Apfelinsel
Mac-Software => Thema gestartet von: Florian am Juli 08, 2012, 19:15:47
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Die Mozilla-Stiftung verspricht für den Mail-Client nur noch Stabilitäts- und Sicherheitsupdates. Innovation sei keine Prioriät mehr und die User doch eh zufrieden. Zudem würden web-basierte Email-Dienste eh immer verbreiteter.
Und die Community habe sich leider nicht genügend eingebracht.
Ein Schelm, der an die monetäre Seite denkt. Mozilla verdient nämlich viel Geld mit den Suchanfragen, die von Firefox an Google geschickt werden. Thunderbird konnte da nichts beitragen und war gewissermassen auch noch Konkurrenz zur Nutzung des Webinterfaces von GMail.
Das wäre jedenfalls irgendwo verständlich, denn die Mittel müssen natürlich effizient ausgegeben werden. Andererseits gibt es noch viele Millionen User, die jetzt, falls sie noch Wünsche an das Programm haben, außen vor bleiben.
Thunderbird ist natürlich quelloffen, und Jeder kann das Projekt weiterentwickeln oder damit in eine andere Richtung gehen. Aber dann halt wieder ganz ohne Unterstützung, noch ein Open-Source-Projekt unter zig Tausend.
Wie auch immer, ich finde es schade, auch wenn die Mac-Version mir über die Jahre so manche Kopfschmerzen bereitet hat.
Verlautbarung des Mozilla-Vorsitzenden:
http://blog.lizardwrangler.com/2012/07/06/thunderbird-stability-and-community-innovation/
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Schade. Nicht dass ich mich je für Thunderbird hätte begeistern können. Aber um jeden Mail Client, der verschwindet und die ohnehin schon armselige Auswahl noch armseliger macht, ist es schade. Garde auf dem Mac.
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Ich fände es. iChat schlecht, wenn Software irgendwann mal fertiggestellt wäre und. iChat eine ewige Baustelle auf der man sich dauernd umstellen muss.
Aber irgendwo habe ich was gelesen wie " nach 2013 sind noch nicht geplant". Das fände ich sehr schade.
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Ps iChat ist nicht
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Gibt es denn „fertig“ im Softwarebereich? Ich denke nicht. Software wird natürlich oft nicht mehr weiter entwickelt, weil die Kunden fehlen und/oder die Entwickler nicht mehr wollen. Aber einfach sagen: „Wir stopfen nur noch Lücken und sonst nichts“ ist doch sehr kurzsichtig, führt zur Abwanderung von Usern und Entwicklern.
Email wird zwar nicht jeden Tag neu erfunden, aber es gibt doch immer neue Ideen und vor allem ist Thunderbird noch keineswegs eine perfekt runde Sache, die man quasi im Ist-Zustand bewahren müsste.
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Tatsächlich sind Updates und neue Funktionen nichts, was die meisten User schätzen:
http://www.heise.de/open/artikel/Die-Woche-Fertig-1637904.html
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Und nochmal Entwickler eines Mail-Clients, die das Handtuch werfen:
http://www.infinitydatasystems.com/mailforge-and-the-future/
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Und ein Entwickler kündigt was neues an: .Mail (man achte auf den Punkt). Link: http://dotmailapp.com/ und http://www.vanschneider.com/work/mail/
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Da sind gute Ansätze dabei, bin gespannt. Danke für den Hinweis!
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https://www.golem.de/news/thunderbird-mozillas-alternative-zu-microsoft-365-und-google-workspace-2505-196517.html