Apfelinsel
Mac-Hardware => Thema gestartet von: Chucky am Oktober 01, 2008, 15:16:09
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Hallo Jungs,
meine mittlerweile 16 jährige Nichte will einen neuen Rechner.
So hat mich mein Bruder mit der Frage überrascht: "Mac oder PC".
Gemeint hat er nicht das Betriebssystem sondern die Kosten der Anschaffung (möglicherweise auch lfd. Kosten wie Virenschutz).
Ins Auge gefasst hat er den:
24" iMac mit 2,8GHz (4GB Ram) und 750 GB und natürlich die "große" GraKa mit 512 MB (Apple Care ist nicht angedacht)
und den
20" iMac mit 2,66GHz (4GB Ram) und 750 GB
Auf dem Mac sollen keine Killerapplikationen laufen, sondern eher "Standards" wie Office, iLife etc.. Windows muss laufen (für ein Wörterbuch, das es für den Mac nicht gibt) und natürlich "Die Sims" und ähnliche Spiele. ;)
Nachdem ich mich mit "Mac vs. PC" schon seit Jahren nicht mehr beschäftige, fällt es mir nun sehr schwer, Pendents zu den iMacs aus der Windowswelt zu finden - was kostet die gleiche (vergleichbare) Leistung beispielsweise bei Dell.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir helfend unter die Arme greifen könnt - ich hoffe, ihr seid nicht genauso ratlos wie ich ;D
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Ich habe einem damals 11 oder 12-jährigem Neffe einen eMac gekauft.
Ich habe es getan, weil ich das Ding bezahlt habe und daher einfach entschieden habe. Es gibt keinen PC. Ende. Aus.
Als er kurze Zeit später das Computerspielen anfing, war der eMac ein Auslaufmodel.
Ich habe ihm noch ein oder zwei Spiele gekauft, die waren aber nicht angesagt.
Seit dem steht der eMac mehr oder weniger in der Ecke und der Neffe spielt bei einem Freund.
Sein Opa, im gleichen Haus wohnend, hat sich vor einem Jahr eine "Super-Billig-Kiste" gekauft.
Auf dem Ding kann er jetzt wenigstens ansatzweise die hippen Games spielen.
Also es ist wohl so:
Einem typischen 16-jährigen tut man mit einem Mac keinen Gefallen.
Wenn der Bengel spielen will, (je mehr das abstreitet, um so mehr will er absolut nix anderes mit der Kiste machen ;)) ist der MAc das falsche Gerät.
Und leider stimmt es doch:
Der Mac ist zu teuer und es gibt keine Software. Ist einfach so, wenn es um diesen "typischen 16-jährigen" geht.
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Also es ist wohl so:
Einem typischen 16-jährigen tut man mit einem Mac keinen Gefallen.
Wenn der Bengel spielen will, (je mehr das abstreitet, um so mehr will er absolut nix anderes mit der Kiste machen ;)) ist der MAc das falsche Gerät.
Halte ich für unhaltbar die Aussage. Kumpel ist Hardcorezocker und hat dafür sein MBP mit BootCamp hergerichtet und zockt ausreichend damit, jedenfalls langt es ihm allemal. Also kann man ja, wenn man zocken muss, auf einem iMac locker mithalten.
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Seit meinem letzten Erlebnis (http://www.apfelinsel.de/forum/index.php/topic,3148.0.html) mit einem iMac würde ich dieses Gerät irgendwie nicht mehr empfehlen. Auf jeden Fall nur dann, wenn man WIN vom Händler vorinstallieren lässt (falls es überhaupt gebraucht wird).
In meinem Fall gehört der iMac einem 14jährigen und das führt bei Reparaturen unweigerlich zu großem Terror, weil die Kiste immer eingeschickt werden muss! Da geht leider nicht mal mehr das Tauschen der HD...
Einzig die Ram-Bausteine lassen sich vom Benutzer selbst wechseln.
Da merke ich doch wieder, wie sehr doch ein Mittelklasse-Mac fehlt. Der Mini ist ja ähnlich bescheiden zu öffnen...
Das solltest Du bei Deiner Wahl bedenken. Vor allem aber, dass als einziger Ansprechpartner bei Problemen NUR DU ALLEINE kontaktiert wirst. Ich bin schon schwer am überlegen, ob ich überhaupt noch Macs empfehle, da die Leute natürlich nie die Hilfe benutzen, sonder immer gleich anrufen. Das kann bei 15 Bekannten leicht nervig werden.
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@dave
"Hardcore-Zocker" lachen sich über Grafikkarten die im MBP verbaut werden und deren Framerates schief..
Aber o.k. - viele Spiele sind schon spielbar, aber wohl nie in den höchsten Auflösungsstufen.
Ich habe selbst ein MBP und spiele damit. Nehme ich das alte Battlefield 1942 und stelle die Einstellungen auf Max. geht die Kiste in die Knie! Und das bei einem Spiel, das mittlerweile wohl fast 3 Jahre alt ist.
Aber ich würde einen 16jährigen wohl nicht in die Kategorie "Hardcore-Zocker" einstufen. Oder doch? Sind die schon soweit?
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@dave
"Hardcore-Zocker" lachen sich über Grafikkarten die im MBP verbaut werden und deren Framerates schief..
Aber o.k. - viele Spiele sind schon spielbar, aber wohl nie in den höchsten Auflösungsstufen.
Ich habe selbst ein MBP und spiele damit. Nehme ich das alte Battlefield 1942 und stelle die Einstellungen auf Max. geht die Kiste in die Knie! Und das bei einem Spiel, das mittlerweile wohl fast 3 Jahre alt ist.
Aber ich würde einen 16jährigen wohl nicht in die Kategorie "Hardcore-Zocker" einstufen. Oder doch? Sind die schon soweit?
Ich kenne persönlich keinen Hardcorezocker, der nur annähernd auf voller Auflösung zockt. Kann aber auch sein, dass der Typus Zocker, den ich kenne, sich völlig vom normalen oder halt anderen unterscheidet.
Ich weiß nur, dass er viel spielt und auch eher zu den Besseren gezählt werden darf … und da langt das MBP.
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... was kostet die gleiche (vergleichbare) Leistung beispielsweise bei Dell.
...
Also wenn man den Preis zugrunde legt dann würde man beim Dell XPS 420 (http://www1.euro.dell.com/content/products/productdetails.aspx/xpsdt_420?c=de&cs=dedhs1&l=de&s=dhs) landen. XPS ist eigentlich standardmäßig die Dell Bezeichnung für Spielerechner, sie werden aber auch gerne als Bürorechenknechte für "gehobenere" Ansprüche verwendet also ein ziemlicher Allrounder. Der Vorteil ist hierbei, dass er schon ab 819,-€ mit einem Intel Prozessor Q6600 Quad Core (2.40GHz, 1066Mhz FSB, 8MB cache) und einer 512MB ATI Radeon 3870 Graphics card bestückt ist. Selbst wenn man in der Optionen Liste dann noch 50,-€ für ein Virenpacket und 360,-€ für einen 24" Monitor drauflegt, kommt man günstig weg und hat einen echt starken PC. Vergessen sollte man trotzdem natürlich nicht, dass ein Mac nach drei Jahren noch einen gewissen Restwert besitzt und man ihn locker bei eBay losschlagen kann, bei Dells sieht es etwas schlechter aus.
Noch 'ne kurze Frage wegen der 750GB Festplatte. Hat sie vor damit Filme zu bearbeiten?
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Ich kenne persönlich keinen Hardcorezocker, der nur annähernd auf voller Auflösung zockt. Kann aber auch sein, dass der Typus Zocker, den ich kenne, sich völlig vom normalen oder halt anderen unterscheidet.
Und warum gibt's dann Grafikkarten für 500 Euro und mehr? Alles nur für Videoschnitt?? Da trenne *ich* dann Hardcore-Zocker von normalen Zockern.
Aber egal, es geht ja hier um etwas anderes.
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Also, es gibt die einen Hardcore-Zocker und die anderen. :)
Die einen müssen halt immer die neuesten Titel zocken bis die Graka raucht, die anderen stehen nicht auf Grafikpracht, sondern knien sich eben sehr tief in ein Game und spielen etwa Counterstrike noch nach Jahren.
Da es sich aber um eine 16-Jährige handelt, dürfte der Charakter schon so weit gereift sein, daß sie nun nicht plötzlich die neuesten 3D-Shooter spielen will. :)
Trotzdem:
Man kann ja jetzt direkt vergleichen und sich mal die Systemanforderungen der Games anschauen, auch von denen, die es nur für Windows gibt, denn gebootet ist da kein Unterschied mehr.
Dann darf man als Onkel aber womöglich auch noch Windows supporten, womit der Plan nach hinten los gegangen wäre.
Der 20" iMac hat nur noch ein TN-Display, ist also recht blickwinkelabhängig.
Vom Anschaffungspreis ist die derzeitige Mac-Familie deutlich über vergleichbaren Dosen.
Ich würde schon zum Mac raten, aber besser noch etwas auf die neuen Modelle warten.
Qualität ist bei Apple schwankend. Das man selbst kaum etwas austauschen kann, ist nicht nur für notorische Bastler schlecht, siehe FOX.
FOX said:
„Ich bin schon schwer am überlegen, ob ich überhaupt noch Macs empfehle, da die Leute natürlich nie die Hilfe benutzen, sonder immer gleich anrufen.“
Der Fluch der guten Tat. Ich habe es immer mit einer mehrstündigen Einleitung verbunden und das ging recht gut. Das muss man einkalkulieren und selbst dann bekommt man noch Anrufe. Tja…
Allerdings ist der Mac einfach viel pflegeleichter als das verdammte Windows. Muss ich auch immer helfen, obwohl ich es selbst kaum je nutze (nicht jenseits absoluter 0/15-Bürosachen und selbst das nervt oft). Nur deshalb empfehle ich weiter Macs. :)
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Ist schon witzig. Da fragt jemand in einem Mac-Forum, ob er einen Mac oder PC kaufen soll (für jemand anderen) und die ach so fanatischen Mac-User zaudern und raten mehr oder weniger davon ab. :)
Meine Meinung:
Es ist halt schwierig, weil es ganz entscheidend davon abhängt, was sie genau machen will und wird. Mädchen sind eher nicht so die "Hardcore"-Zocker. Ego-Shooter sind bei denen selten. Kann bei ihr natürlich auch anders sein. Ich kenne sie ja nicht.
Zum Bildschirm 20"<->24": Ja, der 24" ist besser. Aber das ist echt Kritik auf hohem Niveau. Wenn man kein Profi ist und nur der 20er da steht, würde ich behaupten, das viele da nicht meckern würden.
Zu den Hardcore-Zockern: Klar gibt es (gerade unter Jugendlichen und jungen Männern) einige, die ständig die teuerste beste Graka haben wollen. Und dann noch die Spiele in höchster Detailstufe spielen und nur auf die fps achten, um sich daran aufzugeilen bzw. gegenüber anderen anzugeben (Fuchschwanz-Effekt). daveinitiv hat da aber auch Recht. Die Profizocker spielen gerade nicht mit diesen hohen Detailstufen und Auflösungen (hatten wir vor kurzem ja schon einmal angesprochen). Die wollen nämlich gewinnen und wie die Grafik dabei ist, ist eher nebensächlich.
Von meiner Erfahrung her, haben sich alle Empfehlungen bei Nicht-Jugendlichen für Macs wirklich bezahlt gemacht. Ich bin/war dann zwar der Ansprechpartner, aber bis auf eine kleine Einführung bleibe ich danach ziemlich verschont. Das ist schon angenehm der geringe Pflegeaufwand.
Bei Jugendlichen ist es schwieriger. Wenn sie halt Zockermäßig in der Schule mithalten wollen, dann taugen die fps nicht zum Angeben. Und auch wenn sie nicht zocken, müssen sie einen gewissen Aussenseiterstatus hinnehmen und damit klar kommen können (ich kenne das, weil ich keinen C64, sondern einen Atari XL hatte), d.h. entsprechend Selbstvertrauen haben.
Und FOX kann ich leider nur zustimmen. Das man an die Festplatte nicht gut ran kommt, finde ich schon ziemlich mies. Da liessen sich ja selbst die iBooks besser zerlegen.
Von den Kosten her, sehe ich da weniger das Problem. Aber das haben wir ja auch schon öfters kontrovers diskutiert. :)
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Sorry, scheinbar habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich brauche keine Empfehlungen Mac oder PC, ich brauche auch keine philosophischen Abhandlungen, ob ein Hardcore Zocker damit das Auslangen findet. ::)
Meine Nichte ist absolut keine Hardcore Zockerin, sondern eher alterstypischer Gelegenheitszocker (Fällt in die Kategorie "Selten").
Ich wollte eher den direkten Vergleich bezüglich Preis und Leistung. Wie der Link von Dale zeigt, ist das Argument mit dem Preis ein eindeutiges "Pro" für einen PC.
Kann es wirklich sein, das Macs (wieder?) teuer werden, vor allem im direkten Vergleich zu DOSen?
Was den Support meinerseits betrifft, habe ich die größten Bedenken bezüglich Vista. Ich habe da absolut keine Ahnung mehr davon. XP habe ich zumindest in der Arbeit und kann somit mit dem grässlichen Ding umgehen. Aber Vista :P
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Noch ein kleines P. S. von mir: Ich würde auf jeden Fall den 13.Oktober noch abwarten. Es kann natürlich sein das nichts von Interesse (vielleicht sogar absolut nichts) präsentiert wird. Aber somit kann man sich zumindest sicher sein sich nicht hinterher in der Ars..Allerwertesten beißt weil das Traumgerät dann doch vorgestellt wurde.
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Also ich muss als Mac-Neuling sagen, dass ich froh bin, mir erst nach Jahren des Windows zu dem Schritt entschlossen habe, auf Apple umzusteigen. Ich denke, man sollte sich erst ein bisschen in die Tiefen eines PC einarbeiten, um dann auch glücklicher mit der Entscheidung zu sein, nun ein Mac-User sein zu können. Denn mir hat dies den Einstieg erleichtert, um mich mit meinem iMac anzufreunden. Und da ich davon ausgehe, dass der Neffe bisher auch Windows-User ist/war, schätze ich die Chancen mit einem weiteren PC größer ein, später einmal zufrieden auf einen Mac umzusteigen und sich vor allem schneller einarbeiten zu können. Mit 16 ist das noch nicht so ausgeprägt, sich auch für Hintergründe zu interessieren. Ausser man ist ein voller Freak. Aber dann wäre die Antwort leicht: Mac!
Und wenn iMac, dann auf jedenFall den 24''. Ich bin superzufrieden damit, mein Bruder hat den 20'', kennt sich null aus, und deshalb muss ich oft was dran machen. Und ich bemerke auch als Laie Unterschiede, die für den 24'' sprechen.
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Meine Nichte ist absolut keine Hardcore Zockerin, sondern eher alterstypischer Gelegenheitszocker (Fällt in die Kategorie "Selten").
Dachte ich mir. In dem Fall reicht ja im Prinzip jede in Macs verbaute Grafikkarte aus, wenn man fürs Spielen in Windows bootet.
Ich wollte eher den direkten Vergleich bezüglich Preis und Leistung. Wie der Link von Dale zeigt, ist das Argument mit dem Preis ein eindeutiges "Pro" für einen PC.
Kann es wirklich sein, das Macs (wieder?) teuer werden, vor allem im direkten Vergleich zu DOSen?
Ist das so? Das finde ich eigentlich nicht. Bei gleicher Leistung sind die Peise meiner Meinung nach recht gut. Nur meist reicht den Leuten auch weniger Leistung und da findet man im PC-Markt halt Sachen, die weniger Leistung haben und daher auch weniger kosten. Das war schon immer das "Apple-Problem". Es gibt nur relativ wenig Modelle zur Auswahl.
Dazu kommt dann noch, dass der Preis über eine lange Zeit nahezu konstant ist, d.h. am Anfang ist der gleiche Preis im Marktvergleich deutlich besser als am Ende seiner Laufzeit.
Und das dritte, was in den Preisvergleichen meist nicht eingeht: Preis für die Software. Wenn Deine Nichte, mit "iLife-Programmen" arbeiten möchte, dann sind sie beim Mac-Preis bereits enthalten, bei den PC-Preisen musst Du entsprechende Programme erst noch kaufen.
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Deine Nichte möchte sicher hin und wieder auch mal zocken, mit Anderen Programme und Daten tauschen oder mal ein Programm ausprobieren, das ihr jemand geliehen hat.
Möglicherweise ginge das auch mit BootCamp, aber das ist zwar gut, nicht so gut, wie ein PC.
Karten erweitern, mal ne USB-Platte von nem Freund anschließen, Word-Dokumente mit PC-Schriften öffnen, nen Billigdrucker anschließen, ein "geliehenes Programm" vom Lehrer testen - das alles wird sie mit einem billigen PC für 400 Euro gut können.
Das Killerargument schlechthin ist allerdings; Willst Du ihr einziger Ansprechpartner sein, wenn irgendwas nicht richtig läuft?
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Und das dritte, was in den Preisvergleichen meist nicht eingeht: Preis für die Software. Wenn Deine Nichte, mit "iLife-Programmen" arbeiten möchte, dann sind sie beim Mac-Preis bereits enthalten, bei den PC-Preisen musst Du entsprechende Programme erst noch kaufen.
Und genau hier habe ich für mich den Unterschied gefunden.
Habe mich gestern noch mit diesem Thema beschäftigt und habe einen Vergleich gemacht, der wirklich Hardware und Software berücksichtigt. Ausserdem habe ich (sofern ich das jetzt richtig beurteilen kann) die höherwertigere Vista Version genommen, die ja wohl eher mit OS X "vergleichbar" zu sein scheint, als die Standardmäßige "Home-Version". Hier habe ich entdeckt, dass ein "Standard" PC, der mit Windows ausgeliefert wird, nackt ist wie eine Schnecke ohne Haus. Nicht die Spur von iLife oder ähnlichem. Sogar zu Mail, Adressbuch oder iCal findet man nichts vergleichbares. Eigentlich schlimm. Man hat zwar einen Rechner, den man booten kann, aber anfangen kann man damit eigentlich nichts, ausser vielleicht surfen...
Lange Rede, kurzer Sinn: Nach diesem Vergleich habe ich bemerkt, dass die Preise ziemlich gleich sind. In meinem Fall war der iMac (24") sogar um fast 100 Euro billiger. Wenn ich dann noch bedenke, wie lange ich brauchen würde, um einen PC zum laufen zu bekommen, ist ein Vergleich entgültig unnötig! ;D
Naja - die Entscheidung muss ohnehin meine Nichte selbst treffen.
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Möglicherweise ginge das auch mit BootCamp, aber das ist zwar gut, nicht so gut, wie ein PC.
Na da erkläre mir mal den Unterschied. Nicht umsonst wurde das MacBook Pro letztes Jahr von einer PC-Zeitschrift zum schnellsten Vista-Notebook gekrönt.
Karten erweitern
Ja, das ist der Unterschied von All-in-one zu Towergehäuse. Die Frage ist aber wirklich, ob man den Rechner um Karten erweitert. In meinem Bekanntenkreis hat das in letzter Zeit keiner mehr von den PC-Nutzern gemacht. Und für das angesprochene Nutzerprofil sehe ich da auch keinen Bedarf.
mal ne USB-Platte von nem Freund anschließen
Wo ist das Problem?
Word-Dokumente mit PC-Schriften öffnen
Wo ist das Problem?
nen Billigdrucker anschließen
Wo ist das Problem?
ein "geliehenes Programm" vom Lehrer testen
Wo ist das Problem? (Mal abgesehen von der Legalitätsfrage)
Das Killerargument schlechthin ist allerdings; Willst Du ihr einziger Ansprechpartner sein, wenn irgendwas nicht richtig läuft?
Korrekt. Wobei ich festgestellt habe, dass die Anfragen von PC-Nutzern bei mir erheblich höher sind als die von Mac-Nutzern.
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@Chucky:
Falls es ein PC wird. Die übliche Software, die mitgeliefert wird, ist 32Bit, d.h. max. 3 GB einbauen. Für die 64Bit-Versionen gibt es oft dann keine Treiber für die verbauten Geräte.
Ausserdem habe ich (sofern ich das jetzt richtig beurteilen kann) die höherwertigere Vista Version genommen, die ja wohl eher mit OS X "vergleichbar" zu sein scheint, als die Standardmäßige "Home-Version".
Welche hast Du denn gewählt?
BTW, auch bei einem Mac musst Du ja noch eine Win-Lizenz kaufen, da Du ja ein Win-Programm nutzen willst. Da reicht dann aber auch XP meistens.
Hier habe ich entdeckt, dass ein "Standard" PC, der mit Windows ausgeliefert wird, nackt ist wie eine Schnecke ohne Haus.
Immerhin kann Vista von Hause aus eine DVD abspielen. Das ging bei XP nur mit Zusatzsoftware.
Eigentlich schlimm. Man hat zwar einen Rechner, den man booten kann, aber anfangen kann man damit eigentlich nichts, ausser vielleicht surfen...
Das musst Du anders sehen. Dadurch hast Du die freie Wahl...
Wenn ich dann noch bedenke, wie lange ich brauchen würde, um einen PC zum laufen zu bekommen, ist ein Vergleich entgültig unnötig!
Naja, das geht eigentlich mittlerweile. Wobei es aufwendig wird, wenn man das System noch vernünftig absichern will, eine Backup-Lösung einbaut...
Ist immer noch himmelweit von der Installation eines OS X entfernt. Ich finde jeder Mac-User sollte verpflichtet werden, einmal im Jahr einen PC zu installieren (inkl. Treibersuche etc.). Nur damit man nicht vergisst...
Naja - die Entscheidung muss ohnehin meine Nichte selbst treffen.
Ja, das ist das wichtigste.
Ich finde es besonders wichtig, ob sie das Selbstbewusstsein hat, "anders" zu sein. Wenn sie nicht zufrieden ist und damit umgehen kann, dann wird sie mit einem Mac nicht glücklich werden.
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Möglicherweise ginge das auch mit BootCamp, aber das ist zwar gut, nicht so gut, wie ein PC.
Na da erkläre mir mal den Unterschied. Nicht umsonst wurde das MacBook Pro letztes Jahr von einer PC-Zeitschrift zum schnellsten Vista-Notebook gekrönt.
Windows ist mit BootCamp schnell - keine Frage.
Ein Nachteil ist aber, dass es Probleme mit 3D-Beschleuniger gibt (und das nicht nur bei mir ;) ).
GraKa nachrüsten kann man aber vergessen.
Möchte das Mädel nur PC-Programme nutzen, reichte auch ein PC. Da sind die Kosten einfach geringer - da kann man sagen, was man möchte.
Natürlich kannst Du nun argumentieren; "aber verglichen mit der Leistung…" - die Frage ist aber wirklich, ob es so ein gutes Gerät sein muss.
Ich persönlich würde sogar zu einem gebrauchten PC tendieren.
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Das Killerargument schlechthin ist allerdings; Willst Du ihr einziger Ansprechpartner sein, wenn irgendwas nicht richtig läuft?
Korrekt. Wobei ich festgestellt habe, dass die Anfragen von PC-Nutzern bei mir erheblich höher sind als die von Mac-Nutzern.
Wir reden hier von nem 16 Jährigen Mädchen ;)
Weiblich und mitten in der Pupertät ;D
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Ein Nachteil ist aber, dass es Probleme mit 3D-Beschleuniger gibt (und das nicht nur bei mir ;) ).
Was passiert da anders als Probleme mit den Treibern von Grafikkarten unter Windows normal sind? Wenn ich die Berichte zu Grafikkarten und Treiberproblemen unter Windows in der c't lese (teilweise braucht man für optimale Ergebnisse für jedes Spiel eine andere Treiberversion), laufen mir kalte Schauer über den Rücken.
Natürlich ist auch die 3D-Leistung in dem erwähnten Tests mit eingeflossen.
GraKa nachrüsten kann man aber vergessen.
Ja, All-in-one<->Tower, aber: s.o.
Möchte das Mädel nur PC-Programme nutzen, reichte auch ein PC. Da sind die Kosten einfach geringer - da kann man sagen, was man möchte.
Nein auch dann nicht. Bei gleicher Leistung eben nicht.
Natürlich kannst Du nun argumentieren; "aber verglichen mit der Leistung…" - die Frage ist aber wirklich, ob es so ein gutes Gerät sein muss.
Richtig! Genau das ist das Problem, wie ich auch oben angesprochen habe. Bei Apple gibt es nur wenige Modelle und gerade wer auch mit älterer Hardware zufrieden sein kann, wird nicht bedient. Und gebrauchte Macs sind utopisch teuer. D.h. aber nicht, dass die Macs teurer sind als ein entsprechender PC. Es heisst, dass es nicht für jeden PC einen entsprechenden Mac gibt.
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Also, sorry, aber dieses „gleiche Leistung“ stimmt nicht mehr und von wegen Topleistung - die bringen nur noch die Mac Pros, die iMacs sind Wald-und-Wiesen-Konfigurationen.
Man kann zwar sicher nicht sagen, daß Macs überteuert sind, schließlich zählt auch Design und Software und Wiederverkaufswert, aber blanke Leistung?
Vergleichen wir doch z.B. mal einen Dell (http://www1.euro.dell.com/content/products/productdetails.aspx/inspndt_530s?c=de&l=de&s=dhs&cs=dedhs1&~oid=de~de~80854~oct_inspndt_530s_d105s04~~) mit dem kleinsten iMac (das 20" Display ist inklusive). Und der hat Steckplätze und man kann ihn auch noch kleiner ordern.
Nein, ich rechne nicht so! Aber man sollte schon die aktuelle Marktlage im Auge haben, die ganze Produktpalette ist schon lange auf dem Markt. Falls Apple, wovon ich ausgehe, demnächst neue Modelle herausbringt, verschiebt sich das natürlich wieder.
Ich weiß, auch dieser Beitrag geht an der eigentlichen Fragestellung vorbei.
Edith:
Die Kompatibilitätsfrage sehe ich auch nicht mehr als Problem. Ich denke auch nicht, daß man als Mac-Nutzer (schon gar nicht unter Mädels) Außenseiter ist, daß Image ist doch ganz anders geworden. Kann das natürlich nicht so gut beurteilen, was an Schulen heute so los ist.
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Also, sorry, aber dieses „gleiche Leistung“ stimmt nicht mehr und von wegen Topleistung
Natürlich sind iMac, MacBooks und Mac mini nicht "Top-Leistung". Da gibt es selbstverständlich besseres. Aber die Spanne zwischen "Top-Leistung" und niedrigster Leistung ist im PC-Markt erheblich größer. Es ist dort problemlos möglich, recht schwache alte Leistung zu bekommen, wenn man es möchte und ja auch oft ausreicht.
Aber man sollte schon die aktuelle Marktlage im Auge haben, die ganze Produktpalette ist schon lange auf dem Markt.
Richtig, da greift ein weiterer Punkt, den ich oben genannt habe. Im PC-Markt sind viele Anbieter, die unabhängig voneinander die Preise anpassen. D.h. hier hat man einen quasi kontinuierlich sinkenden Preis mit der Zeit. Bei Apple bleibt der Preis praktisch konstant über die Lebensdauer eines Produktes, d.h. man hat eher ein treppenförmig verlaufendes Preismodell. Am Ende der Lebensdauer ist daher der Preis marktmäßig eher höher, am Anfang genau umgekehrt.
einen Dell (http://www1.euro.dell.com/content/products/productdetails.aspx/inspndt_530s?c=de&l=de&s=dhs&cs=dedhs1&~oid=de~de~80854~oct_inspndt_530s_d105s04~~) mit dem kleinsten iMac (das 20" Display ist inklusive). Und der hat Steckplätze und man kann ihn auch noch kleiner ordern.
Ja, vergleiche doch mal.
Und das mit kleiner ordern: genau das ist es ja. Im PC-Markt kannst Du problemlos erheblich "kleinere" Modelle bekommen. Im Apple-Markt ist erheblich weniger Spannbreite. Das ist ein bekannter Nachteil.
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„Ja, vergleiche doch mal.“
Hm? Was die Leistungsdaten betrifft, und ich habe mehrfach betont, daß es darum geht, ist er dem kleinsten iMac überlegen und dabei günstiger. Ab dem zweitkleinsten ist die Graka unterlegen, die man komischerweise nicht größer bestellen kann. Die haben halt auch ihre Modellpolitik.
Von Design, Lärm, Software und Spaß war nicht die Rede. :)
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Von Design, Lärm, Software und Spaß war nicht die Rede. :)
Zu einem Preis-/Leistungsvergleich gehört immer das Gesamtpaket.
@Chucky: Ich würde auch mal ab und zu in den Refurbished Store gucken, da sind oft auch Schnäppchen drin. Oder, da es für eine Schülerin ist, auch die Schülerpreise.
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„Zu einem Preis-/Leistungsvergleich gehört immer das Gesamtpaket.“
Und dann kommt man dazu, einen Mac zu kaufen, wenn man nur Windows-Programme laufen lassen will? Da habe ich eine andere Meinung.
Da das alles Chucky nicht weiterhilft, würde ich unsere Privatdiskussion hier gerne beenden.
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Und dann kommt man dazu, einen Mac zu kaufen, wenn man nur Windows-Programme laufen lassen will? Da habe ich eine andere Meinung.
Natürlich nicht unbedingt. Wie ich ja mehrfach erwähnte, ist die Angebotspalette im PC-Markt erheblich größer und daher kann es da oft PCs geben, die für den eigenen Bedarf besser passen als einer der wenigen Mac-Modelle (siehe Tower für Nicht-Profis) und daher preislich günstiger sind.
Ich habe auch keinen Mac empfohlen, siehe oben. Man muss halt genau abwägen, was man wirklich benötigt, was man machen will, wie das Selbstvertrauen ist, wo man Hilfe bekommen kann...
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Wir reden hier von nem 16 Jährigen Mädchen ;)
Weiblich und mitten in der Pupertät ;D
Verstehe ich jetzt nicht richtig, was mit der Aussage gemeint ist, vielleicht mag man mich ein bisschen erhellen.
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Ein Mädchen in einem Alter, wo man Software und Daten tauscht, wo man mit Video chatten möchte und sich von überall her Software und Dateien tauscht, seine Handybilder auf dem Rechner speichern und sich gegenseitig schicken möchte...
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Ah okay.
Prinzipiell und auch zum eigentlichen Thema nicht beitragend, denke ich, dass die wirkliche hippen "Teens" wohl eher einen Mac haben möchte, als einen PC. Das habe ich nämlich mittlerweile mitbekommen, dass man richtig cool ist, wenn man einen Mac hat oder wenigstens haben will.
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iMac ... was kostet die gleiche (vergleichbare) Leistung beispielsweise bei Dell.
Den iMac finde ich nicht überteuert, eher im Gegenteil, man bekommt schon einiges geboten für sein Geld.
Allerdings, auch wenn man zu solchen Preisen (http://www.heise.de/preisvergleich/?cat=sysnn&sort=p&bpmax=&asuch=&v=e&pixonoff=off&bl1_id=100&xf=) noch einiges für Speicher, XP, Tastatur, Maus und Display hinzuaddieren muß, so bekommt man - zu einem Drittel des iMac Preises - doch einen Rechner, der einem das Internet, und 95 % der üblichen Computerfunktionen, ins Haus bringt. Natürlich mit allen bekannten Nachteilen, aber eben doch mit gesparten 600 €.
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Hallo Jungs,
mein Bruder hat sich also nach fast 1,5 Monaten dazu entschlossen "für seine Tochter" zuzuschlagen. Normalerweise braucht er für derartige Entscheidungen mindestens doppelt so lange. :P
Also gut. Er hat einen iMac 24", 3,06 GHz, 500 GB HD, 2GB Ram und der großen GraKa (512) im Refurbished Store bestellt. Den Preis finde ich mit 1.649,- sehr gut. Die Dinger kosten jetzt im Apple Store 1.918,99. Also ist der Refurbished Store gut 270 Euro billiger.
Ich bin jetzt gespannt, ob Gebrauchspuren oder gar Schäden am Gerät zu finden sein werden.
Auf jeden Fall glaube ich, dass er eine gute Wahl getroffen hat, wobei mir der kleinere, schwächere Prozessor vermutlich auch genügen würde.
Bestellt wurde das Teil heute Morgen, geliefert wird voraussichtlich zwischen 14. und 18. November. Irgendwie freue ich mich fast mehr als meine Nichte und Ihr Vater zusammen. ;D
Auf jeden Fall will ich euch berichten, sobald das Gerät in Betrieb genommen worden ist!
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Ich habe bisher nur gute Erfahrungen mit dem Refurbished Store gemacht. Jetzt gerade tippe ich auf einem MacBook Pro Core 2 Duo 15" 2,4 GHz mir grosser Grafikkarte, war rund 300 EUR billiger und wurde praktisch im Neuzustand geliefert. Keine Mängel, nicht einmal kosmetische Sachen. Alles 100% in Ordnung. Lediglich die Verpackung deutet auf den Gebrauchtkauf hin. Das Gerät kam in einem grauen Karton...
Genauso gut ist der iPod meiner Frau. 150 EUR billiger!!! Neuzustand, keine Kratzer.
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Der iMac ist vergangenen Dienstag eingelangt.
Eines gleich vorweg: Das einzige, was an einen nicht ganz neuen Mac erinnern könnte, ist die Verpackung, die wie bei allen anderen Computerherstellern "hundeordinär" in "normalem" Karton gehalten ist und nicht stylisch, wie bei "neuen" Apple Produkten.
Also: Der Rechner ist Weltklasse - bin hellauf begeistert und würde mir selbst auch sofort einen Mac im Refurbished Store bestellen. Der iMac hat nicht den kleinsten Schaden, keinen Kratzer, kein Pixelfehler, absolut gar nichts fehlt.
Was mich allerdings im positiven Sinne verwundert: Bestellt wurde ein iMac mit 2GB Ram, geliefert worden ist ein iMac mit 4GB Ram. Woran liegt das? Ist Apple neuerdings so nett und peppt die Macs mit gratis Ram auf?
Hat jemand schon ähnliches gehört? Es wundert mich nur, dass hier "mehr geliefert" wird als bezahlt wurde…
Also - wenn jemand einen Mac braucht, ist er im Refurbished Store bestens aufgehoben!
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Das mit dem "mehr geliefert" als bestellt habe ich auch schon öfter gelesen. Mal ist es mehr RAM, mal eine größere Festplatte. Könnte mir vorstellen, das es B.T.O Geräte sind, die der Kunde nicht mehr abgenommen hat.
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Die werden eine Minimal-Konfiguration anbieten und dann verkaufen was kommt.
Eine Festplatte gegen eine kleiner tauschen oder einen 2GB-RAM-Riegel ausbauen kostet nur Geld und das ausgebaute Teil ist "solo" wohl kaum zu vermarkten.
Im Fall der Festplatte muss sogar ein Neuteil eingebaut werden.
Macht also für Apple alles keine Sinn.
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Ist Apple neuerdings so nett und peppt die Macs mit gratis Ram auf?
Hat jemand schon ähnliches gehört? Es wundert mich nur, dass hier "mehr geliefert" wird als bezahlt wurde…
Wer kürzlich ein MacBook Air mit Standardkonfigurationen bestellte, kann sich möglicherweise über ein Modell mit SSD freuen. Siehe mactechnews.de (http://www.mactechnews.de/news/index.html?id=142678).