Apfelinsel
Mac-Software => Thema gestartet von: radneuerfinder am Juli 05, 2008, 12:03:00
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Gerichtsurteil:
Verwendet der Kontoinhaber beim Internet-Banking einen aktuellen Virenschutz, muss die Bank bei Online-Betrug haften:
http://www.sueddeutsche.de/,ra9m1/finanzen/artikel/827/184252/
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Die Gelegenheit möchte ich nutzen und fragen, was ein gutes Virenschutzprogramm ist.
Es sollte auch eines sein, das Fenster-Viren ebenso verhindert, wie auch (Linux-) und Mac-OS- Viren.
Kennt jemand was gutes?
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Hole Dir am einfachsten ClamXav (http://www.clamxav.com/), daß ist kostenlos, basiert auf der quelloffenen ClamAV-Engine und ist zumindest für uns Macianer ausreichend.
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Also, ohne den Fred kapern zu wollen;
ich habe eigentlich weniger Sorgen, dass ein Virus bei mir Schaden anrichtet (obwohl ich mich pausenlos auf Porno- , Schmuddel- und .ru-Seiten aufhalte ;-) ), als dass ich irgendwann mal versehentlich ne Mail mit bösem Inhalt versende.
Nachtrag: Ich bekomme immer wieder USB-Stifte, wo so einiges drauf sein könnte.
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ClamXAV scannt schon auch nach Windows-Viren. Ich meinte nur, man braucht als Mac-Nutzer ja nicht extra Jemanden bezahlen, nur damit man vielleicht 12 Stunden eher die neuesten Signaturen bekommt oder die um 0,01 bessere Trefferquote. Wenn überhaupt, ClamAV ist nicht immer schlechter.
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*hochhol*
Jetzt empfiehlt sogar Apple einen Virenschutz (http://www.zdnet.de/news/security/0,39023046,39199725,00.htm?h) zu installieren.
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Verstehe die Aufregung nicht. Dieses Support-Dokument wurde doch nur aktualisiert, wie ich das sehe.
Ich nehme an, Softwarehersteller haben diese Gelegenheit genutzt um in die Schlagzeilen zu kommen. Mit (selbsterstellten) Viren schaffen die es am Mac ja nicht...
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Das ist auch keine Empfehlung an den einzelnen Benutzer, im Wortlaut:
„Apple encourages the widespread use of multiple antivirus utilities so that virus programmers have more than one application to circumvent, thus making the whole virus writing process more difficult. Here are some available antivirus utilities:“
Das heißt nicht: „Wenn sie sicher surfen wollen, benötigen sie ein Antivirusprogramm.“, es ist eine sehr allgemeine Aussage.
Ich verstehe das zudem anders als ZDnet. Das soll doch nicht heißen, daß jeder Benutzer mehrerer Scanner installieren soll, sondern das es schön wäre, wenn sich hier eine Heterogenität bildete/bewahrt bliebe, damit die Virenprogrammierer es schwerer haben, ihr Virus zu verbreiten.
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Habe das ja auch nicht als Empfehlung an den einzelnen User gesehen. Ich wollte generell nur unterstreichen, dass diese Nachricht von Apple nicht neu, sondern nur aktualisiert wurde…
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Klar, ich bezog mich auf die Medienberichterstattung. Die ist ja jenseits von Gut und Böse.
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Apple scheint das betreffende Support-Dokument in dieser Nacht zurückgezogen zu haben ... ;D
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Wir wahrscheinlich noch mal überarbeitet, bis gar niemand mehr weiß, was nun gemeint ist. :)
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"We have removed the KnowledgeBase article because it was old and inaccurate," Apple spokesman Bill Evans, told Macworld. "The Mac is designed with built-in technologies that provide protection against malicious software and security threats right out of the box.”
http://www.macworld.com/article/137267/2008/12/antivirusremoved.html
Also keinen Virenschutz kaufen und im Fall der Fälle Apple verklagen. ;D
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Interessant in diesem Zusammenhang finde ich auch die folgende Meldung auf heise:
Secunia: Nur zwei Prozent der Windows-Systeme vollständig gepatcht (http://www.heise.de/newsticker/Secunia-Nur-zwei-Prozent-der-Windows-Systeme-vollstaendig-gepatcht--/meldung/119837)
Das spielt bei der Neigung von Leuten, einen Virus zu schreiben sicherlich auch eine Rolle. Selbst wenn eine Lücke schon lange gepatcht ist, findet man unter Win-Rechner noch genügend Leute, die keine Updates einspielen. Unter XP kenne ich da fast keinen, der eine legale Version einsetzt. Die haben zwar meist eine XP Home-Version, aber setzten eine XP Prof Version ein, weil die ja so viel besser sein soll. Solche Leute haben dann auch eine Heidenangst vor Softwareupdates und deaktivieren die automatischen Updates sehr gerne.
Es gibt ja leider keine entsprechende Statistik für Macs, aber ich würde doch schätzen, dass dort erheblich mehr System auf dem neuesten Stand sind.
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Secunia: Nur zwei Prozent der Windows-Systeme vollständig gepatcht (http://www.heise.de/newsticker/Secunia-Nur-zwei-Prozent-der-Windows-Systeme-vollstaendig-gepatcht--/meldung/119837)
Man sollte noch erwähnen was Secunia als "vollständig gepatcht" ansieht. Secunia meint Windows und alle installierten Programme. Nicht zu unrecht, da sich Schädlinge seit einiger Zeit gerne über Sicherheitslücken in Programmen (wie Acrobat Reader, VLC, etc.) verbreiten.
Die Software von Secunia Personal Software Inspector (http://secunia.com/vulnerability_scanning/personal/) halte ich auf Windows Systeme für sehr empfehlenswert, denn sie prüft für nahezu alle Programme, ob sicherheitsrelevante Updates vorhanden sind. Und das in einem Rutsch und ich glaube auf Wunsch auch dauerhaft automatisch.
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Nur 5 % der ComputerSchädlinge gelangen durch Sicherheitslücken auf den Rechner:
http://www.golem.de/0812/64025.html
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Ernsthafte Virenwarnung für OS X:
http://www.fscklog.com/2010/06/osxopinionspy-warnung-vor-spyware-in-bildschirmschonern-und-software-für-den-mac.html (http://www.fscklog.com/2010/06/osxopinionspy-warnung-vor-spyware-in-bildschirmschonern-und-software-für-den-mac.html)
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Naja, wie immer - von selbst installiert sich da erst mal nichts. Nur mit Admin-Passwort kann sich das Zeug festsetzen. So verstehe ich das zumindest. Im Prinzip erst mal nicht dramatisch.
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Obwohl ich zugeben muss, dass da diesmal sehr vieles betroffen ist. Dumm ist halt, dass das die SpyWare nachlädt. Jetzt geht's dann langsam los, mit den Virenscannern in der Macwelt. :-\
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Das Dingen ist kein Virus oder Wurm, welches irgendeine Sicherheitslücke des Systems ausnutzt. Es ist ein Trojaner, also eine Software, die vom Anwender absichtlich herunter geladen, gestartet und mit den notwendigen Admin-Rechten per Passwortabfrage versorgt wird. Da man aber eigentlich nur einen Screenschoner oder anderes Programm, welches durchaus eine legitime Frage nach dem Kennwort bei der Installation stellen kann, installieren will, ist der Benutzer so leicht zu überlisten.
Gegen derartige Schädlinge kann das System gar nichts machen, solange man kein geschlossenes System wie auf iPad oder iPhone hat. Die "Sicherheitslücke" besteht in diesem Fall im Prinzip nur darin, dass der Benutzer beliebige Programme auch mit höchsten Rechten installieren kann.
Neu ist: Der Schädling versteckt sich in ganz harmlos aussehender Software, die auch auf völlig seriösen Downloadportalen verteilt wird. Das ist schon kritisch.