Apfelinsel
Apple => Thema gestartet von: maya am Januar 11, 2006, 11:29:39
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The 10.4.4 Update delivers overall improved reliability and compatibility for Mac OS X v10.4 and is recommended for all users.
It includes fixes for:
- SMB/CIFS and NFS network file services
- Bluetooth wireless access
- Core Graphics, Core Audio, Core Image, RAW camera support, including updated ATI and NVIDIA graphics drivers
- Spotlight indexing and searching
- AppleScript, iChat, DVD Player, and Safari applications
- Dashboard widgets: Calendar and Stocks
- Software Update and Sync Services
- compatibility with USB and FireWire devices and third party applications
- previous standalone security updates
For detailed information on this Update, please visit this website: http: http://www.info.apple.com/kbnum/n302810
wurde das hier schon gepostet, weiß jetzt nicht...
m.
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läuft das schon irgendwo? freiwillige?
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Läuft bei mir auf einem iMac G4.
Ohne Probleme.
Mein Epson Multi-Funktions-Drucker hat, wie nach jedem OS Update, nicht mehr gewußt, daß er auch scannen kann. Drucker aus und wieder an und es funzt.
PithHelmet für Safari benötigt, wie bei jedem Safari-Update ein paar Stunden, bis es auch wieder so weit ist, aber sonst läuft alles gut.
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Und mal noch in Germanisch
Es enthält Verbesserungen für folgende Bereiche:
- SMB/CIFS und NFS Netzwerk-Dateidienste
- Drahtloser Zugriff über Bluetooth
- Core Graphics, Core Audio, Core Image, RAW-Kamera-Unterstützung, inklusive aktualisierter ATI- und NVIDIA-Grafiktreiber
- Indizieren und suchen mit Spotlight
- AppleScript, iChat, DVD Player und Safari
- Dashboard Widgets: Kalender und Stocks
- Software-Aktualisierung und Sync Dienste
- Kompatibilität mit USB- und FireWire Geräten und Programmen von Drittanbietern
- Integration der vorherigen Security-Updates ;)
Bis jetzt keine Probleme!
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Erfahrungen mit blasenden G5-Towern? Blasen die nun weniger??
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Ja, gemäss den ersten Erfahrungen sind die Turbostrahltriebwerke wieder dem sanften Schnurren eines Rolls Royce V8 im Leerlauf gewichen.
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Am PBTi läuft Tiger.4 auch ohne Probleme.
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Am PB aus '05 auch keine Probleme. Es ist vielleicht Einbildung, aber irgendwie läuft alles besser ;)
m.
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Es ist im Allgemeinen immer so, dass nach einem Update sich das Gefühl einstellt, alles sei jetzt viel "weicher und schneller". Liegt aber wohl einzig an den Optimierungen, die das Updateprogramm laufen lässt.
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Nö, die Lüftersteuerung für G5 war mit 10.4.3 definitiv wieder massiv schlechter geworden.
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Scheint (toitoitoi) tatsächlich weniger zu blasen. Das heißt: Kurz nach dem Neustart hatter ziemlich geblasen, dann den ganzen Tage wenig, heute am zweiten Tag bislang noch gar nicht - komisch!
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Scheint (toitoitoi) tatsächlich weniger zu blasen. Das heißt: Kurz nach dem Neustart hatter ziemlich geblasen, dann den ganzen Tage wenig, heute am zweiten Tag bislang noch gar nicht - komisch!
Dann stell ihn jetzt mal an.
;D
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Scheint (toitoitoi) tatsächlich weniger zu blasen. Das heißt: Kurz nach dem Neustart hatter ziemlich geblasen, dann den ganzen Tage wenig, heute am zweiten Tag bislang noch gar nicht - komisch!
jo, so war es bei mir auch. anscheinend müssen erst mal wieder diverse caches gefüllt werden, damit das ganze leiser läuft. ich persönlich hatte seit 10.4.3 auch wieder vermehrte lüfteraktivität zu verzeichnen - aber auch nur am anfang. das legte sich dann mit der zeit und nun dreht er wirklich nur noch sehr selten ein wenig auf.
wenn ich an das unglückseelige update auf 10.3.8 zurückdenke, kann man nun wirklich zufrieden sein. so ruhig wie unter 10.3.9 ist es aber auch wieder nicht.
was solls....der rechner läuft gut und ich geniesse jede sekunde ;)
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Fränk immer launig. ;D
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Ich kann einfach nicht verstehen, daß das mit jedem Update anders wird.
So kompliziert kann das doch gar nicht sein:
Sensor meldet Temperaturanstieg -> Lüfter dreht höher
Und umgekehrt. UNd bei neun Lüfter kann man das doch gut austarieren.
Oder berechnet das System die Lüfterdrehung nach irgendeinem arkanem Prinzip?
Und warum übergibt man das nicht der Hardware?
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Keine Ahnung. Er hat nu wieder geblasen. Aber eigentlich meistens NUR wenn auf Safari irgend ein Flash-Teil läuft, und auch nicht immer. Wasweissich. Ich verdrängs nun einfach ...
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Oder berechnet das System die Lüfterdrehung nach irgendeinem arkanem Prinzip?
Und warum übergibt man das nicht der Hardware?
mbs kann das mit Sicherheit besser beantworten, aber es geht ja um den Verbund aller Lüfter, hardwaremäßig kann man ja nur jedem Lüfter einen Sensor spendieren. Damit wäre aber das Kühlungssystem, daß ja auch Temperatur der Prozessoren, der Festplatten und noch einiges mehr berücksichtigt, ausgehebelt. Welcher Lüfter ist für den Prozessor, welcher für die HDs zuständig? Das kann so nur noch schlechter klappen.
Früher musste das System bei einem Prozessorwechsel für die Lüftersteuerung vom Techniker neu kalibriert werden, zwischenzeitlich fiel das AFAIK flach, da MLB und Prozessorboard nur noch zusammen geliefert wurden. Wie's aktuell ist, weiß ich momentan nicht.
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Man könnte doch die Lüfter verkabeln und eine kleinen Steuerprozzi... naja, okay, ist man wieder bei einem komplexen System. :)
Aber wieso kann man nicht dem HD-Lüfter einprogrammieren: Nicht über XY° und dem CPU-Lüfter halt einen passenden Wert usw.?
So war's doch früher auch.
Ebenso ist die Softwarelösung natürlich nicht so prickelnd, wenn man mal ein anderes OS bootet.
Klar ist das über ein komplexes Modell effizienter zu lösen, nur wenn es nie richtig funktioniert? Vor allem aber verstehe ich nicht, warum es sich mit jedem System-Update zu verändern scheint. Kann das nicht mal in Ruhe gelassen werden? Oder verursacht 10.4.4 jetzt einfach weniger CPU-Last und deßhalb sind die Lüfter stiller?
Kann ich mir irgendwie auch nicht vorstellen.
Nächste Frage:
Warum brauche ich in einem monströsem Gehäuse wie dem Power Mac G5 zig Lüfter für alle möglichen Bauteile? Das z.B. die Festplatten dort wirklich unter Hitzestress stehen, will mir ich einleuchten. So viel Abwärme wird doch der G5 und ein gutes Netzteil (vorhanden?) doch nicht verursachen?
Gut, ich finde die Power Macs ja sogar sehr leise! Also hat Apple da schon einen guten Job gemacht, irgendwo muss das Kühlungssystem also schon sinnvoll sein. Nur das es softwaretechnisch nicht in den Griff zu kriegen sein soll, kann ich nicht verstehen. Deßhalb frage ich mich eben, ob man nicht mit simpleren Methoden ebenso ein gutes Ergebnis erzielen hätte können.
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Mich würde auch interessieren, ob immer alle Lüfter im Verhältnis die gleiche Drehzahl zueinander haben.
Ich dachte eigentlich immer, alle "warmen" Bauteile würden sich in einer Art "Kamin" quer durch das Gehäuse verteilt befinden.
Die Lüfter sorgten dann nur für eine schnellere oder langsamere Weiterleitung der warmen Luft.
Wenn es so ist, das sich das Verhältnis der Drehzahlen untereinander verändert, dann wundert mich gar nix.
Für den Fall kann ich mir gut vorstellen, daß es reichlich Drehzahlverhältnisse der Lüfter zueinander gibt, bei denen sich ein Luftzug in eine Richtung einfach aufhebt.
Das Resultat wäre ein Wärmestau und ein "Aufheulen" aller Lüfter.
Apple hat bei der Einführung des Lüftersystems beim G5 ein dermaßen großes Tamtam gemacht, daß man glauben konnte, sie hätten das "Schaltschrank-Belüften" neu erfunden.
Es sieht so aus, als hätten sie das wirklich gemacht, aber leider ziemlich mies.
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Also, um das mal zu erklären:
Der PowerMac G5 ist in 4 Temperaturzonen eingeteilt, die mit verschiedenen Verfahren gekühlt werden und von insgesamt 8 bis 10 Temperatursensoren überwacht werden.
Das Netzteil wird überhaupt nicht überwacht, sondern mit zwei fest eingestellten Lüftern gekühlt. Darum muss sich das System nicht kümmern.
Der Laufwerksschacht wird nach dem einfachen Prinzip gekühlt, das Flo schon genannt hat: Es gibt einen Temperatursensor und "wenn's zu heiß wird", dann wird der Lüfter etwas höher gedreht. Konkret ist es so, dass der Laufwerkslüfter immer mit 1000 UPM läuft, aber sobald es im Schacht wärmer als 32 Grad wird, dann wird der Lüfter linear stärker beschleunigt, bei 34,5 Grad z.B. auf 1150 UPM.
Die Kühlung des AGP/PCI-Kartenschachtes verfolgt die gleiche Grundidee, hat allerdings das große Problem, dass man dort nicht mit Temperatursensoren arbeiten kann: Man weiß nicht, welche Karten der Benutzer einbauen wird, welche Form sie haben, wie die Luft um sie herum strömen wird und wo man dann am besten den Sensor platziert. Deshalb ist es hier so, dass Mac OS X Spannung und Strom in den Kartensteckplätzen misst, daraus die momentane Leistungsaufnahme der Karten berechnet (U * I) und daraus dann einen Sollwert für den Kartenlüfter berechnet. Also nach dem Motto "bei 30 Watt Leistung muss ich soundsoviel kühlen".
Die Sache wird noch komplizierter, wenn eine der größeren nVidia-Karten eingebaut wird, die haben nämlich eigene Temperatursensoren und eigene Lüfter. In dem Fall verrechnet Mac OS X beide Messungen nach gewissen Daumenregeln.
Nun zu der Sache, die Apple immer wieder Probleme macht, nämlich die Kühlung der Prozessoren: Das Problem ist, dass die Prozessoren ganz extreme Last- und Temperaturwechsel erzeugen. Im Millisekundenbereich kann die aufgenommene Leistung von 1 Watt auf über 2 x 50 Watt steigen. Diese Wärmeenergie muss schnell abgeführt werden. Das Problem ist, dass durch die riesigen Kühlbleche und das eventuell vorhandene Flüssigkühlsystem die Temperaturmessung im Gehäuse viel zu stark verzögert wäre, um korrekt darauf zu reagieren. Möglicherweise hat sich ein Prozessor schon längst selbst zerstört, bevor der äußere Sensor merkt, dass es zu warm war.
Es gibt dazu weitere Temperatursensoren auf den CPU-Chips selbst. Diese wiederum reagieren jedoch viel zu schnell. Würde man damit direkt die Lüfter steuern, würde es ein ständiges "Hoch- und Runterjaulen" der 4 CPU-Lüfter geben. Aus diesem Grund verwendet Apple ein bekanntes Verfahren aus der Regelungstechnik, das versucht, eine möglichst "weiche" Anpassung der Lüfterdrehzahlen zu berechnen, die ein so leises Ergebnis wie möglich liefert.
Die verwendete Technik nennt sich PID-Regelverfahren (Proportional/Integral/Derivative Control), wo mit Hilfe von Differenzial- und Integralrechnung ein gleichmäßiges Steuerverhalten mit Nachstell- und Vorhaltezeiten berechnet wird. Die Temperatur wird langfristig beobachtet und geht eher indirekt als Kontrolle des Antwortverhaltens des Regelkreises ein.
Das Verfahren ist mathematisch nicht so schwer, wie es sich vielleicht anhört, aber es ist auch nicht ganz so einfach zu programmieren, besonders da man das ja im innersten Systemkern von Mac OS X einbauen muss. Hinzu kommt, dass es 4 verschiedene Baureihen von G5-Prozessoren gibt, die mit unterschiedlichen Stellparametern behandelt werden müssen. Damit hat Apple offensichtlich immer noch Probleme. Auch in 10.4.4 scheint es für die ersten beiden Generationen der Power Mac G5-Systeme immer noch nicht richtig zu funktionieren. Bei bestimmten Lastwechseln neigt die Steuerung zum Überschwingen, was sich als kurzes Aufheulen der Prozessorlüfter äußert.
Mich würde auch interessieren, ob immer alle Lüfter im Verhältnis die gleiche Drehzahl zueinander haben.
Nein, die Lüfter werden alle einzeln anhand der Sensoren in den verschiedenen Wärmezonen und den gerade genannten Verfahren gesteuert. Ein festes Verhältnis gibt es nur für das Lüfter-Paar, das jeweils eine G5-CPU kühlt. Hier hat nämlich jede CPU einen Ansaug- und einen Ausblas-Ventilator. Im Moment erzeugt Mac OS X im Prozessorlufttunnel dazwischen sozusagen "3 % Unterdruck", indem nämlich der Ansauglüfter immer mit 97% der Drehzahl des Ausblaslüfters arbeitet. Das Lüfterpaar an sich wird aber unabhängig von allen anderen über die Messdaten des zugehörigen Prozessors geregelt.
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Hmm, da gab's ja noch mehr offene Fragen... ;D
Und warum übergibt man das nicht der Hardware?
Weil das viel teurer wäre und man dann nicht mehr so einfach korrigieren kann. Die Hardware-Entwicklungen sind alle mit der heißen Nadel gestrickt. Und wenn man da was falsch macht, kann es zu millionenschweren Rückrufaktionen kommen. Bei Software kann man aber schnell nach-patchen...
Früher musste das System bei einem Prozessorwechsel für die Lüftersteuerung vom Techniker neu kalibriert werden, zwischenzeitlich fiel das AFAIK flach, da MLB und Prozessorboard nur noch zusammen geliefert wurden.
Ja, das geht zweistufig. Die On-Chip-Temperatursensoren der G5-Prozessoren werden von IBM bereits ab Werk kalibriert. Hierzu werden bestimmte Temperaturkoeffizienten in einem ROM auf dem Prozessor eingebrannt. Die ersten beiden Generationen der Power Mac G5 mussten darüberhinaus für jeden Prozessor einzeln (!) noch einmal von Apple nachkalibriert werden, wodurch weitere Temperaturkoeffizienten in ein ROM auf das Mainboard geschrieben wurden. Musste eine CPU einmal getauscht werden, war dieser Schritt zu wiederholen. Die Apple-Techniker besitzen dazu ein geheimes Messprogramm.
Vor allem aber verstehe ich nicht, warum es sich mit jedem System-Update zu verändern scheint. Kann das nicht mal in Ruhe gelassen werden?
Es läuft halt immer noch nicht richtig und die technischen Daten der Prozessoren verändern sich ständig. Da die Fertigungsverfahren immer weiter optimiert werden, haben die heutigen G5-CPUs wahrscheinlich ein anderes Temperaturverhalten als die vor 2 Jahren gebauten.
So viel Abwärme wird doch der G5 und ein gutes Netzteil (vorhanden?) doch nicht verursachen?
Doch, wie Apple einmal gesagt hat, ist der G5 tatsächlich die "Mutter aller Kühlungsprobleme".
Die Netzteile haben 600 bis 1000 Watt. In einem Dual-Power Mac G5 der ersten Generation nehmen die beiden Prozessoren bei einer Versorgungsspannung von 1,5 Volt unter Volllast einen Strom von 116 Ampère auf! Alleine die beiden Prozessoren ziehen also eine Leistung von 174 Watt, was entsprechende Abwärme erzeugt.
Wenn es so ist, das sich das Verhältnis der Drehzahlen untereinander verändert, dann wundert mich gar nix. Für den Fall kann ich mir gut vorstellen, daß es reichlich Drehzahlverhältnisse der Lüfter zueinander gibt, bei denen sich ein Luftzug in eine Richtung einfach aufhebt.
So ist es nicht, daran liegt's nicht. Jede Temperaturzone ist durch Trennbleche oder Lufttunnel von den anderen Zonen getrennt. Jede Zone ist wirklich ein eigener Regelkreis, der die anderen nicht beeinflusst.
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Wow! mbs, mein Held des Tages.! :)
Vielen Dank, jetzt bin ich wirklich schlauer, und tatsächlich über den Mac-Bereich hinaus.
Wenn dann die Hacker irgendwann mal Windows zum Laufen bringen, wird's aber ordentlich Rauschen und Heulen, oder?
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Wenn dann die Hacker irgendwann mal Windows zum Laufen bringen, wird's aber ordentlich Rauschen und Heulen, oder?
Tja, schön wär's. Aber vermutlich wird Merom als mutmaßlicher Desktop-Prozessor bei weitem nicht diese Kühlungsprobleme verursachen wie die aktuellen G5.
Ich habe aber von den PPC-Jüngern immer noch so im Ohr, daß die doch viel effizienter sind und nicht soviel Strom verbraten wir die intel-Prozessoren. 174 Watt hören sich bei mir aber wirklich sehr massiv an...
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Regelungstechnik ist was Feines ;D ;D ;D
Ich erinnere mich, dass es da verschiedene Reglerarten gibt.
Immer ein Spass, wenn man da eine tolle Software hat, mit einer Menge einstellbarer Parameter.
Jochen
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Vielen Dank an mbs,
für die, sogar mal für mich fast vollkommen, verständliche Erklärung des Dauerbrenner-Themas:
Lüfter-und Temperaturprobleme. :) ;) MfG