Apfelinsel
Mac-Software => Thema gestartet von: Thyrfing am November 03, 2007, 11:02:11
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Immer wieder ein Thema: Wie blocke ich am besten Werbung?
Es gibt kostenpflichtige Lösungen die diesen Job übernehmen, FireFox kriegt es mit einem PlugIn (https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/1865) hin und andere irgendwie gar nicht.
Eine Lösung für alle Browser: Werbung mittels CSS-Stylesheet (http://de.selfhtml.org/css/index.htm) blockieren.
Was ist das? - Viele Browser geben dem Anwender die Möglichkeit, eigene Stylesheets einzubinden, sodass Seiten so angezeigt werden, wie der User es gerne hätte. Dies bezieht sich dann auf z.B. Farben und Schriftarten, aber auch andere Anwendungsmöglichkeiten gibt es, wie Zugang zum Netz für Leute mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen.
In einem eigenen Stylesheet kann man nun aber auch Filter für Werbung einbauen, ohne das die Seite in ihrer Darstellung verändert wird.
Ein Stylesheet für WebKit/KHTML (Safari, OmniWeb, Shiira z.B.) kann man bei MacUpdate (http://www.macupdate.com/info.php/id/25274/ad-subtract) laden. Zudem gibt es auf den Seiten der Entwickler (http://code.google.com/p/adsubtract/) noch eine Version, die sich automatisch mit Updates versorgt.
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Cool, danke. Funktioniert auf einen ersten Blick einwandfrei.
(Schauen wir mal, wie lange Google diesen Knieschuss hostet. ;D)
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(Schauen wir mal, wie lange Google diesen Knieschuss hostet. ;D)
Das habe ich mich auch schon gefragt... ;D
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Interessante Idee.
D.h. es wird dieses Style-Sheet zusätzlich zu den normalen der Site geladen, richtig?
Ich habe da mal reingeschaut. Die Werbe-Elemente werden dort auf unsichtbar (visibility:hidden) geschaltet. Geladen werden sie trotzdem, AFAIK.
Einziger Nachteil, der mir im Moment einfällt, wäre, dass man keine Möglichkeit hat, ein falsch erkanntes Element überhaupt zu bemerken, geschweige denn einfach zu aktivieren.
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Camino hat die Funktionen Web-Werbung blockiern, Pop-Up-Fenster unterdrücken und Änderungen von Fenstergröße und -position verhindern standardmäßig mit an Bord. Bisher funktioniert das ganze sehr zuverlässig. Camino ist sicher alleine deshalb einen Blick Wert.
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Am besten finde ich nach wie vor die Kombi Privoxy + Custom Stylesheet für die Flash-Werbung, wie im betreffenden BHB (http://www.apfelinsel.de/forum/index.php/topic,640.0.html) beschrieben.
Fürs CSS etwas runterscrollen und das Zitat lesen.
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Einziger Nachteil, der mir im Moment einfällt, wäre, dass man keine Möglichkeit hat, ein falsch erkanntes Element überhaupt zu bemerken, geschweige denn einfach zu aktivieren.
Dieses Problem dürfte allerdings mit jeder Art von Ad-Blocker bestehen. Was man nicht sieht, kann man ja nicht beurteilen.
Die Methode mit CSS dürfte jedenfalls die sein, welche am wenigsten Nebenwirkungen (auf Funktionalität und Layout etc.) hat, vermute ich mal.
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Am besten finde ich nach wie vor die Kombi Privoxy + Custom Stylesheet für die Flash-Werbung, wie im betreffenden BHB (http://www.apfelinsel.de/forum/index.php/topic,640.0.html) beschrieben.
Fürs CSS etwas runterscrollen und das Zitat lesen.
Sorry, ich vergesse immer den Link dahin zu setzen...
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Dieses Problem dürfte allerdings mit jeder Art von Ad-Blocker bestehen. Was man nicht sieht, kann man ja nicht beurteilen.
Nicht unbedingt. Der Ad-Blocker in iCab zeigt dann statt der Werbung halt ein Filtersymbol mit den Ausmaßen des Images und(!) lädt die eigentliche Werbung auch gar nicht erst. Man sieht also, dass dort was wäre und kann über ein Kontextmenü dieses nachladen, wenn man es doch sehen möchte.
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Na ja, dass da was wäre, siehst Du auch beim CCS-Ad-Blocker. Einerseits durch das leere Feld und andererseits durch den Wechsel des Cursors bei einem Mouse-Over (Werbung ohne Link wirds ja wohl kaum geben). Dafür brauchts kein extra Symbol. Nachladen kannst Du auch, wenns sein muss (na ja, halt nicht an Ort, sondern via "open image in new window").
Dass das Element trotzdem geladen wird, mag ein Nachteil gegenüber nicht ladenden Browsern sein, ja. Zumindest dann, wenn fehlende Bandbreite hinter dem Blockierungswunsch steckt.
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Dieses Problem dürfte allerdings mit jeder Art von Ad-Blocker bestehen. Was man nicht sieht, kann man ja nicht beurteilen.
Nicht unbedingt. Der Ad-Blocker in iCab zeigt dann statt der Werbung halt ein Filtersymbol mit den Ausmaßen des Images und(!) lädt die eigentliche Werbung auch gar nicht erst. Man sieht also, dass dort was wäre und kann über ein Kontextmenü dieses nachladen, wenn man es doch sehen möchte.
OmniWeb macht es ähnlich/genauso wie iCab. Es gibt dann allerdings Leute, die sich über eben diese maskierten Bereiche beschweren...
Macht es allerdings einfacher, zu identifizieren, wo evtl. mal etwas ungewollt ausgeblendet wird.
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Na ja, dass da was wäre, siehst Du auch beim CCS-Ad-Blocker. Einerseits durch das leere Feld und andererseits durch den Wechsel des Cursors bei einem Mouse-Over (Werbung ohne Link wirds ja wohl kaum geben).
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Wenn das betreffende Image per visibility:hidden ausgeblendet ist, dann siehst Du es doch nicht mehr, kriegst auch keinen Link und kein open Image in new window. Wenn Du irgendwo eine leere Fläche siehst, dann kannst Du vermuten, dass da eigentlich was wäre, aber bei kleinen Grafiken muss das nicht unbedingt auffallen.
Dass das Element trotzdem geladen wird, mag ein Nachteil gegenüber nicht ladenden Browsern sein, ja. Zumindest dann, wenn fehlende Bandbreite hinter dem Blockierungswunsch steckt.
Nicht nur, auch wenn hinter dem Blockierungswunsch die Nichtverfolgung des Nutzers stehen soll.
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Wenn das betreffende Image per visibility:hidden ausgeblendet ist, dann siehst Du es doch nicht mehr, kriegst auch keinen Link und kein open Image in new window.
Öhm, doch. Jedenfalls bei meinem Safari 2.0.4 schon.
Edit: OK, ich korrigiere. Nicht immer, ja. Es kommt offenbar darauf an, wie genau die Werbung implementiert ist.
Nicht nur, auch wenn hinter dem Blockierungswunsch die Nichtverfolgung des Nutzers stehen soll.
Ja, OK. Aber sind auf Web Seiten Grafiken zur Benutzerverfolgung tauglich? In E-Mails leuchtet mir das ein. Aber auf Web Seiten?
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Na ja, dass da was wäre, siehst Du auch beim CCS-Ad-Blocker. Einerseits durch das leere Feld und andererseits durch den Wechsel des Cursors bei einem Mouse-Over (Werbung ohne Link wirds ja wohl kaum geben).
???
Wenn das betreffende Image per visibility:hidden ausgeblendet ist, dann siehst Du es doch nicht mehr, kriegst auch keinen Link und kein open Image in new window. Wenn Du irgendwo eine leere Fläche siehst, dann kannst Du vermuten, dass da eigentlich was wäre, aber bei kleinen Grafiken muss das nicht unbedingt auffallen.
Nein, das habe ich gerade ausprobiert. Der Link dahinter bleibt, nur die Anzeige wird unterdrückt. Man sieht auch einen veränderten Cursor beim MouseOver und in der Statuszeile den Link. Zumindest verhält sich das Stylesheet unter OW so.
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Jungs, könnt Ihr das bitte auch für mich verständlich machen.
Oder besser mir sagen, was ich mit der geöffneten Seite (http://adsubtract.googlecode.com/files/AdSubtract.css) machen soll.
???
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Jungs, könnt Ihr das bitte auch für mich verständlich machen.
Oder besser mir sagen, was ich mit der geöffneten Seite (http://adsubtract.googlecode.com/files/AdSubtract.css) machen soll.
???
Die Datei adsubtract.css auf deinen Rechner laden. Wenn sie im Browser geöffnet ist, dann einfach "Speichern unter" und unter dem Namen mit Dateierweiterung .css abspeichern.
Dann in den Einstellungen von Safari unter "Erweitert" bei "Stylesheet" die Datei angeben.
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Danke schön. :)
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Ja, OK. Aber sind auf Web Seiten Grafiken zur Benutzerverfolgung tauglich? In E-Mails leuchtet mir das ein. Aber auf Web Seiten?
Hmm, ist es nicht so, dass beim Laden von Grafiken auch die zugehörige HTML-Seite als Referrer übermittelt wird? In dem Fall reicht es aus, Werbegrafiken in alle möglichen Seiten einzubetten und wenn man sich das Logfile der Abrufe der Werbegrafik anschaut und nach IPs sortiert, hätte man da schon eine Spezifizierung.
Hatten nicht die ersten Versuche der Benutzerverfolgung im Web genau so funktioniert?
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Ja, OK. Aber sind auf Web Seiten Grafiken zur Benutzerverfolgung tauglich? In E-Mails leuchtet mir das ein. Aber auf Web Seiten?
Hmm, ist es nicht so, dass beim Laden von Grafiken auch die zugehörige HTML-Seite als Referrer übermittelt wird? In dem Fall reicht es aus, Werbegrafiken in alle möglichen Seiten einzubetten und wenn man sich das Logfile der Abrufe der Werbegrafik anschaut und nach IPs sortiert, hätte man da schon eine Spezifizierung.
Hatten nicht die ersten Versuche der Benutzerverfolgung im Web genau so funktioniert?
Bei dynamischen IPs wohl eher nicht so sinnvoll, oder? Ich denke, wirklich verfolgen ließe sich nur, wenn man auch noch einen Cookie gesetzt bekommt von der Werbeseite und dieser dann auch noch Informationen weitergibt. Aber das kann man ja verhindern, indem man nur Cookies der besuchten Seite zulässt.
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Bei dynamischen IPs wohl eher nicht so sinnvoll, oder?
Geht so. Wenn man nur Einträge zusammenfasst, die zeitlich eng beieinander liegen, dann geht das auch mit dynamischen IPs. Zwar nicht 100%ig perfekt, aber das ist solchen Firmen eh egal.
Ich denke, wirklich verfolgen ließe sich nur, wenn man auch noch einen Cookie gesetzt bekommt von der Werbeseite
AFAIR war das dann die nächste Stufe und erlaubte dann auch Benutzerverfolgung über längere Zeit hin.
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Übrigens schließen manche Seiten die Verwendung von Custom Style Sheets zur Werbefilterung in ihren Nutzungsbedingungen aus - man kann dann überlegen, was man macht, zustimmen und trotzdem nutzen, als Gegenwert für die Nutzung deren Werbung sehen, oder anderen Dienst nutzen.
Mac'n'Roll ist übrigens werbefrei und natürlich dürft Ihr trotzdem Blocker verwenden, wie Ihr wollt. :D
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Übrigens schließen manche Seiten die Verwendung von Custom Style Sheets zur Werbefilterung in ihren Nutzungsbedingungen aus
Echt? Wo gibts das denn?
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Also, mir fällt im Moment nur das Forum von Ars Technica ein, deren Verbot ist aber (mittlerweile?) weiter gefasst und gegen alle Werbeblocker. http://arstechnica.com/site/forum-use.ars
Es gibt aber definitiv auch andere Fälle, ich bin mir auch sicher das Verbot speziell auf CSS schon gelesen zu haben, nur wo weiß ich nicht mehr. Meistens US-Seiten.
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Frech, frech. :o