Apfelinsel

Apple => Thema gestartet von: fränk am August 31, 2010, 17:33:17

Titel: Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: fränk am August 31, 2010, 17:33:17
Langsam nervt es wirklich.

Mein neues MBP habe ich im Business-Store bei Apple gekauft.

Wie üblich kommt kurz danach ein Rechnungs-Duplikat per Mail und später dann, zwei oder drei Tage nach Zustellung der Ware, ein „echte Rechnung“.
Letztens kam die noch per Post, diesmal nur per Downloadlink.

Die MwSt. ist korrekt mit 19% ausgewiesen, aber leider ist der Firmensitz von Apple in Irland.

Mein Steuerberater teilte mir heute mit, dass dies nicht so ganz korrekt ist.
Die USt-Ident von Apple beginnt auch mit DE, deutet also auf eine deutsche Firma hin, dann muss sie aber auch (sagt mein Steuerberater) ihren Firmensitz in Deutschland haben und dieser deutsche Firmensitz muss dann auch auf deren Rechnung stehen.

Wir behandeln die Umsatzsteuer jetzt wie die, die auf einer korrekten Rechnung ausgewiesen ist, mein Steuerberater hat mich aber gleich vor der nächsten Prüfung gewarnt, er ist sich nicht sicjher ob das so durch gewunken wird.


Und nun kann ich den Weg durch Hotlines und Warteschleifen mit schlechter Musik gehen oder alles so belassen und hoffen....


Das Benehmen von Apple wird immer arroganter, immer weniger kundenorientiert....
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: Florian am August 31, 2010, 18:11:05
Das machen die doch schon immer so, dachte ich? Hatten wir nicht mal ein Thema dazu? Wenn dann kann ich es nicht mehr finden.
Allerdings einen schon als historisch einzustufenden Beitrag von 2006 als wir noch 16% MwSt. hatten. Ja, wie schön waren die alten Zeiten. :)
http://www.apfelinsel.de/forum/index.php/topic,802.msg9714.html#msg9714

Edit:
Habe mal kurz die BZSt vorbeigeschaut und es hat den Anschein das ist gar kein Problem. Ein irisches Unternehmen würde sich ans Finanzamt Hamburg-Nord wenden (natürlich hat fast jedes Land ein anderes Amt zugewiesen) und dann schätze ich mal sie kriegen so auch eine DE-USt-Ident. Denn was sonst?
Diese schön gestalteten Kurz-URL will ich nicht verbergen:
http://www.bzst.bund.de/003_menue_links/005_ustidnr/514a_FAQ_Vergabe_UStIdNr/index.html#1991424
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: fränk am August 31, 2010, 18:27:00
Danke.

Ich werde meinen Steuerberater feuern!
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: Florian am August 31, 2010, 19:11:39
Oder mich? :) Ich bin mir natürlich nicht sicher, mit der USt. ist's ja so eine Sache. Wunderte mich selber das dies dort so einfach dasteht. Das überrascht dann doch.

Edit:
Ich habe versucht auf Apples Seiten etwas zu finden. Fehlanzeige, aber ich fand was anderes: Gerichtsstand im Business Store ist, anders als im „Privatstore“, Irland. Na da fliegt man ja gerne mal rüber, aber… 
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: radneuerfinder am August 31, 2010, 23:23:08
Und, ist die PDF Rechnung digital signiert? War ja schon mal Thema:
http://www.apfelinsel.de/forum/index.php/topic,3082.msg44280.html#msg44280
http://www.apfelinsel.de/forum/index.php/topic,2754.msg37780.html#msg37780
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: MacFlieger am September 01, 2010, 15:13:37
Und, ist die PDF Rechnung digital signiert? War ja schon mal Thema:

Klar, aber fränk bekam ja kurze Zeit später eine Papierrechnung, um die es hier geht.
Digital signiert war das PDF garantiert nicht.
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: fränk am September 01, 2010, 19:45:06
Und, ist die PDF Rechnung digital signiert? War ja schon mal Thema:

Klar, aber fränk bekam ja kurze Zeit später eine Papierrechnung,

Nein, diesmal nur als Download.
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: MacFlieger am September 01, 2010, 20:35:28
Ups, hatte ich wieder nicht richtig gelesen.

Dann ist die Frage von radneuerfinder berechtigt. Nur digital signiert taugt für Vorsteuerabzug.
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: mbs am September 01, 2010, 20:38:29
Willkommen im Club. Auch ich habe nach einiger Zeit wieder den Fehler gemacht, etwas im Online-Store zu bestellen. Wie wir vor einiger Zeit schon diskutiert hatten, bekam man bei einer Business-Bestellung ja zwischenzeitlich tatsächlich eine korrekte Papierrechnung.

Aber genau wie fränk musste ich jetzt feststellen, dass das nicht mehr so ist. Argh!  :(

Und "natürlich" gab es dann auch noch Mängel an der Hardware.
Ich hab den Schrott entnervt abholen lassen und hoffe jetzt auf Rückerstattung ...
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: MacFlieger am September 02, 2010, 09:13:17
Da muss ich jetzt noch einmal nachfragen.
Wenn ihr keine Papierrechnung bekommen habt und das PDF nicht digital signiert war, dann darf man die USt ja nicht geltend machen.
Oder habt ihr bei der Bestellung gleich eure UStID angegeben und daher gar keine USt bezahlt?
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: fränk am September 02, 2010, 09:24:28
Da muss ich jetzt noch einmal nachfragen.
Wenn ihr keine Papierrechnung bekommen habt und das PDF nicht digital signiert war, dann darf man die USt ja nicht geltend machen.
mmmh, „darf nicht geltend gemacht werden“.
Ich mach's halt geltend, ziehe es ab und hoffe es geht durch.

Oder habt ihr bei der Bestellung gleich eure UStID angegeben und daher gar keine USt bezahlt?
Nein.
Es kam eine ganz normale Rechnung mit Nettobetrag, MWST und Rechnungsbetrag.
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: MacFlieger am September 02, 2010, 12:57:39
mmmh, „darf nicht geltend gemacht werden“.
Ich mach's halt geltend, ziehe es ab und hoffe es geht durch.

Das ist mir schon klar. Du schädigst ja eigentlich auch niemanden. Das Du die USt zurückbekommst, ist ja eigentlich völlig richtig. Bei per Mail zugesandten PDF-Rechnungen gibt es halt einfach diese völlig bekloppte Regelung, aber das hatten wir ja schon einmal ausdiskutiert.
Was mich nur wundert (und ärgert) ist, dass man obwohl diese Thema im geschäftlichen Bereich bekannt ist, Apple keine Papierrechnung oder signierte PDFs für Geschäftskunden zustellt. Das machen ja sogar kleine Provider. Entweder signiertes PDF oder Papierrechnung gegen Aufpreis.
Kann doch eigentlich nicht so schwer sein, eine Rechnung in das Paket beizulegen, oder? Ein Lieferschein liegt doch auch dabei.
Und was sagt die Apple-Hotline, wenn man eine Papierrechnung nachfordert?

Zitat
Oder habt ihr bei der Bestellung gleich eure UStID angegeben und daher gar keine USt bezahlt?
Nein.
Es kam eine ganz normale Rechnung mit Nettobetrag, MWST und Rechnungsbetrag.

Ja, es gibt allerdings die Möglichkeit bei der Bestellung die eigene UStID einzugeben. Dann sollte gleich nur der Netto-Betrag abgebucht werden und auf der Rechnung stehen.
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: fränk am September 02, 2010, 14:15:42
Das machen ja sogar kleine Provider. Entweder signiertes PDF oder Papierrechnung gegen Aufpreis
Stimmt.
Meine HE-Europe Rechnung von gestern habe ich auch signiert downgeloadet. Was immer das bedeutet. ;)

Und was sagt die Apple-Hotline, wenn man eine Papierrechnung nachfordert?
Nee, um mit denen zu sprechen, ist mein Leben zu kurz.
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: mbs am September 02, 2010, 15:38:00
Zitat
Ja, es gibt allerdings die Möglichkeit bei der Bestellung die eigene UStID einzugeben. Dann sollte gleich nur der Netto-Betrag abgebucht werden und auf der Rechnung stehen.

Theoretisch ginge das, aber auch das wird von Apple verweigert. Steht im Kleingedruckten des Online-Stores.

Zitat
Nee, um mit denen zu sprechen, ist mein Leben zu kurz.

So sehe ich das auch. Nach vier Anrufversuchen am Freitagnachmittag, die alle nur aus 5 bis 12 Minuten Warteschleife bestanden, habe ich aufgegeben.
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: MacFlieger am September 02, 2010, 17:19:33
Krass. Kann ich echt nicht anders sagen.
Besonders für Geschäftskunden wäre das doch völlig unproblematisch.

Aber bis vor kurzem wurden ja sogar nur schwer lesbare Mails als Rechnung verschickt.

Zitat
Ja, es gibt allerdings die Möglichkeit bei der Bestellung die eigene UStID einzugeben. Dann sollte gleich nur der Netto-Betrag abgebucht werden und auf der Rechnung stehen.

Theoretisch ginge das, aber auch das wird von Apple verweigert. Steht im Kleingedruckten des Online-Stores.

Echt? Warum kann man denn dann eine UStID eingeben? Oder habe ich das falsch im Gedächtnis und man kann das bei Apple gar nicht.
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: fränk am September 02, 2010, 17:37:44
Was macht denn Apple, wenn eine große deutsche Firma für einige 100.000€ Hard- und Software kauft?

Benehmen die sich da auch so daneben?

Hat dazu jemand Erfahrungen?
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: Florian am September 02, 2010, 18:32:54
Erfahrungen nicht, aber solch große Bestellungen werden i.d.R. ja nicht anonym online gemacht (anonym was den Store angeht), sondern über einen konkreten Repräsentanten, dessen Durchwahl man dann auch hat und der vielleicht sogar vorbeischaut.
Schätze mal bei Apple ist das auch so. Obwohl… zutrauen tue ich ihn alles.
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: mbs am September 03, 2010, 13:57:00
Zitat
Echt? Warum kann man denn dann eine UStID eingeben?

Die braucht man zum Beispiel im Falle einer Rückerstattung, da meines Wissens auf einer binneneuropäischen Gutschrift die UStID des Empfängers angegeben werden muss.

Kann natürlich im Zweifel auch gegen einen verwandt werden ...  :P  Für gewerbliche Käufer gilt ja eigentlich das Rückgaberecht im Fernabsatz nicht.

Wo sind eigentlich die Abmahnanwälte, wenn man mal welche braucht? ;) Ich bin mir ziemlich sicher, dass Apple sofort wegen dieser Praxis abgemahnt werden könnte, da sie sich durch das Fehlen der qualifizierten Signatur auf der E-Rechnung einen unlauteren Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen.
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: MacFlieger am September 03, 2010, 14:30:48
Kann natürlich im Zweifel auch gegen einen verwandt werden ...  :P  Für gewerbliche Käufer gilt ja eigentlich das Rückgaberecht im Fernabsatz nicht.

Genau daran dachte ich auch. Aber wenn man keinen Vorteil davon hat, dann gebe ich da auch keine UStID ein. :(

Zitat
Wo sind eigentlich die Abmahnanwälte, wenn man mal welche braucht? ;) Ich bin mir ziemlich sicher, dass Apple sofort wegen dieser Praxis abgemahnt werden könnte, da sie sich durch das Fehlen der qualifizierten Signatur auf der E-Rechnung einen unlauteren Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen.

Kenne leider (oder zum Glück?) keinen Abmahnanwalt. Es wundert mich nur, dass das schon lange so läuft.
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: fränk am September 14, 2010, 07:32:43
Um mich milde zu stimmen, hatte Apple mir ja gestattet mir einen Artikel von max. 50,-€ im Store auszusuchen, die Artikelnummer einer Mitarbeiterin zu mailen und die wollte mir den Artikel dann zukommen lassen.

Ich bestellte bei ihr (ohne den Apple Store) also eine Hülle für's MBP im Wert von 49,90€.

Gestern bekam ich nun eine Mail, in der mir das Mädel mitteilte, sie hätte mir 50,-€ versehentlich auf's KK-Konto gutgeschrieben und es gäbe keine Möglichkeit die Buchung rückgängig zu machen.
Das mit dem „nicht rückgängig machen“ ist zwar Blödsinn, aber egal.

Die 50,-€ sind nun auf meinem Geschäfts-KK-Konto gelandet (besser: landen dort hoffentlich).


Auch wieder großes Kino von Apple.
Jetzt erscheinen auf meinem Konto 50,-€ zu denen es keinen Beleg gibt.

Das sind genau die Nummern, die das Finanzamt mal so richtig zum Suchen anregt.
Woher bekommt der fränk 50,-€ ohne eine Rechnung geschrieben zu haben? Schwarzarbeit? Vielleicht kommt die Kohle jetzt noch von einer Kanalinsel, Irland oder Kalifornien...


Apple lernt's nimmer.
Und ich auch nicht. :'(
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: MacFlieger am November 06, 2010, 09:11:01
Puh, vielleicht erledigt sich das Problem in Zukunft von alleine. Das Finanzministerium will in Zukunft auf diese unsinnige Regelung, dass nur signierte PDFs akzeptiert werden, verzichten:
Finanzministerium will Rechnungssignatur streichen (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Finanzministerium-will-Rechnungssignatur-streichen-1128968.html)
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: fränk am November 06, 2010, 09:49:46
Mir ging es nie darum, ob die Rechnungen signiert sind oder nicht.
Mir würde in Zukunft eine „vernünftige“ Rechnung ausreichen.

Entweder mit der Lieferung (und nicht Tage später) oder als auffindbarer Download in einer vernünftigen Form.

Kurzum, ich möchte von Apple einfach nur normal behandelt werden und nicht immer öfter den Eindruck haben müssen, jetzt haben sie meine Kohle und der Rest geht ihnen am Arsch vorbei.
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: MacFlieger am November 06, 2010, 10:28:23
Ja, völlig richtig. Das wäre die eigentlich richtige und gute Lösung, keine Frage.

Ich meinte nur, dass ein Hauptproblem, nämlich die eigentlich nicht anwendbare Nutzung für den Vorsteuerabzug beim Kauf von Hardware, sich hoffentlich bald erledigt hat.
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: warlord am November 06, 2010, 10:33:46
Wobei eine Rechnung nach der Lieferung ja nun nicht per se ungewöhnlich ist. Ich finde das grundsätzlich eigentlich sogar die freundlichere Variante. Zuerst mal die Ware zu liefern und dann, wenn alles OK ist, erst in Rechnung zu stellen. (Aber ja, ist im Fall von Apple natürlich ein wenig anders, weil die Zahlung ja im Voraus zu leisten ist und die Rechnung dann eigentlich eher Zahlungsbestätigung als Rechnung ist.)
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: fränk am November 06, 2010, 10:57:43
Wobei eine Rechnung nach der Lieferung ja nun nicht per se ungewöhnlich ist. Ich finde das grundsätzlich eigentlich sogar die freundlichere Variante. Zuerst mal die Ware zu liefern und dann, wenn alles OK ist, erst in Rechnung zu stellen. (Aber ja, ist im Fall von Apple natürlich ein wenig anders, weil die Zahlung ja im Voraus zu leisten ist und die Rechnung dann eigentlich eher Zahlungsbestätigung als Rechnung ist.)

Die Rechnung vor der Ware zu erhalten, empfinde ich eigentlich auch als unhöflich.

Noch unhöflicher ist es aber, die Rechnung nicht nach dem Zahlungseingang zu versenden. Genau das macht aber Apple.

Sollen sie die Rechnung einfach in das Paket packen und alle sind zufrieden.
Zusätzlich noch die Rechnung als Download anbieten, sobald die KK belastet ist, wäre großartig!
Den Download als PDF, was dann auf ein DIN-Blatt passt, wäre fast zu schön um wahr zu sein.


Über welche Firma reden wir eigentlich?

Eine Wurstdärme-Verkaufsstelle im tiefsten Niederbayer, aus einem Dorf ohne durchgängige Stromversorgung und ohne Anschluss an Straßennetz? ;D


Alles Kleinigkeiten, die eine Firma wie Apple hinbekommen könnte, wollte sie nur!
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: warlord am November 06, 2010, 11:13:30
Tja, think different! Apple ist halt überirdisch, nicht von dieser Welt. Da darf man nicht erwarten, dass sie sich mit so profanen Dingen, wie dem täglichen Leben und dessen Gepflogenheiten rumschlagen. Apple weiss besser, was der Kunde braucht, als der Kunde selbst (oder dessen Lebensumfeld). Diese Allüren ziehen sich halt einfach durch die ganze Firma. Und gerade dafür wird die Firma ja von vielen vergöttert...    ;)
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: MacFlieger am November 17, 2010, 11:40:00
Ich habe gerade beim AppleStore wegen des geschäftlichen Kaufs eines MBP angerufen. Die kannten das Problem mit der Rechnung und wenn man online einkauft, bekommt man tatsächlich keine Papierrechnung. Wenn man aber telefonisch bestellt, dann soll man eine Papierrechnung bekommen, mit der man keine Probleme beim Finanzamt haben soll. Da ich ein gerät aus dem RefurbishedStore haben möchte, hat er mir auch angeboten mir Bescheid zu sagen, wenn wieder dort ein passendes gerät auftaucht, oder er sendet mir eine Mail mit seinen Kontaktaten und Durchwahlnummer. Sehr netter Kontakt.

Na, ich bin ja mal gespannt, ob das wirklich funktioniert...
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: MacFlieger am November 25, 2010, 10:17:36
Ich habe jetzt telefonisch bestellt. Mein erster Intel-Mac. :)
Die Papierrechnung soll ein paar Tage später kommen und wenn die nicht wie gewünscht ist, soll ich mich erneut melden und ich könnte dann die gewünschte Form angeben.

Ich bin immer noch gespannt...
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: fränk am November 25, 2010, 10:20:05
Ich habe jetzt telefonisch bestellt. Mein erster Intel-Mac. :)

Was für einer?
Model?
Ausstattung?
Größe?
Form?
Farbe?


Nun lass die nicht die Würmer einzeln aus der Nase ziehen!

Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: fränk am November 25, 2010, 10:20:22
Warum antwortest Du nicht?
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: Chucky am November 25, 2010, 11:18:50
Warum antwortest Du nicht?

Er hängt noch in der Warteschleife und hört sich feine Kaufhausmusik an  ;D
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: MacFlieger am November 25, 2010, 12:08:56
Warum antwortest Du nicht?

Weil ich auch mal einkaufen bin. :)
Es ist das kleinste aktuelle MBP für 979€, d.h. 13", 2,4GHz, 4GB RAM, 250GB HD. Nix besonderes.
Dazu bestelle ich mir heute noch einen 23" Samsung-Bildschirm. Und morgen dann noch Kabel, Tatstatur und Maus.

Er hängt noch in der Warteschleife und hört sich feine Kaufhausmusik an  ;D

Nene, ich habe ja die Durchwahl zu "meinem" Agenten gehabt, der die Bestellung aufnahm.
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: MacFlieger am Dezember 06, 2010, 11:00:26
Haha, war doch nicht so einfach.
Es kam natürlich doch nur die Rechnungs-PDF als E-Mail.

Jetzt habe ich da noch einmal angerufen und die Problematik erklärt. Von derartigem bezgl. Vorsteuerabzug hätten sie noch nie gehört und bisher auch noch nie Schwierigkeiten gehabt. Auf der Rechnung stünde ja schließlich die UStID.
Ich soll nun aber doch eine Papierrechnung in den nächsten 2-3 Tagen bekkommen. Abwarten...
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: fränk am Dezember 06, 2010, 11:05:32
Von derartigem bezgl. Vorsteuerabzug hätten sie noch nie gehört...

Ich vermute das liegt an der üblen Warteschleifenmusik.
Die verursacht wohl Hörprobleme bei den Callcenter-Mitarbeitern.
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: MacFlieger am Dezember 13, 2010, 11:57:45
Ich habe nun einen Brief mit einer Rechnung aus Irland bekommen. Die enthaltene Rechnung sieht geanauso aus wie das zugeschickte PDF, nur zusätzlich "Duplikat" an der Seite.

Ob das alles jetzt so in Ordnung ist, weiß ich nicht. Wie bei fränk steht eine deutsche UStID drauf und zusätzlich eine deutsche Steuernummer. Als Firma ist aber Apple Sales International in Irland angegeben.
OK, abheften und davon ausgehen, dass das alles seine Richtigkeit hat.
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: warlord am Dezember 13, 2010, 12:42:11
deutsche UStID drauf und zusätzlich eine deutsche Steuernummer.

Was ist denn da der Unterschied?
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: MacFlieger am Dezember 13, 2010, 13:21:42
Nun, die Steuernummer ist nur für Deutschland gültig, hat jeder Bürger, der steuerlich veranlagt ist. Die Steuernummer setzt sich u.a. auch aus einer Kennziffer für das zuständige Finanzamt zusammen.

Die UStID ist nur für Unternehmen, die umsatzsteuerpflichtig sind, ist europaweit gültig und muss jeweils vom Unternehmen über das Finanzamt aus Saar Louis (glaube ich) beantragt werden.
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: warlord am Dezember 13, 2010, 14:17:38
Aha, thanks. Die Steuernummer findet sich dann aber wohl üblicherweise nicht auf Rechnungen, oder? Oder macht die dort irgend einen Sinn?
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: fränk am Dezember 13, 2010, 14:19:56
Aha, thanks. Die Steuernummer findet sich dann aber wohl üblicherweise nicht auf Rechnungen, oder? Oder macht die dort irgend einen Sinn?

Viele Online-Shops haben dafür ein Feld eingerichtet und das muss ausgefüllt werden, bevor die Bestellung abgeschlossen werden kann.

Sinn macht es nicht.
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: warlord am Dezember 13, 2010, 14:41:20
Hmm, und da geht es nicht um die UStID?

Aber auf jeden Fall ist das dann also die Nummer vom Käufer und nicht die vom Verkäufer, oder? Hatte Flieger aber so verstanden, dass da nicht seine Nummer drauf stand. Hab ich das falsch verstanden?
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: radneuerfinder am Dezember 13, 2010, 15:10:50
Vor ein paar jahren wurde die bestimmung eingefuehrt, dass die eigene steuernummer auf den eigenen rechnungen stehen muss. Nach protesten wurde das wieder aufgeweicht und die ustinr reicht - imho
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: fränk am Dezember 13, 2010, 15:14:56
Ich meinte nur, viele Online-Shops verlangen, jedenfalls von gewerblichen Bestellern, sowohl die Steuernummer (die, die Verkäufer in D auf der Rechnung haben müssen), wie auch die UStID (die, die Verkäufer angeben müssen, die auch außerhalb von D agieren).

Ich vermute die verlangen diese Nummer, weil sie es nicht besser wissen oder einfach nur, weil es die Nummer gibt und weil ja absolut alles abgefragt und gesammelt werden muss.
Und der Shop ist dann so programmiert, dass es auch nicht weiter geht, wenn diese Felder leer bleiben.

Ich beende die Bestellung dann immer und kaufe bei einem anderen Lieferanten.
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: MacFlieger am Dezember 13, 2010, 15:31:05
Aha, thanks. Die Steuernummer findet sich dann aber wohl üblicherweise nicht auf Rechnungen, oder? Oder macht die dort irgend einen Sinn?

Nicht jeder Unternehmer hat eine UStID. Die muss ein Unternehmer auch erst beantragen. Notwendig ist sie nur, wenn der Unternehmer Rechnungen an ausländische Kunden stellt. Hat man nur deutsche Kunden braucht man keine UStID.

Auf einer Rechnung muss die Steuernummer oder die UStID (wenn vorhanden) aufgeführt sein (logisches Oder).

Im konkreten Fall hier ist sowohl die deutsche Steuernummer als auch die deutsche UStID von Apple aufgeführt. Meine Nummern sind Apple nicht bekannt.
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: warlord am Dezember 13, 2010, 15:53:20
Komplizierte Sache.

Und Apple Irland kann also auch eine deutsche Steuernummer haben? Oder ist das diejenige von Apple Deutschland? OK, OK, ich hör schon auf....  ;D
Titel: Re:Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: fränk am Dezember 13, 2010, 19:26:55
Und Apple Irland kann also auch eine deutsche Steuernummer haben? Oder ist das diejenige von Apple Deutschland? OK, OK, ich hör schon auf....  ;D

Ich habe auch mal gedacht, Apples Verhalten hätte System.

Die verschiedenen Firmensitze des AppleStores, des App-Stores, die Rechnungen, mal formatiert, mal nicht, mal per Mail, mal per Post, mal mit ausgewiesener MWST, mal ohne, mal mit 19%, mal mit 21% oder irgend einem andern Satz........


Inzwischen glaube ich, das alles ist nur doof.
Sonst nix.

All das was Apple von den Chinesen bauen lässt (also die komplette Hardware) funzt so halbwegs, wenn Apple selber etwas macht (wie Shops betreiben), geht's in die Hose.
Titel: Re: Wieder mal Ärger mit Applerechnung
Beitrag von: Tax Profi am April 16, 2014, 11:26:55
Ja, du kannst deinen Steuerberater feuern fränk. Apple kann auch mit ausländischem Sitz eine deutsche USt-ID besitzen. MfG