Apfelinsel
Talk => Thema gestartet von: fränk am Mai 08, 2014, 17:02:48
-
Da ich nun einen Mac mit halbwegs flotter Grafikkarte mein eigen nenne und zudem auf einem 27"-Display werkeln kann, habe ich mal wieder versucht zu spielen.
So richtig überzeugend ist das Drumherum nicht.
Erst einmal war ich erschrocken, dass man Spiele heute nicht mehr auf einem Datenträger kauft, sondern downloadet.
Für diese Downloads muss ich meine Arbeit organisieren. Für „Bioshock“ dauerte er ca. 18 Stunden... also Abends starten und wenn man den nächste Tag nach Hause kommt, ist's fast geschafft.
Das Spieleverkaufs-Portal „Steam“ funktioniert so lala. Ich kann nicht sagen, wie oft ich einmalig meine Zugangsdaten in der vergangenen Woche eingeben musste und auch nicht wie oft ich einmalig einen Rechner autorisieren musste.
Dann habe ich von einem 16-jährigen Neffen gelernt, dass man nienienieniemals den aufgerufenen Preis für ein Spiel zahlt! Niemals!
Dafür gibt es KeyStores.
Etwa so einen wie http://gk4.me/de/.
Kostet etwa „Metro: Last Light“ bei Amazon (ist dann nur ein Code für den Download via Steam) oder bei Steam 29,99€, zahlt der versierte Gamer nur 6,99€.
Der Code-Versender kassiert dann die 6,99€ per PayPal, liefert aber nicht. (die PayPal-Abrechnung kommt übrigens von einem ähnlichem Store (den ich auch besucht hatte), bei dem das Speil aber unverschämte 2,-€ mehr kosten sollte und der seinen Sitz ebenfalls in Gebraltar hat) Nach einer Supportanfrage verlangt der deutsche Kontakt dann einen Screenshot des PayPal-Vorgangs (also den gleichen Screenshot, den er bei der ersten Mail schon hätte im Anhang finden können), allerdings nicht ohne darauf hinzuweisen, dass keine Bestellung eingegangen sei.
Ein paar Minuten später, hat mir dann jemand auf der Plattform „Steam“, just „Metro: Last Light“ geschenkt. Toll!
Nach mehreren einmaligen Anmeldungen und 30 Minuten Sucherei, ist das Spiel dann auch downloadbar (ich starte dann wieder vorm ins Bett gehen).
Tja und dann die Controller jenseits von Standard-Maus und Tastatur.
Die gibt es. Na ja, eigentlich gibt es sie für den Mac nicht. Drittanbieter bringen die verschiedensten Geräte mit schrägen Softwaren zum Laufen. Manchmal jedenfalls. Teilweise, also einige Funktionen der tollen Game-Controller oder Mäusen funzen dann....
Insgesamt ist das Spielen irgendwie so, wie Windows war, bevor ich es abgeschaltet habe. Mit Tricks und mit Hängen und Würgen ist vieles hinzubekommen, man lernt mies gemachte Internetseiten kennen, kann illegale Einkaufen (oder jedenfalls tief grau) und muss sehr viel Zeit investieren um Dinge gangbar zu machen, die eigentlich einfach nur funktionieren sollten.
Das alles ist für den 16-jährigen Gamer aber normal.
Er ist es gewohnt, dass fast nie etwas auf Anhieb funktioniert. Er kennt die Treibersuche, den Code-Klau, Die PayPal-Support-Anfragen und die minütliche, erneute, letztmalige Eingabe der Zugangsdaten gehen ihm sehr schnell von der Hand.
Meine Welt wird das wohl nicht mehr.
-
Da ich nun einen Mac mit halbwegs flotter Grafikkarte mein eigen nenne ...
leichte Untertreibung, oder? :-)
Von allen Usern hier, hast du mit Abstand die fetteste Maschine!
Aber deinen Bericht kann ich voll und ganz nachvollziehen. Gut, ich habe zwei kleine Kinder, da hat sich das Thema "Computerspiele" eh erledigt, aber trotzdem habe ich einen Steam-Account. Nur komme ich da nicht mehr rein. 3x habe ich versucht via Support das Problem zu lösen. Irgendwann habe ich es aufgegeben und meine 5 Spiele dort sollen halt einfach verschimmeln. Ich geh mittlerweile lieber im Wald spazieren ;D
Was ist noch spiele: am iPad "Threes" (https://itunes.apple.com/de/app/threes!/id779157948?mt=8) oder "Drop7" (https://itunes.apple.com/de/app/drop7-free-by-zynga/id425242132?mt=8) - da muss ich mich nicht aufregen.
-
Erst einmal war ich erschrocken, dass man Spiele heute nicht mehr auf einem Datenträger kauft, sondern downloadet.
Die allermeisten Spiele gibt es auch noch als Box.
Download-only sind v.a. Indie-Spiele, logisch.
Die erwähnten Bioshock und Metro muss man nicht downloaden - aber nach Installation dann natürlich den ein oder anderen Patch.
Für diese Downloads muss ich meine Arbeit organisieren. Für „Bioshock“ dauerte er ca. 18 Stunden... also Abends starten und wenn man den nächste Tag nach Hause kommt, ist's fast geschafft.
Oder Du bestellst die Box und es kommt am nächsten Tag.
Das Spieleverkaufs-Portal „Steam“ funktioniert so lala. Ich kann nicht sagen, wie oft ich einmalig meine Zugangsdaten in der vergangenen Woche eingeben musste und auch nicht wie oft ich einmalig einen Rechner autorisieren musste.
Ich muss mich überhaupt nur ganz selten anmelden, wenn überhaupt. Nicht mal beim Kauf per Paypal! Per KK wohl schon, keine Ahnung.
Und die von FOX erwähnten Passwort-Probleme rühren ja wohl in 99% der Fälle daher, dass die Steam.app nicht im Schlüsselbund abspeichert, sprich man muss sich das Passwort merken oder aufschreiben.
Dann habe ich von einem 16-jährigen Neffen gelernt, dass man nienienieniemals den aufgerufenen Preis für ein Spiel zahlt! Niemals!
Dafür gibt es KeyStores.
Ja, die Jugend…
Spiele werden immer sehr schnell zur Ramschware und entsprechend verhökert, als Box oder Download. Auf Steam bleiben die Preise zwar länger oben - dafür gibt es dauernd satte Rabattaktionen.
Am WE bekommst Du z.B. die gesamte Bioshock-Reihe (1+2+Infinite) für 14,99 €.
Wer freilich immer gleich das neueste Spiel zum Schnäppchenpreis braucht, der nutzt eben einen russischen Keycode für 'nen paar Euro wie Dein Neffe. Und die ganz Schlauen laden gleich kostenlos…
Aber niemand zwingt Dich, einen solchen Store zu nutzen.
Tja und dann die Controller jenseits von Standard-Maus und Tastatur.
Die gibt es. Na ja, eigentlich gibt es sie für den Mac nicht. Drittanbieter bringen die verschiedensten Geräte mit schrägen Softwaren zum Laufen. Manchmal jedenfalls. Teilweise, also einige Funktionen der tollen Game-Controller oder Mäusen funzen dann....
Da verstehe ich Dich auch nicht. Du hattest gefragt, ich hatte Dir Tips gegeben, aber Du kaufst Logitech.
Meine Welt wird das wohl nicht mehr.
So wie Du das machst wäre mir das auch zu viel.
-
Sowohl „Bioshock Infinite“ als auch „Metro: Last Light“ hatte ich bei Amazon nicht als Box-Version gefunden, deswegen per Download.
Und glaub mir, bei Steam muss ich mich ständig neu anmelden und ich habe meine Rechner mehr als einmal autorisieren müssen.
Die Angebote bei Steam, nehme ich nicht zur Kenntnis. Das liegt an mir. Ich nehme halt Werbung grundsätzlich nicht zur Kenntnis. ;)
Und die Sache mit den KeyStores fand ich einfach nur interessant. Vor allem, dass die Spielehersteller diese Sachen irgendwie hinnehmen und Plattformen wie Steam nicht ausreichend Druck machen. Es ist ja nicht einfach nur ein geklauter Code, die Nummer ist perfekt in die Plattform Steam integriert.
Und was Controller und Mäuse angeht, habe ich deinen Rat schon befolgt und eingesehen, dass ich kein Gamepad brauche. Den Versuch den X-Box 360 Controller zum Laufen zu bringen, habe ich deswegen gar nicht erst gemacht.
Und ich wollte eine Mehrtasten-Maus, hatte mir von dem Logitech-Dingen allerdings mehr versprochen. Mit mehreren „Knöpfen“ auf der Magic Mouse komme ich nicht zurecht.
Aber dein Weg Hardware gangbar zu machen bleibt doch auch Gefrickel. So richtig einfach, Plug'n'Play ist das auch nicht.
Ich werde mich wohl noch einmal mit der Logitech-Maus an einen WIN-Rechner setzen müssen, um zu versuchen, noch ein bisschen mehr aus dem Ding zu holen.
-
Sowohl „Bioshock Infinite“ als auch „Metro: Last Light“ hatte ich bei Amazon nicht als Box-Version gefunden, deswegen per Download.
Hast wohl „Bierschock“ eingegeben. Dann ist man dem Unbill des Internets natürlich ausgeliefert. :)
Die Angebote bei Steam, nehme ich nicht zur Kenntnis. Das liegt an mir. Ich nehme halt Werbung grundsätzlich nicht zur Kenntnis. ;)
Sehe ich anders, gerade bei Spielen, die nunmal allgemein akzeptiert ein sehr schnelles Verfallsdatum haben. Genau wie bei Musik und Filmen oder auch Technik. Wenn man nicht immer das Neueste braucht, profitiert man eben monetär. Finde ich keine Schnäppchenjagd in dem Sinne, vielmehr Belohnung der Vernunft. 8)
Und die Sache mit den KeyStores fand ich einfach nur interessant. Vor allem, dass die Spielehersteller diese Sachen irgendwie hinnehmen und Plattformen wie Steam nicht ausreichend Druck machen. Es ist ja nicht einfach nur ein geklauter Code, die Nummer ist perfekt in die Plattform Steam integriert.
Die meisten Codes sind m.W. nicht geklaut, sondern machen sich das Preisgefälle in den verschiedenen Ländern zu nutze.
Kann aber auch anders sein. Schwer zu sagen.
Ich bin froh, dass Steam noch keine Region Code hat! Das ist eine gute Sache.
Aber dein Weg Hardware gangbar zu machen bleibt doch auch Gefrickel. So richtig einfach, Plug'n'Play ist das auch nicht.
Na gut, der PS3-Controller geht out of the box, nur halt nicht in allen Spielen.
Und das XBox-Gamepad geht mit einer einfachen Treiberinstallation, nur halt nicht in allen Spielen.
Kann man nix machen und da frickele ich auch nicht.
Aber ich würde jetzt auch mal die Logitech-Maus zu Ende testen.