bei iTunes. Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, daß Du den Unterschied nicht siehst.
Das Wikipedia-Widget telefoniert nach Hause. Es übermittelt an einen fremden Server für was für Begriffe ich mich interessiere.
Auf Veranlassung des Nutzers!
Das Telefonbuch-Widget telefoniert nach Hause und übermittelt, mit wem ich telfonieren möchte (privater Bekanntenkreis) usw.
Wenn man sich derart über den Ministore aufregt, dann darf man keinerlei Software verwenden, die Suchabfragen ausführt.
Hier entscheidet auch allein der Nutzer, was er eingibt. In iTunes dagegen wurde die Datenübertragung an eine andere Funktion geknüpft, ohne den Benutzer zu fragen.
Alles klar?
Und was heißt das "derart aufregen". Tue ich nicht.
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Der Unterschied von Klick auf ein Angebot in Netz und in einem Programm auf meinem Rechner ist doch wohl nicht so schwer zu verstehen. Ich spiele einen Song, und iTunes übermittelt das an den Apple-Server - zunächst ohne Warnung und ohne vorheriges Fragen.
Allein darum geht es, nicht um die Selbstverständlichkeit des Vorgangs.
Mittlerweile wird ja darauf hingewiesen, obwohl es doch selbstverständlich sein sollte, daß eine Suchabfrage ohne Übermittlung des Suchbegriffes nicht funktioniert.
Das Wikipedia-Widget telefoniert nach Hause. Es übermittelt an einen fremden Server für was für Begriffe ich mich interessiere.
Auf Veranlassung des Nutzers!
Wie bei iTunes. Auf Veranlassung des Nutzers werden bei jedem Musikabspielen weitere Angebote gemacht. Hier könnte man etwas verwerfliches sehen, wenn das "geheim" passieren würde. Aber erstens ist der Ministore kaum zu übersehen, zweitens wird mittlerweile darauf hingewiesen und drittens ist es abschaltbar. So wie ich es verstehe, stoßen sich alle daran, daß das standardmäßig aktiv ist, richtig? Na gut, darauf könnte ich mich auch einigen, aber "spioniert User aus", "telefoniert nach hause" und was sonst noch so in Überschriften rumgeistert ist pure Sensationsmache, weil man dort gleich auf eine völlig andere Schiene gedrückt wird.
Das Telefonbuch-Widget telefoniert nach Hause und übermittelt, mit wem ich telfonieren möchte (privater Bekanntenkreis) usw.
Wenn man sich derart über den Ministore aufregt, dann darf man keinerlei Software verwenden, die Suchabfragen ausführt.
Hier entscheidet auch allein der Nutzer, was er eingibt. In iTunes dagegen wurde die Datenübertragung an eine andere Funktion geknüpft, ohne den Benutzer zu fragen.
Alles klar?
siehe oben. Wenn es nur um das "standardmäßig aktiv" geht, ok. Aber die Titel gehen immer auf eine andere Software-Schiene.
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Also ganz genau das Schema wie bei der CDDB-Abfrage, und die ist in der EULA erwähnt. Warum wohl?
Na, weil's ein externer Server ist, der nicht zu Apple gehört. Von Apple gibt's ja die Privacy Policy (http://www.apple.com/legal/privacy/), die erklärt, was mit persönlichen Daten passiert, die von den eigenen Diensten erhoben werden.
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Der Unterschied von Klick auf ein Angebot in Netz und in einem Programm auf meinem Rechner ist doch wohl nicht so schwer zu verstehen. Ich spiele einen Song, und iTunes übermittelt das an den Apple-Server - zunächst ohne Warnung und ohne vorheriges Fragen.
Allein darum geht es, nicht um die Selbstverständlichkeit des Vorgangs.
Mittlerweile wird ja darauf hingewiesen, obwohl es doch selbstverständlich sein sollte, daß eine Suchabfrage ohne Übermittlung des Suchbegriffes nicht funktioniert.
Jetzt mal eine Frage, wenn ich in iTunes einen Song spiele, übermittelt er auch die Songs die ich von einer gekauften Audio-CD als AAC eingelesen habe, oder nur die Songs die ich im ITunes-Store gekauft habe.
Bei gekauften Songs lass ich mir das ja noch eingehen, wenn aber meine anderen Lieder die nichts mit iTunes zu tuen haben übermittelt werden, ist das nicht wirklich in Ordung, dann ist das für mich schon eine Art ausspionieren.
Meine nicht bei Apple gekaufte Musik gehört die einfach nichts an, das sehe ich als meine Privatbereich an, in dem rumgeschnüffelt wird.
Auch wenns heist es wird nur der Song gespeichert blabla, sowas hatten wir schon öfter, und hat sich dann als Unwahrheit herrausgestellt..
amazon.de greift ja auch nicht auf meine iTunes-Datenbank, und schickt mir dann passende Kaufvorschläge, es werden meine dort eingekauften Artikel für das Userprofil hergenomme.
wobei ich auch das schon für bedenklich halte..das soll jetzt auch nicht paranoid wirken, aber wer heute noch behauptet, es gibt sowas wie Datenschutz, der sieht die Welt aber durch ne hübsche Rosa Brille..
dieses vielen Sammeln von Daten der Usern stößt eben immer mehr Leuten auf, und deswegen ist der Tread, denk ich mal, auch "iTunes spioniert User aus ?" genannt worden.
und ein änllichen Satzlaut hab ich auch noch in zwei anderen Mac-Foren gefunden, das bestätigt doch nur das dieses Thema mehrere Mac-User beschäftigt, und sie mit der Entwicklung der Firma Apple nicht wirklich zufrieden sind.
Und ich finds auch gut so, das immer mehr diesen Eingriff ins Privatleben nicht mehr gut heisen, hinterfragen, und kritisieren. MfG Stephan
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Jetzt mal eine Frage, wenn ich in iTunes einen Song spiele, übermittelt er auch die Songs die ich von einer gekauften Audio-CD als AAC eingelesen habe, oder nur die Songs die ich im ITunes-Store gekauft habe.
Es betrifft nicht jede Ton-Datei, die von iTunes abgespielt wird. Ungenau ist aber die Formulierung "übermittelt die Songs, die ich spiele". Richtig wäre "sucht ungefragt nach ähnlichen Titeln". Das ist schon ein entscheidender Unterschied.
Bei gekauften Songs lass ich mir das ja noch eingehen, wenn aber meine anderen Lieder die nichts mit iTunes zu tuen haben übermittelt werden, ist das nicht wirklich in Ordung, dann ist das für mich schon eine Art ausspionieren.
Nö, sehe ich in beiden Fällen gleich. In beiden Fällen bin ich der Meinung, daß ich keine Suche zu dem Titel haben möchte. Daher ist bei mir der MiniStore aus.
Meine nicht bei Apple gekaufte Musik gehört die einfach nichts an, das sehe ich als meine Privatbereich an, in dem rumgeschnüffelt wird.
siehe oben. Schalte es ab und gut. Es ist keine Schnüffelfunktion, wie in anderen Fällen mit ähnlichen Thread-Titeln, sondern ein Feature, das dem Kunden Mehrwert bieten soll. Ob es wirklich ein Mehrwert ist, sieht jeder anders. Ich z.B. halte es für mich nicht für einen Mehrwert, sondern finde es nervig.
Auch wenns heist es wird nur der Song gespeichert blabla, sowas hatten wir schon öfter, und hat sich dann als Unwahrheit herrausgestellt..
dieses vielen Sammeln von Daten der Usern stößt eben immer mehr Leuten auf, und deswegen ist der Tread, denk ich mal, auch "iTunes spioniert User aus ?" genannt worden.
Ja, wobei damit diese Funktion, die ja dem Nutzer etwas bieten soll, in die gleiche Ecke mit echten Spionage- und nach Hause-Telefonier-Software geschoben wird. Und da besteht doch noch ein deutlicher Unterschied. Meine Meinung.
Und ich finds auch gut so, das immer mehr diesen Eingriff ins Privatleben nicht mehr gut heisen, hinterfragen, und kritisieren. MfG Stephan
Ja, ich finde es auch gut, daß darauf hingewiesen wird, was da eigentlich passiert und(!) als zweites was Apple mit den Daten für einen Mißbrauch treiben könnte. Nur muß man es immer gleich so reißerisch machen? Kann man nicht ruhig beschreiben, daß da eine neue Funktion drin ist, die als Nebeneffekt(!) zum Datensammeln mißbraucht werden könnte? Und das man die einfach deaktivieren kann und Apple sogar mittlerweile direkt darauf hinweist?
EDIT: Oben ist ein ganz dicker Fehler in meinem Posting. Es sollte heißen, daß diese Suchabfrage für jede Tondatei passiert, die in iTunes abgespielt wird.
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Jetzt mal eine Frage, wenn ich in iTunes einen Song spiele, übermittelt er auch die Songs die ich von einer gekauften Audio-CD als AAC eingelesen habe, oder nur die Songs die ich im ITunes-Store gekauft habe.
zitat MacFlieger:
Es betrifft nicht jede Ton-Datei, die von iTunes abgespielt wird. Ungenau ist aber die Formulierung "übermittelt die Songs, die ich spiele". Richtig wäre "sucht ungefragt nach ähnlichen Titeln". Das ist schon ein entscheidender Unterschied.
Das war falsch ausgedrückt sorry, habe aber meiner Meinung nach schon verständlich angeführt, ob meine gekauften CD- Songs auch überprüft werden, oder ob nur zu denen im AppleMusikStore gekauften Songs Angebote gemacht werden.
Bei gekauften Songs lass ich mir das ja noch eingehen, wenn aber meine anderen Lieder die nichts mit iTunes zu tuen haben übermittelt werden, ist das nicht wirklich in Ordung, dann ist das für mich schon eine Art ausspionieren.
zitat MacFlieger:
Nö, sehe ich in beiden Fällen gleich. In beiden Fällen bin ich der Meinung, daß ich keine Suche zu dem Titel haben möchte. Daher ist bei mir der MiniStore aus.
deswegen mein Beispiel mit amazon, die machen das ja ähnlich, aber eben mit den Dingen die ich dorten gekauft habe, gut find ich das auch nicht!
Der Ministore ist bei mir auch aus, da ich eh nichts beim MusikStore einkaufe, ich steh noch auf Musik, wo ein echtes Cover und ein Bootleg dabei ist.
Meine nicht bei Apple gekaufte Musik gehört die einfach nichts an, das sehe ich als meine Privatbereich an, in dem rumgeschnüffelt wird.
zitat MacFlieger:
siehe oben. Schalte es ab und gut. Es ist keine Schnüffelfunktion, wie in anderen Fällen mit ähnlichen Thread-Titeln, sondern ein Feature, das dem Kunden Mehrwert bieten soll. Ob es wirklich ein Mehrwert ist, sieht jeder anders. Ich z.B. halte es für mich nicht für einen Mehrwert, sondern finde es nervig.
Geb ich dir vollkommen recht!
dieses vielen Sammeln von Daten der Usern stößt eben immer mehr Leuten auf, und deswegen ist der Tread, denk ich mal, auch "iTunes spioniert User aus ?" genannt worden.
Zitat MacFlieger:
Ja, wobei damit diese Funktion, die ja dem Nutzer etwas bieten soll, in die gleiche Ecke mit echten Spionage- und nach Hause-Telefonier-Software geschoben wird. Und da besteht doch noch ein deutlicher Unterschied. Meine Meinung.
Aber du weist auch nicht wirklich was mit diesen Daten passiert, meistens wird den Menschen mit irgend etwas der positive nutzen dargestellt, und schmackhaft gemacht, aber es gibt eben auch häufig die Kehrseite der Medallie. meine zwei Pfennig..
Und ich finds auch gut so, das immer mehr diesen Eingriff ins Privatleben nicht mehr gut heisen, hinterfragen, und kritisieren. MfG Stephan
Ja, ich finde es auch gut, daß darauf hingewiesen wird, was da eigentlich passiert und(!) als zweites was Apple mit den Daten für einen Mißbrauch treiben könnte. Nur muß man es immer gleich so reißerisch machen? Kann man nicht ruhig beschreiben, daß da eine neue Funktion drin ist, die als Nebeneffekt(!) zum Datensammeln mißbraucht werden könnte? Und das man die einfach deaktivieren kann und Apple sogar mittlerweile direkt darauf hinweist?
Entschuldigung,aber da haben wir eben verschieden Ansichten, daran find ich nichts reißerisch, ich hab nur meine Meinung kundgetan.
Hab da eben eine etwas extremere Anschauung als andere, und mag das dann auch nicht ruhig beschreiben, sondern so wie ich es mir denke!
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Es betrifft nicht jede Ton-Datei, die von iTunes abgespielt wird. Ungenau ist aber die Formulierung "übermittelt die Songs, die ich spiele". Richtig wäre "sucht ungefragt nach ähnlichen Titeln". Das ist schon ein entscheidender Unterschied.
Das war falsch ausgedrückt sorry, habe aber meiner Meinung nach schon verständlich angeführt, ob meine gekauften CD- Songs auch überprüft werden, oder ob nur zu denen im AppleMusikStore gekauften Songs Angebote gemacht werden.
Argh! Da ist ein Tippfehler in meinem Posting. Richtig muß es heißen:
Es betrifft jede Ton-Datei, die von iTunes abgespielt wird.
Aber du weist auch nicht wirklich was mit diesen Daten passiert, meistens wird den Menschen mit irgend etwas der positive nutzen dargestellt, und schmackhaft gemacht, aber es gibt eben auch häufig die Kehrseite der Medallie. meine zwei Pfennig..
Richtig. Und genau darauf sollte man unbedarfte Anwender hinweisen. Wir sind doch gleicher Meinung. ;)
Entschuldigung,aber da haben wir eben verschieden Ansichten, daran find ich nichts reißerisch, ich hab nur meine Meinung kundgetan.
Hab da eben eine etwas extremere Anschauung als andere, und mag das dann auch nicht ruhig beschreiben, sondern so wie ich es mir denke!
Darfst Du ja auch. ;) Das reißerisch war ja auch auf die von mir genannten Titel und Berichte an diversen Stellen bezogen.
Wir haben prinzipiell die gleiche Meinung, wie Du ja schon festgestellt hast.
Nur oft tauchen in Berichten Programme auf, die heimlich ohne erkennbaren Mehrwert Daten an irgendwelche Server verschicken. Dort wird dann von Spyware gesprochen, "Spionage", "nach hause telefonieren" usw. Software, die diese Funktionen ausschließlich und mehr oder weniger heimlich machen.
Und iTunes sehe ich nicht in der gleichen Ecke wie diese Programme, durch viele Berichte und reißerische Titel wird es aber dahingerückt.
iTunes und andere Programme, die auf Datenquellen im Internet zurückgreifen, machen das zumindestens vordergründig um einen Mehrwert zu bieten. Sie machen es nicht heimlich und es ist einfachst deaktivierbar. In diesen Fällen finde ich es gut, daß man Nutzer darauf hinweist, daß jeder Zugriff auf Netzdaten mißbraucht werden könnte.
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Zitat MacFlieger:
Argh! Da ist ein Tippfehler in meinem Posting. Richtig muß es heißen:
Es betrifft jede Ton-Datei, die von iTunes abgespielt wird.
Ach so, siehst so schnell kann man sich falsch verstehen.
Aber genau das wollte ich wissen, Danke!
Zitat MacFlieger:
Wir haben prinzipiell die gleiche Meinung, wie Du ja schon festgestellt hast.
Nur oft tauchen in Berichten Programme auf, die heimlich ohne erkennbaren Mehrwert Daten an irgendwelche Server verschicken. Dort wird dann von Spyware gesprochen, "Spionage", "nach hause telefonieren" usw. Software, die diese Funktionen ausschließlich und mehr oder weniger heimlich machen.
Und iTunes sehe ich nicht in der gleichen Ecke wie diese Programme, durch viele Berichte und reißerische Titel wird es aber dahingerückt.
iTunes und andere Programme, die auf Datenquellen im Internet zurückgreifen, machen das zumindestens vordergründig um einen Mehrwert zu bieten. Sie machen es nicht heimlich und es ist einfachst deaktivierbar. In diesen Fällen finde ich es gut, daß man Nutzer darauf hinweist, daß jeder Zugriff auf Netzdaten mißbraucht werden könnte.
Stimmt, wir denken da schon sehr ähnlich!
Deswegen benutze ich gerne das Beispiel Amazon, da passiert ja viel mehr als bei iTunes,
Man kann sehr gute User-Profile darstellen , wenn diese in einem Teil der
verschiedensten Angebote einkaufen..
welche Musik, welche Bücher, Elektoartikel, Film-Gewohnheiten usw.
mit der negativ Darstellung über iTunes hast du recht, das ist mir auch schon aufgefallen, da das teilweise recht extem dargestellt wird, das man denkt es wachsen lauter überzeugte Datenschützer heran,und meist haben die Leute dann fünf andere Programmen am Rechner laufen, die heimlich wirklich wichtige Daten weitergeben.
Na ja wir werden sehen wohin die Zukunft geht, aber eigentlich kann man sichs schon denken ;)
MfG Stephan
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Na ja wir werden sehen wohin die Zukunft geht, aber eigentlich kann man sichs schon denken ;)
Ja, leider.
BTW wäre es nett, wenn Du die Zitierfunktion des Forums benutzen könntest, dann wäre das Lesen deiner Postings wesentlich einfacher.
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Hier wird ständig die selbe Argumentation vorgebracht:
Mittlerweile wird darauf hingewiesen, also ist alles in Ordnung.
Das sehen wir wohl alle so, und es beweist i.Ü. das Apple einen Fehler gemacht hat, sonst hätte sie ja nicht reagiert.
Um ihn noch mal zu formulieren:
Bei Abspielen eines Songs kam es zu einer unerwarteten (!) Datenübertragung an Apple bzw. an die iTunes-MS-Server (wer genau die betreibt und darauf Zugriff hat, ist die nächste Frage).
Warum man das bestreiten wollte, ist mir ein Rätsel.
Sicher waren viele Berichte darüber reißerisch. Na und? Wenn man Fehler macht, muss man eben mit den Konsequenzen leben. V.a. wenn man sich ein Image gibt wie Apple.
Nun ist der Fehler behoben und, siehe oben, damit hätte sich die Diskussion auch erübrigt. Ich habe nur eine Frage beantwortet.
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@florian
ich wollte ja nur das mit meinen einen eingelesen CD´s wissen, da ich da nie die richtige Info gefunden habe, und wir (MacFlieger und ich)
haben halt noch ein paar Meinungen ausgetauscht, weil wir uns auch teilweise Falsch verstanden haben, mir ists jedenfalls so gegangen. Sorry wenn das so nervt..
@ MacFlieger
Danke, wollt eh heut noch nachfragen, wie es richtig geht mit den einzelnen Absätzen zitieren, hab mich da noch nie damit befasst, geschweige dem gebraucht.
Hab mich schon gewundert das du dir meine Schreiberei so lange mit ansiehst ;D
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So meinte ich das nicht.
Ich verstehe nur nicht die Argumentation: "Es war kein Fehler und er wurde beseitigt." und diverse Vergleiche seitens Macflieger. Bzw. verstehen tue ich sie schon, sie sind nur falsch.
Ihr könnt natürlich weiter diskutieren, ich meinte nur, wie und warum sich an meiner simplen Feststellung die Diskussion entzündet hat - das ist die Frage. Bin natürlich selbst nicht unschuldig, konnte es halt dann auch nicht mehr lassen. :)
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Ich verstehe nur nicht die Argumentation: "Es war kein Fehler und er wurde beseitigt." und diverse Vergleiche seitens Macflieger.
Wenn Du mal ganz zurückblätterst, dann habe ich ja geschrieben, daß Apple besser deutlicher darauf hinweisen sollte, bevor sie das dann gemacht haben. Ich finde schon, daß man deutlich darauf hinweisen sollte. Für viele ist der Hinweis allerdings überflüssig, weil das sofort auffällt.
Und die Vergleiche stimmen schon, denn eine ungewollte Datenübertragung findet max. einmal statt. Nach dem ersten Lied ist alles klar.
Was mich stört sind die Formulierungen, die iTunes in die Ecke Spyware schieben, denn das ist eine ganz andere Schiene.
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Na und? Einmal ist nicht kein Mal. Und genau in dieser so nicht zu erwartenden Datenübermittlung liegt der Unterschied zu Deinen Beispielen.
Ansonsten gebe ich Dir recht. Es las sich halt phasenweise schon sehr so, als würdest Du meinen, ich gäbe den Spyware-Schreiern recht. Dem ist nicht so.