Apfelinsel
Mac-Software => Thema gestartet von: Quaestor am Januar 19, 2014, 16:05:49
-
Hallo,
mich würde interessieren, ob ihr anstelle Apples Finder Alternativen einsetzt, wenn ja, welche?
Folgende Alternativen habe ich gefunden:
Path Finder: http://cocoatech.com/pathfinder/
Fork Lift: http://www.binarynights.com/forklift/
TotalFinder: http://totalfinder.binaryage.com
muCommander: http://www.mucommander.com
Disk Order: http://www.likemac.ru/english/
Path Finder macht auf mich den besten Eindruck. Ich habe allerdings noch keine Alternative installiert. Ich wollte erstmal das Feedback des Forums über etwaige Vor- und Nachteile abwarten.
Danke
Quaestor
-
EasyFind gibt es auch noch.
http://www.devontechnologies.com/de/produkte/gratis-programme.html
Jochen
-
Ich habe PathFinder installiert. Ich bin zwar lange mit dem Finder ausgekommen und würde das auch immer noch, aber PathFinder hat ein paar Kleinigkeiten, die ich praktisch finde. Dual-Fenstermodus, Tabs, Terminal, Slider links/rechts/unten mit diversen Möglichkeiten, Unsichtbare Dateien ein-/ausschalten, Ablagestapel zum Kopieren, Plugins mit Hilfsprogrammen...
Ich habe mir die Videos zu PathFinder angeschaut und fand da einiges, was ich gut gebrauchen konnte.
Edit: Ach ja, die Suchen-Funktion in PathFinder ist auch toll.
-
Ich nutze auch Path Finder, seit vielen Jahren. Hat man den mal, finde ich, hat sich die Suche erledigt. Außer er ist einem zu reich an Features, ist halt schon sehr umfangreich. Aber man kann ja fast alles ausblenden.
-
Path Finder ist denke ich auch schon am längsten auf dem Markt. Ich werde mir mal die Videos ansehen und dann kaufen. Habe auch gelesen, dass sich Path Finder nahtlos ins System integriert und praktisch den echten Finder deaktiviert. Finde ich sehr gut.
-
Das Deaktivieren des echten Finders habe ich in PathFinder nicht gemacht. Es ist an diesen Stellen von Problemen und Nebeneffekten die Rede und daher lasse ich es lieber.
-
Ich verwende den Finder und ergänze wo nötig:
2 Fenster nebeneinander ordne ich mir in 10.8 blitzschnell mit Shift It an:
http://lifehacker.com/5520734/shiftit-moves-windows-via-keyboard-is-like-aero-snap-for-your-mac
(In OS X 10.9 gibt es neu Tabs und damit Dualfenster.)
Unsichtbare Dateien schaue ich mir mit dem kostenlosen Dateibrowser RBrowser an:
http://www.rbrowser.com
Die Suche ergänze ich, wenn nötig mit EasyFind:
http://www.devontechnologies.com/de/produkte/gratis-programme.html
Als MehrfachZwischenablage benutze ich aus historischen Gründen Butler (http://manytricks.com/butler/), kann aber auch Clip Menü empfehlen:
http://www.clipmenu.com
Um ein Programm zu starten benutze ich das Dock, Spotlight, oder wenn ich den Namen des Programms nicht weiß meine eigene Sortierung (http://www.apfelinsel.de/forum/index.php?action=dlattach;topic=5918.0;attach=5256;image) im Launchpad.
Einige normalerweise nicht zu findende Einstellungen des Finders verstelle ich mit Tinker Tool:
http://www.bresink.com/osx/TinkerTool-de.html
Mit Ordneraktionen kann man einiges machen. Beispiel:
http://www.apfelinsel.de/forum/index.php/topic,1510.msg18715.html#msg18715
Zip und vor allem andere Archivformate, die der Finder nicht kann, öffne ich mit dem Unarchiver:
https://itunes.apple.com/de/app/the-unarchiver/id425424353?mt=12
Passwortgeschützte ZIP Archive (für Windows Nutzer) erzeuge ich mit Keka:
http://www.kekaosx.com/de/
Ordner schütze ich per Passwort so:
http://www.apfelinsel.de/forum/index.php/topic,3605.0.html
Die praktische Leertasten SchnellVorschau Namens "Übersicht" lässt sich aufbohren:
http://www.apfelinsel.de/forum/index.php/topic,3506.0.html
Als "Drop Stack" zur temporären Lagerung von Dateien und Ornder habe ich tatsächlich einen gewöhnlichen Finder Ordner. Mit schönem Symbol :), Aufruf möglich per Tastenkürzel (Butler), per Alias in der FinderSeitenleiste, im Dock, als gemeinsamer Ordner auch im (virtualisierten) Windows und per Dropbox sogar auf dem iPhone.
-
Path Finder ist genial, ich verwende ihn seit über einem Jahr.
Große, auch unzusammenhängende Dateien in einem Wisch umbenennen (inkl RegEx!), Terminal immer griffbereit Tausend geile Einstellungsmöglichkeiten, wunderbar, hat mir schon Stunden an Arbeit erspart, und ich entdecke immer wieder neue Features. Die Ausgabe hat sich definitiv gelohnt.
-
Weil PathFinder hier als sooo toll beschrieben wurde und ihn scheinbar alle einsetzen, habe ich ihn noch einmal probiert.
Es tut mir leid, ich kann nur wenig Nutzen erkennen.
Er gibt mir sehr Informationen, aber eigentlich keine, die ich benötige.
Es gibt sehr viel Möglichkeiten zum Ein- und Verstellen, leider funktionieren einige nicht. Z.B. ist es PathFinder egal, ob ich Suffixe sehen will oder nicht, er zeigt sie an.
Was macht denn PathFinder wirklich besser als der Finder?
Wo bringt es mir irgend etwas, wo wird mir die Arbeit leichter gemacht?
Ich muss natürlich dazu sagen, dass „viele Einstellmöglichkeiten“ für mich etwas durch und durch Negatives sind. Vor allem, weil man sie erst einmal finden muss, um ein Programm gangbar zu machen und sie obendrein nicht immer tun, was sie sollen.
Ich vermisse nix an Apples Finder, habe mir einige Funktionen in die Ecken gelegt, habe einen Schreibtisch auf dem Ordner liegen können (bei PathFinder gibt's wohl den „Ordner Schreibtisch“ nur sehe ich die Datein und Ordner dann nicht mehr auf meinem Desktop) und sehe daher keinen Grund mir kein zweites System ins Boot geholt.
-
Was macht denn PathFinder wirklich besser als der Finder?
Wo bringt es mir irgend etwas, wo wird mir die Arbeit leichter gemacht?
Das kann man pauschal nicht sagen. Ich bin bis vor kurzem auch nur mit dem Finder unterwegs gewesen bzw. habe mir ein paar Sachen zurecht gelegt ähnlich wie radneuerfinder für viele mögliche(!) Punkte aufgeführt hat. Was der einzelne braucht ist extrem individuell und verschieden. Ich bin soweit auch gut nur mit dem Finder klar gekommen und absolut notwendig wäre PathFinder auch für mich nicht.
Was ich für meinen(!) Arbeitsablauf/-alltag an PathFinder praktisch finde, habe ich schon geschrieben. Nichts davon ist eine Sache, die man nur mit PathFinder machen kann. Er war für mich jetzt nur geeignet, da ich alle diese Punkte dann mit einem Programm erschlagen kann.
Wenn Du nach Anschauen der Demo-Videos sagst: "Da ist nix nützliches für mich dabei oder so wenig, dass es sich nicht lohnt.", dann ist das so und auch völlig in Ordnung. Dann macht es keinen Sinn PathFinder auszuprobieren oder zu benutzen.
Ich muss natürlich dazu sagen, dass „viele Einstellmöglichkeiten“ für mich etwas durch und durch Negatives sind.
Ja, das geht mir oft ähnlich. Das hat mich am PathFinder auch stark abgeschreckt. Hat eine Weile gedauert, bis ich den so zurecht gestutzt hatte, dass nur die für mich interessanten Sachen da sind.
(bei PathFinder gibt's wohl den „Ordner Schreibtisch“ nur sehe ich die Datein und Ordner dann nicht mehr auf meinem Desktop)
Ja, das ist eine Sache, die mir da auch nicht gefällt, die aber an der Integration des Finders liegt. Man kann in den Einstellungen von PathFinder den Finder stark deaktivieren und auf die PathFinder eigenen Sachen umstellen (so auch der Schreibtisch etc.). Da aber schon in den Einstellungen vor Nebeneffekten gewarnt wird, habe ich die Finger davon gelassen und der Finder läuft eben weiter mit und der Schreibtisch ist der normale vom Finder.
-
Ich hatte den PF vor einigen Jahren schon einmal ausprobiert, wobei es mir ähnlich wie Fränk ging. Darum war ich sehr überrascht, als ich ihn vor gut einem Jahr noch einmal probierte und dieses »Wow!«-Erlebnis hatte :)
Und den PF-Schreibtisch verwende ich von Anfang an, habe den Finder-Schreibtisch abgeschaltet – aber der Finder läuft im Hintergrund mit, was mich nicht stört, eher im Gegenteil wegen mangelnder Dropbox-Einbindung im PF. Die erwähnten unangenehmen Nebeneffekte gibt’s nur, wenn man den Finder abschaltet.
Ansonsten … Power-Tools für Power-User. Den Meisten meiner Beratungsklienten würde ich den PF auch nicht empfehlen. Aber denen würde ich ebenso auch nicht InDesign empfehlen, sondern halt Pages :D
-
Ich muss mir unbedingt mal das Video ansehen :)
-
Und den PF-Schreibtisch verwende ich von Anfang an, habe den Finder-Schreibtisch abgeschaltet – aber der Finder läuft im Hintergrund mit, was mich nicht stört, eher im Gegenteil wegen mangelnder Dropbox-Einbindung im PF. Die erwähnten unangenehmen Nebeneffekte gibt’s nur, wenn man den Finder abschaltet.
OK, dann einfach eine andere Frage: Welche Vorteile bieten sich mir, wenn ich den Schreibtisch von PF verwende und nicht den systemeigenen?
-
Ich muss mir unbedingt mal das Video ansehen :)
Welches?
Jochen
-
Ich bleibe beim Original und vermisse nichts
Auch als Browser setze ich aufs Original (Safari)
Alles bestens integriert, daher bleibe ich so weit es irgend geht bei der Hausmarke.
;)
-
Jochen, diese hier: http://www.youtube.com/user/CocoatechPathfinder
-
OK, dann einfach eine andere Frage: Welche Vorteile bieten sich mir, wenn ich den Schreibtisch von PF verwende und nicht den systemeigenen?
Keine Ahnung; auch wenn ich vielleicht klinge wie deren Marketingabteilung, bin ich weder jene, noch der Support von PF :-P
Also, der Finder soll bekanntermaßen arge Probleme bekommen, wenn viele Icons auf dem Schreibtisch liegen. Und da sich bei mir immer wieder viele Sachen dort ansammeln, benutze ich auch für die Desktöpper lieber den PF. So einfach issas ;D
LG Tom
-
Ach so. Da ich bisher nie etwas von Problemen im Finder mit Dateien auf dem Desktop bemerkt habe, evtl. auch, weil ich nur 2 Dateien/Ordner da liegen habe, ist mir das egal. Und vor allem kann ich jederzeit auch ohne PF nahtlos weiter machen. Ich lasse es so, wie es ist. :)
-
Finde das auch so. Es ist wie im täglichen Leben: Schreibtisch aufräumen und nicht so viel darauf rum liegen lassen. Dann findet man auch schneller was.
;D
Auuuua. Nicht so feste!!
;)