Apfelinsel
Mac-Hardware => Thema gestartet von: fränk am November 16, 2013, 11:48:21
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Ich benötige Massenspeicher für den zukünftigen Mac Pro.
Ich dachte an zwei Festplatten, die ich mit Thunderbolt anschließen will.
Die Dinger sollen ohne externe Stromversorgung auskommen.
Auf einer Platte soll ausschließlich die Aperture-Library liegen, auf einer anderen der Rest.
Die beiden Platten sollen jeweils 1 TB groß sein.
Sie dürfen auch gerne in einem Gehäuse stecken.
Eine dritte TB-Platte habe ich schon hier (LaCie Rugged TB, 1 GB (http://www.lacie.com/de/products/product.htm?id=10599)), auf die wird die Aperture-Library automatisiert gesichert.
Aber war da nicht noch was mir einer „Reihenschaltung“ der TB-Platten?
Die LaCie, die ich hier habe, hat nur einen TB-Anschluss, an die kann ich keine zweite Platte mehr anschließen.
Was kann ich kaufen, was macht Sinn, was nicht?
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Wenn die Platten über 2 Thunderbolt Anschlüsse verfügen können swiw bis zu 6 Geräte in Reihe geschaltet werden. Steht hier leider nicht genau drin:
http://support.apple.com/kb/HT5219?viewlocale=de_DE
Ultimativ schnell - und damit meine Empfehlung :) - wäre wohl ein SSD Raid:
http://www.lacie.com/de/products/product.htm?id=10549
Marktübersicht:
http://www.heise.de/preisvergleich/?cat=hdx&sort=p&bpmax=&asuch=&v=e&plz=&dist=&xf=840_Thunderbolt%7E6_1000
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Danke.
Ultimativ schnell - und damit meine Empfehlung :) - wäre wohl ein SSD Raid:
http://www.lacie.com/de/products/product.htm?id=10549
Was auch immer eine Raid ist, das Ding ist lt. den Rezessionen bei Amazon nervtötend laut und ich bin auch nicht sicher, ob es ohne externe Stromversorgung auskommt.
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Vergiss die Amazon-Rezessionen.. Habe mittlerweile 4 Stück dieser Lacie-Reihe. 2 davon sind die großen mit 4 Platten die für die Firma als Datenspeicher an einem MacMini-Server hängen. Laut ist keine davon. Man hört sie, ja, aber als Laut würde ich das nicht bezeichnen. Aber vielleicht gibt es da Streuung in der Fertigung. Anders kann ich es mir nicht erklären.
Zwei weitere 5Big Nas sind bei einem Kunden im Einsatz. Auch hier normales Betriebsgeräusch.
Sollen die direkt am Arbeitsplatz stehen?
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… Vergiss die Amazon-Rezessionen ..
Ich wundere mich auch manchmal bei anderen Produktbewertungen.
Teilweise werden da hanebüchene positive wie negative Rezessionen über Produkte gepostet.
Habe manchmal den Eindruck, dass Hersteller dort Ihre Produkte selber in den Himmel loben.
Was ist diesbezüglich Eurer Eindruck ?
Jochen
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Genau derselbe.
Und das Rezis gefälscht werden, ist leider Tatsache. Nicht nur die positiven, gerne wird auch das Konkurrenzprodukt runtergeschrieben.
Selbst wenn dies nicht so wäre, muss man immer beachten, dass Leute, die Probleme haben, um Zehnerpotenzen wahrscheinlicher etwas dazu schreiben als zufriedene Kunden. Außerdem neigt die Welt scheinbar zu 1-Stern- und 5-Stern-Bewertungen…
Ehrlich, ich habe schon viel Zeit für Testberichte aller Art vergeudet. Macht das am Ende zufriedener, weil man total überinformiert einkauft?
Heute gehe ich lieber in den Laden oder bestelle eben und wenn es gar nicht anders geht, sende ich es eben zurück.
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Sollen die direkt am Arbeitsplatz stehen?
Ja, neben dem Display.
Sind bei dir auch SSDs im Einsatz?
Ist aber auch kein Problem, ich kann die Dinger ordern und Probe hören.
Bei den Preisen für SSDs würde ich aber wahrscheinlich eher auf konventionelle Platten zurück greifen und warten, bis die SSDs günstiger zu bekommen sind.
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Dass sich die Rezensionen bezüglich Lautstärke auf SSDs beziehen, kann ich mir eher nicht vorstellen.
Was Festplatten in LaCies aufgestellten Alugehäusen angeht, da besteht halt ein gewisses Lärmrisiko durch Vibrationen (ich glaube, Florian hat das hier auch schonmal beschrieben). Ich habe jedenfalls das Problem auch bei einer meiner LaCies. Abhängig von Temperatur und Luftfeuchtigkeit versetzen die Platten die Alugehäuse mitunter in Vibrationen, die echt nervtötend laut werden.
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in manchen Foren werden Lacie Platten wie die 5big NAS sehr schlecht beurteilt. Nicht unbedingt was die Qualität betrifft, eher die Firma selbst und deren support. Schon nach kurzer Zeit gäbe es kein update mehr. Und manche sagen: Finger weg von Lacie.
Ich selbst habe eine 2big quadra und bin sehr zufrieden. Geräuschentwicklung ist minimal beim Hochfahren der Platten, dennoch habe ich das schöne Alugehäuse mit den beiden Platten in einen anderen Raum (bei mir Keller) verbannt. Verbunden mittels langer FW800 Strippe, dazu ein Loch durch die Wand. Alles prima, bis Mavericks kam. Seither geht die Platte nicht mehr in den Ruhezustand. Hab sie abgeklemmt, wenn ich sie nicht brauche. Hoffe auf 10.0 Update, und auf die Behebung des bugs. Lt. Lacie Support ist dieser bug an Apple kommuniziert worden.
Also ich würde evt. wieder zu Lacie neigen. Falls Geräusche durch Resonanzkörper (Schreibtischplatte) übertragen und verstärkt werden, kann man eine dünne Styroporplatte (entsprechend zugeschnitten) drunter stellen und/oder mal das Gehäuse öffnen und schauen, ob man etwas einklemmen kann, damit ggf. locker sitzende Alubleche nicht vibrieren. Ansonsten alles gut. ;)
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Wie kann ich ein Gehäuse mit mehreren Platten nutzen?
Zum Beispiel eine „LaCie 2big“ (http://www.lacie.com/de/products/product.htm?id=10573) oder eine „LaCie Little 5big“ (http://www.lacie.com/de/products/product.htm?id=10607)?
Kann ich das 5-Platten-Gehäuse so konfigurieren, dass ich z.B. meine Aperture Library auf eine der fünf Platten lege und ein Back-Up dieser Platte auf eine andere und auf eine dritte Platte den Rest vom Mac?
Und das Gehäuse mit den zwei Platten, die „big2“, kann ich den Mac auf der einer Platte laufen lassen und z.B. die Aperture-Library auf der anderen oder sind diese Mehrplatten-Gehäuse immer nur als ein Platte nutzbar.
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Gedacht ist sowas zB als RAID
Dabei läuft das Backup zB per TM auf eine Platte und der Raid Controller veranlasst eine automatische Spiegelung auf die andere Platte.
Die 5big könnte mit zwei Platten so laufen. Auf zwei weiteren Platten könnten zB nach gleichem Prinzip Deine Fotos als Original abgelegt werden. Und die fünfte Platte könnte als gemeinsamer Speicherplatz im Verbund mit mehreren Mac dienen, besonders als NAS
ich glaube auf der HP von Lacie sind Beispiele
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Vielleicht erst mal die Erklärung für Fränk:
http://de.wikipedia.org/wiki/RAID
Ich habe bei mir RAID 5 mit 4 Platten oder auch RAID 6 mit 5 Platten in Verwendung.
Bei letzterem können zwei Platten ohne Datenverlust ausfallen. Verabschiedet sich allerdings eine Komponente des Gehäuses (Controller, Netzteil) ist's erstmal Asche...
Die Daten selbst sind dann natürlich immer noch da.
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Als Datenspeicher in der Firma habe ich 2 Lacie Würfel mit je 4 Platten per Firewire am Server hängen. Einer läuft als RAID 5 - auf den zweiten (ebenfalls Raid5) wird alles gespiegelt.
Die stehen allerdings in einem Serverraum. Lautstärke hier also egal.
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<klugscheiß>
Reze_n_sion (http://de.wiktionary.org/wiki/Rezension) ≠ Reze_s_sion (http://de.wiktionary.org/wiki/Rezession)
</klugscheiß>
;)
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:)
@Bonobo sonst hast Du nichts dazu zu sagen?
anscheinend sind LaciePlatten weit verbreitet.
Seid Ihr denn damit zufrieden? Lassen sich andere Platten als die von Lacie nachträglich einbauen?
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Ich habe nur alte Quadras, und die kann man relativ leicht öffnen. Bei RAID-Systemen ist das eh unabdingbar.
Die LaCies haben unter Mac-Nutzern in der Tat schon lange eine weite Verbreitung, man setze immer schon auf Apple-Optik und Werbung in den entsprechenden Heften usw. Man unterstützt traditionell auch Schnittstellen, die beim Wald-Und-Wiesen-Hersteller wegen der kleinen Installationsbasis unter den Tisch fallen.
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???
das die sich leicht öffnen lassen, ist ja klar.
Aber die Frage war doch, ob sich andere Platten einbauen lassen, als die von Lacie.
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Das LaCie-Gehäuse hat für mich einen ganz großen Nachteil: Es kann nur RAID 0 und 1. Bei mehr als 2 Festplatten sind aber RAID 5 (oder 6) viel sinniger. FOX hatte das auch geschrieben. Warum die Software das nicht unterstützt, verstehe ich nicht.
Hier habe ich mal einen Vergleich verschiedener RAID-Systeme mit Thunderbolt gefunden:
http://wolfcrow.com/blog/a-comparison-of-10-thunderbolt-raid-storage-solutions/
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Die LaCie 5big ist leider nur eine RAID 1 und ich glaube das mag ich nicht.
RAID 5 ist mein Begehren.
Welche Erfahrungen habt Ihr mit RAID 5 Thunderbolt-Systemen?
Über den Apple Store wird als Thunderbolt-Lösung „Promise Pagasus“ (http://store.apple.com/de/product/H5184ZM/A/promise-pegasus-raid-system-mit-r4-4-tb-(4-x-1-tb)) angeboten, allerdings gibt es einige Berichte über zu hohe Lautstärke und keinen Sleep-Modus.
Dann gäbe es noch die Firma „Drobo“ (http://www.drobo.com/products/capacity-calculator/#Drobo5Bay) die so etwas anbietet.
Ich benötige Erfahrungsberichte und Vorschläge.
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dann würde ich lieber zu synology neigen.
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dann würde ich lieber zu synology neigen.
Synology hat keinen Thunderbolt-Anschluss, oder täusche ich mich?
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nein
sind NAS Systeme: http://www.synology.com/products/product.php?product_name=DS713%2B&lang=deu
sehr zuverlässig und schnell
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nein
sind NAS Systeme: http://www.synology.com/products/product.php?product_name=DS713%2B&lang=deu
sehr zuverlässig und schnell
Da ich mir schon einen gewissen Gewinn an Speed, gerade mit dem MacPro erhoffe, kommt ein NAS eigentlich nicht in Frage.
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Das Synology NAS-Systeme baut, weiß ich. Habe selbst eins und empfehle die auch immer.
fränk fragte aber nach einem Gerät, was man direkt an den Rechner per Thunderbolt stöpselt und RAID 5 bietet.
Direkt über Thunderbolt angeschlossen sollte doch deutlich schneller sein und auch HFS+ formatiert sein.
Das ganze eben als direkter Ersatz der früher im Mac Pro üblichen internen Platten.
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???
das die sich leicht öffnen lassen, ist ja klar.
Aber die Frage war doch, ob sich andere Platten einbauen lassen, als die von Lacie.
Sorry, dachte das wäre klar. Das sind Standard-Festplatten bzw. SSD. LaCie baut ja auch irgendwelche von anderen Firmen ein, die haben keine eigenen, sondern bauen nur Gehäuse.
Wichtig ist also nur, ob man das Gehäuse vernünftig auf und wieder zu kriegt. Das ist nicht bei allen Gehäusen möglich und ich lege auch nicht für alle LaCies meine Hand ins Feuer.
Bei einem RAID wäre es aber ganz besonders und maximal sinnfrei, wenn man es nicht öffnen könnte.
Edit: Noch mal die Vorgängerpostings gelesen.
Ich würde von RAID abraten! Willst Du wirklich etwas derart kompliziertes?
Drobo ist v.a. komfortabler, aber eine etwaige Datenrettung will ich mir nicht vorstellen.
Davon abgesehen ersetzen weder Drobo noch RAID 5 ein Backup!
Es muss übrigens auch nicht unbedingt ein Thunderbolt-Gehäuse sein, wenn man den TB/eSATA-Adapter einsetzt. Damit kann man z.B. alte LaCie Quadras ankoppeln.
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Das LaCie-Gehäuse hat für mich einen ganz großen Nachteil: Es kann nur RAID 0 und 1. Bei mehr als 2 Festplatten sind aber RAID 5 (oder 6) viel sinniger.
Das finde ich echt merkwürdig. Bei allen anderen (nicht thunderbolt) gehen doch alle RAID-Levels.
Warum ist das wohl so? Mit THunderbolt kann das doch nichts zu tun haben.
@florian: so kompliziert ist es doch gar nicht. Außer man richtet User, Gruppen und Ähnliches ein.
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Ich finde schon, dass es für viele Privatleute zu kompliziert ist.
Ich wette die meisten RAID-Benutzer können nicht auf Anhieb beschreiben, was da eigentlich vor sich geht. Bei RAID 5 schon gar nicht. Will man das haben?
Klar kann man es i.d.R. aufstellen und nutzen, aber wenn Probleme auftauchen, geht das Gezeter los. Und es gibt naturgemäß öfter Probleme. Drei, vier, fünf Platten sollten idealerweise auch eine Kühlung bekommen.
Und wie gesagt: Ein RAID kann und soll nie ein Backup ersetzen. Da muss also zwingend noch eine Platte her.
Da würde ich das Geld doch lieber in eine schöne große SSD stecken und diese regelmäßig auf eine normale eSATA- oder Thunderbolt-Platte sichern. Das Terabyte Flash hat soeben die 500-€-Marke unterschritten. Und die SSD ist schneller als jedes HDD-RAID.
Edit:
Nicht das Ihr mich missversteht. RAID ist vernünftig, wo große Datenmengen möglichst 100% verfügbar gehalten werden müssen, Auszeiten nicht möglich sind. Ich weiß nicht, ob das bei fränk so stattfindet, glaube aber eher nicht.
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Das was Florian vorschlägt, nämlich auf RAID zu verzichten und statt dessen eine schnelle SSD zum Arbeiten einzusetzen und die dann regelmässig auf eine normale Platte zu sichern, hatte ich mir inzwischen auch schon überlegt.
Ich kam allerdings drauf, weil ich jetzt schon weiß, dass mich die Geräuschkulisse, die ein „Mehrplatten-Gehäuse“ produziert sehr nerven wird.
Mit Thunderbolt bekomme ich so ein Gehäuse max. 2 Meter weit weg vom Arbeitsplatz, ich habe also keine Chance dem Lärm der Platten und ungeregelten Lüfter auszuweichen.
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Das Terabyte Flash hat soeben die 500-€-Marke unterschritten. Und die SSD ist schneller als jedes HDD-RAID.
Hat jemand einen Link zu 1 TB SSD, als externe Platte mit Thunderbolt?
Ich finde nur die LaCie BigDisk für min. ca. 900,-€.
Und diese LaCie steckt wohl auch in einem Gehäuse, bei dem ein lauter Lüfter, ungeregelt, permanent läuft.
Das MacPro wird als Grundausstattung über eine 250 GB-SSD verfügen. Vielleicht ist Apple diesmal die günstigste Variante die SSD zu vergrößern. Die leiseste Variante scheint es in jedem Fall zu sein.
Außer 250 GB-SSDs werden welche mit 512 GB und 1 TB sein.
Bevor ich knappe 1.000,-€ für eine externe Platte ausgebe, kann ich mir auch von Apple eine einbaue lassen.
Oder kann ich mir nicht einfach SSDs ins Gehäuse des MacPros einbauen (lassen)?
Das macht doch Sinn!
So was hier: http://www.chip.de/preisvergleich/222927/Samsung-SSD-840-Evo-1TB-MZ-7TE1T0BW.html
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Das finde ich echt merkwürdig. Bei allen anderen (nicht thunderbolt) gehen doch alle RAID-Levels.
Warum ist das wohl so? Mit THunderbolt kann das doch nichts zu tun haben.
Ja, verstehe ich auch nicht. Bai 2-Platten-Gehäusen gibt es nur RAID 0 und 1, aber bei Mehr-als-2-Platten-Gehäusen kenne ich es auch nur, dass es auch die anderen RAID-Level gibt. Ist schließlich eine reine Softwarefrage und Thunderbolt hat damit gar nichts zu tun. Ich hätte auch nicht im Traum daran gedacht, dass es bei dieser Lacie anders ist und erst bei Blick auf die Produktdaten ist mir das zum Glück aufgefallen.
Ich finde schon, dass es für viele Privatleute zu kompliziert ist.
Finde ich nicht. :) Nach der einmaligen Einrichtung läuft es doch.
Ich wette die meisten RAID-Benutzer können nicht auf Anhieb beschreiben, was da eigentlich vor sich geht. Bei RAID 5 schon gar nicht. Will man das haben?
Ich wette, die meisten TM-Benutzer können auch nicht auf Anhieb beschreiben, wie die Sicherung intern abläuft (Hardlinks). Ist doch ehrlich auch nicht wichtig.
Klar kann man es i.d.R. aufstellen und nutzen, aber wenn Probleme auftauchen, geht das Gezeter los. Und es gibt naturgemäß öfter Probleme.
Hauptproblem dürfte ein Plattenausfall sein. Wenn der passiert, dann die Platte tauschen, auf "Reparieren" oder so klicken und fertig. Wenn es noch andere Probleme geben sollte, d.h. das RAID arbeitet unabhängig von Festplattendefekten nicht zuverlässig, dann sollte man den Finger von diesem Hersteller lassen.
Da würde ich das Geld doch lieber in eine schöne große SSD stecken und diese regelmäßig auf eine normale eSATA- oder Thunderbolt-Platte sichern. Das Terabyte Flash hat soeben die 500-€-Marke unterschritten. Und die SSD ist schneller als jedes HDD-RAID.
Ja, das ist die Alternative oder eine SSD intern im Mac Pro. Aber die Preisunterschiede sind doch enorm und als Datengrab kommt es auf das letzte Quäntchen Geschwindigkeit auch nicht an.
Das RAID hatte ich nur deshalb vorgeschlagen, da fränk mit einer Mehrplattenlösung liebäugelte. Wenn man schon ein Mehrplattengehäuse hat, dann würde ich RAID bevorzugen, da man dann nicht mit einzelnen Volumes hantieren und wieder überlegen muss, was wohin kommt, und man zusätzlich eine Ausfallsicherheit hat (kein Backup!). Es ist einfach stressfreier, finde ich.
Bei mir (anderer Anwendungsfall) habe ich im NAS ein RAID-1. Ich hätte auch beide Platten einzeln ansprechen können und so zwei Volumes zur Verfügung haben können. Und ja, ich mache davon auch regelmäßig ein Backup. Wenn jetzt irgendwann mal eine Platte stirbt, dann hat das real für mich keinerlei Auswirkung, außer dass ich eine neue Platte kaufen muss. Wenn ich kein RAID-1 hätte, würde das NAS für die Zeit des Neukaufs komplett ausfallen und danach müsste ich noch manuell Backups einspielen, was zwar auch einfach gehen soll, aber eben doch etwas anderes als reinschieben, anmelden und warten.
Meine Meinung:
fränk muss abwägen:
- viel oder wenig Platz notwendig
- wie teuer
- Lautstärke
Wenn dabei SSD heraus kommt, dann SSD, wenn Mehrplattengehäuse, dann RAID.
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Oder kann ich mir nicht einfach SSDs ins Gehäuse des MacPros einbauen (lassen)?
Das macht doch Sinn!
So was hier: http://www.chip.de/preisvergleich/222927/Samsung-SSD-840-Evo-1TB-MZ-7TE1T0BW.html
Die wird nicht passen.
Die meisten und auch die von Dir verlinkte SSDs habe eine Schnittstelle, die der von Festplatten entspricht (SATA). Das ist auf der Seite sinnvoll, da die meisten Leute so ihre Festplatten 1:1 gegen SSDs austauschen können. Die SSDs werden dann genauso wie Festplatten betrieben.
In den neueren Macs und auch im Mac pro gibt es aber keine Festplatte und daher nicht die Notwendigkeit über SATA zu gehen. Hier sind die SSDs über PCIe angeschlossen. Die Bauform gibt es, weil sie aktuell erst einmal nur Apple verbaut, nur selten und daher teuer. Und ob man welche für den Mac Pro auf dem freien Markt bekommt, weiß man noch nicht.
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Das ist eine interessante Diskussion hier, auch das Thema passt.
:)
Ich dachte immer, wenn eine Platte/Plattenverbund im RAID Level 1.. läuft, wäre das auch gut, wenn man darauf das Backup zieht, wie zB TM.
Ihr schreibt, dass dies kein Ersatz für ein Backup sei. Ich lasse auf die synology 213+ (im RAID 1) die TM laufen. Zusätzlich auf die 2big Quadrat (auch im RAID 1) als Backup die Bilder aus Aperture. Sollte ich nun jeweils an die Gehäuse eine weitere Platte anstecken und ein Backup ziehen? Mit welchem tool?
Zum andern wird oft der schlechte support von Lacie angesprochen:
http://www.apertureforum.de/viewtopic.php?f=19&t=1915&p=13695&hilit=lacie#p11421
Was habt Ihr für Erfahrungen?
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Ich dachte immer, wenn eine Platte/Plattenverbund im RAID Level 1.. läuft, wäre das auch gut, wenn man darauf das Backup zieht, wie zB TM.
Ihr schreibt, dass dies kein Ersatz für ein Backup sei.
Ja, aber das sind ja zwei verschiedene Dinge.
Ein RAID als Zielmedium für ein Backup ist sehr gut und erhöht die Ausfallsicherheit noch zusätzlich.
Ein RAID als Ersatz für ein Backup ist dagegen Unsinn, denn in vielen Szenarien (wie z.B. Bedienungsfehler, Software-Fehler, Virenbefall, etc.) ist der Schutz gleich Null.
In Deinem Fall verwendest Du ein RAID als Backup-Ziel, also alles Bestens. :)
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Ich dachte immer, wenn eine Platte/Plattenverbund im RAID Level 1.. läuft, wäre das auch gut, wenn man darauf das Backup zieht, wie zB TM.
Ihr schreibt, dass dies kein Ersatz für ein Backup sei.
RAID ist kein Backup, liest man immer wieder. Gemeint ist:
Man hat Daten auf einer Platte. Nun hat man eine weitere Platte. Mit dieser zweiten kann man mit der ersten ein RAID-1 machen (also spiegeln) oder diese zweite als Backup-Ziel der ersten einrichten.
Warum ist das RAID kein Backup der ersten Platte? Das liegt daran, dass die Daten immer gleichzeitig auf beiden Platten geändert werden. Löscht oder ändert man also eine Datei auf der ersten Platte, dann wird diese gleichzeitig auf der zweiten gelöscht/geändert. Hat man da einen Fehler gemacht, hat man kein Backup, aus der man die ursprüngliche Datei zurück holen kann. Das RAID 1 ist nur ein Ausfallschutz gegen Hardwaredefekte einer der beiden Platten.
Wenn Du wie ich auf einem NAS ein RAID 1 hast und darauf ein TM-Backup machst, dann hast Du (eben auf dem NAS) ein Backup Deines Rechners. Aber kein Backup Deines NAS. Dein NAS ist nur vor technischem Ausfall einer Platte geschützt, aber Du hast kein Backup, aus dem Du das NAS bei Fehlbedienung oder anderem wiederherstellen könntest.
Daher mache ich so ab und zu von dem NAS (mit RAID 1) noch ein Backup auf eine externe Platte. Diese lagere ich dann abwechselnd mit einer weiteren externen Platte in einer ganz anderen Stadt. Selbst bei Brand/Diebstahl o. Ä. habe ich dann noch ein Backup meines NAS und durch TM auch ein ein Backup meiner Rechner. In diesen Fällen gehen dann nur die Daten seit dem letzten manuellen Backup des NAS verloren, was ich als Risiko für mich akzeptiert habe.
Eine Backupstrategie muss man sich immer selber überlegen und planen. Entscheidend ist dabei der technische/finanzielle Aufwand, den man treiben möchte und die möglichen Risiken, die man bereit ist einzugehen.
Sollte ich nun jeweils an die Gehäuse eine weitere Platte anstecken und ein Backup ziehen? Mit welchem tool?
s.o., ja so mache ich das. Da bedarf es keinen besonderen Tools. Es gibt "Sichern und Wiederherstellen" bei Synology.
Wenn Du da Fragen hast oder Empfehlungen brauchst, mach einfach einen neuen Thread auf.
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Sollte ich nun jeweils an die Gehäuse eine weitere Platte anstecken und ein Backup ziehen?
Nochmal hierzu:
Wenn auf dem NAS nur Backups sind und sonst nichts: Nein, es sei denn, Du brauchst auch noch Schutz vor physischen Katastrophen, wie z.B. Brand.
Wenn auf dem NAS neben den TM-Daten auch noch andere Daten sind: Ja. In dem Fall einfach die Backup-Software verwenden, die im NAS eingebaut ist.
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- viel oder wenig Platz notwendig
- wie teuer
- Lautstärke
Wenn dabei SSD heraus kommt, dann SSD, wenn Mehrplattengehäuse, dann RAID.
Genau über diese Optionen denke ich gerade nach.
Schade, dass eine größere SSD im MacPro höchstwahrscheinlich zu teuer wird (mir jedenfalls).
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Thunderbolt kostet leider nach wie vor recht viel. Das gilt auch für die Gehäuse.
Die Apple-SSD-Preise sind sowieso nicht zu akzeptieren.
Man sitzt dank dieses hochmodernen Anschlusses und Apples Gehäuseinnovationen in der Euronenfalle.
Alternativ gehen noch eSATA-Gehäuse (nicht USB) und der Thunderbolt-eSATA-Adapter. Der von LaCie kostet auch schon 165 € oder so und ist in deren Standardoptik.
Apple könnte auch einfach eSATA-Schnittstellen ausführen, aber wieso einfach, wenn es auch kompliziert geht. Und teuer. Das Kabelgewirr bekommt man obendrauf.
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Warum eSATA und nicht USB 3?
(http://sticktest.de.s3.amazonaws.com/images/usb-alternative-schnittstellen2.png)
http://stick-test.de/neuer-standard-usb-3-1-superspeed-doppelt-so-schnell-wie-usb-3-0/
Zum Vergleich die schnellsten, zur Zeit erreichbaren, Transferrraten von:
- 3,5" Festplatte: 200 MB/s
- 2,5" Notebook Festplatte: 100 MB/s
- SSD: 500 MB/s
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Das sind theoretische Werte für Verkaufsprospekte.
USB 3.1 mag wirklich etwas schneller sein, wenn es denn funktioniert, 3.0 war/ist es in der Praxis nicht.
Auch von der Geschwindigkeit abgesehen ist USB sowieso noch nie mein Liebling gewesen, ich geb's ja zu.
Einen großen Vorteil hat USB allerdings schon: Soll die Platte auch mal an andere Rechner, gibt es an dem 100% einen Anschluss. Unter Umständen allerdings einen sehr langsamen, den n USB 3 ist ja noch nicht weit verbreitet.
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Dann frag ich mal so rum: ist die Geschwindigkeit von USB 3 in der Praxis nicht völlig ausreichend für eine SSD? Sprich eine andere Schnittstelle würde keinen GeschwindigkeitsVorteil bringen?
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Warum eSATA und nicht USB 3?
Weil eSATA ohne Probleme funktionieren sollte.
Bei USB 3 gibt es immer wieder Meldungen (aus der Windowswelt) zu Inkompatibilitäten und Problemen. Kabel funktionieren mal hier und mal da oder auch nicht. Bluetooth wird gestört. USB-Hubs können funktionieren oder auch nicht, weil man nicht weiß ob für USB 3 zertifizierte Chips benutzt wurden (die ersten für USB 3 zertifizierten Chips kamen erst dieses Jahr AFAIR, lange nachdem USB 3 Hardware schon verkauft wurde). Immer mal wieder merkwürdige Phänomene. Und und und.
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Ich bin auf der Suche nach einer 500 GB- oder 1 TB-SSD.
Sie muss sich via Thunderbolt anschliessen lassen und soll bitte keinen Lüfter haben.
Gefunden habe ich bisher:
- Elgato Thunderbolt Drive+ (http://www.elgato.com/de/storage/thunderbolt-drive-512gb)
- Neutrino (http://www.akitio.com/portable-storage/neutrino-thunderboltedition), allerdings finde ich keine innländische Einkaufsquelle und auch nur Modelle bis 256 GB.
- Pegasus J2 (http://www.promise.com/storage/raid_series.aspx?region=en-global&m=192&rsn1=49&rsn3=60), wobei ich nicht ganz verstehe, warum das 512 GB Modell zwei 256 GB Speicher verbaut hat.
Nicht in Frage kommen:
- Buffalo Mini Station (http://www.buffalo-technology.de/de/produkte/speicherprodukte/mobile-speicherloesungen/ministationtm/?no_cache=1) (max. 256 GB)
- LaCie Rugged (http://www.lacie.com/de/products/product.htm?id=10599) (max. 256 GB)
- LaCie Little Big Disk (http://www.lacie.com/de/products/product.htm?id=10549) (Lüfter)
Ich brauche noch mehr Input, macht Euch Gedanken! ;D
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- Pegasus J2 (http://www.promise.com/storage/raid_series.aspx?region=en-global&m=192&rsn1=49&rsn3=60), wobei ich nicht ganz verstehe, warum das 512 GB Modell zwei 256 GB Speicher verbaut hat.
Vielleicht sind zwei 256GB-SSDs billiger als eine 512GB-SSD?
Das Gerät ist ein Gehäuse mit zwei Speichermedien. Und dadurch hast Du wieder die Pflicht, Dir zu überlegen, wie Du diese zwei(!) externen "Platten" verwalten möchtest:
- Entweder einzeln betreiben, also tauchen auf dem Mac zwei externe Platten mit je 256GB auf.
- RAID 0: Auf dem Mac taucht eine externe Platte mit 512GB auf. Sobald eine SSD beschädigt ist, ist alles weg.
- RAID 1: Auf dem Mac taucht eine externe Platte mit 256GB auf. Eine der beiden gespiegelten SSDs kann kaputt gehen ohne Auswirkung.
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Und dadurch hast Du wieder die Pflicht, Dir zu überlegen, wie Du diese zwei(!) externen "Platten" verwalten möchtest:
- Entweder einzeln betreiben, also tauchen auf dem Mac zwei externe Platten mit je 256GB auf.
- RAID 0: Auf dem Mac taucht eine externe Platte mit 512GB auf. Sobald eine SSD beschädigt ist, ist alles weg.
- RAID 1: Auf dem Mac taucht eine externe Platte mit 256GB auf. Eine der beiden gespiegelten SSDs kann kaputt gehen ohne Auswirkung.
Ich werde die Platte im Modus RAID 0 betreiben.
Gesichert wird dann auf eine herkömmliche Platte, mir geht es nur darum meine Aperture Library von (derzeit) knapp 300 GB darauf zu packen.
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Das Konzept finde ich interessant, aber "Slight fan and drive noise":
http://www.tuaw.com/2013/11/29/drobo-mini-rocks-storage-and-speed-in-a-small-package/
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Ich habe nun eine neue SSD:
http://www.apfelinsel.de/forum/index.php/topic,6323.new.html#new
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Ich habe mit „AJA System Test“ eben mal eine kleine Messung mit verschiedenen Platten und Anschlüssen gemacht.
Der Rechner war ein schlappes MacBook Air und es wurde eine 128 MB große Datei geschrieben und gelesen.
Mit USB-Anschluss und einer konventionellen Platte:
schreiben 11,8 MB/sec.
lesen 13,6 MB/sec.
Mit TB-Anschluss und einer konventionellen Platte:
schreiben 17,1 MB/sec.
lesen 11,9 MB/sec.
Mit USB-Anschluss und der SSD:
schreiben 25,2 MB/sec.
lesen 32,3 MB/sec.
Mit TB und der SSD:
schreiben 291,7 MB/sec.
lesen 313,8 MB/sec.
Warum die ersten drei Werte so unterirdisch mies sind, verstehe ich nicht so ganz.
Ich hatte das vorige Woche schon mal mit einer konventionellen HD probiert und da lag der Wert fürs Lesen bei ca. 100 MB/sec.
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Hat das MBA usb2 oder 3?
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Meins hat noch USB 2.
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Ja dann ist die Antwort einfach, USB2 halt ;-)
Der kleine aber feine Unterschied zu Firewire ^^
Wobei Apples USB2 Implementierung der von Standard-PCs immer hinterherhing.
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Es war eher die SSD, die einen deutlichen Geschwindigkeitsvorteil brachte.
Auf eine konventionelle Platte war die Schreib/-Lesegeschwindigkeit von Thunderbolt auch kaum schneller als die von USB 2.