Autor: MacFlieger
Juni 29, 2013, 09:47:32
Tja, Dateisysteme für Austauschdatenträger... Eine unendliche Geschichte voller Probleme.
Es könnte so einfach sein.
Es gibt hauptsächlich drei verschiedene Typen von Dateisystemen:
1. Nicht öffentlich dokumentierte, die schlechteste Variante.
Dazu gehört hauptsächlich NTFS. Es gibt keine offizielle Dokumentation und daher keine Möglichkeit, ein solches Dateisystem sauber auf anderen Betriebssystemen zu implementieren. Alle Implementierungen beruhen auf "Ausprobieren" und funktionieren mehr oder weniger gut.
2. Öffentlich dokumentierte lizenzpflichtige, die am häufigsten verwendeten beim Austausch.
Dazu gehören FAT und exFAT. Implementierung ist aufgrund der Dokumentation möglich und wird auch gemacht, es sind aber Lizenzen abzuführen. Deshalb muß auch für jedes Android-Gerät Geld an MS gezahlt werden.
3. Öffentlich dokumentierte, lizenzfreie, die eigentlich beste Variante
Dazu gehören ext, HFS+, ZFS. Diese Systeme würden sich ohne Probleme überall implementieren lassen und wären daher ideal für den Austausch.
Warum findet dann kein großer Einsatz der Dateisystem der dritten Kategorie statt? Das liegt leider daran, dass die großen Firmen Microsoft (hauptsächlich) und Apple (in geringerem Maße) daran kein großes Interesse zeigen.
Da MS gar kein fremdes Dateisystem unterstützt und im Gegenteil nur ein geheimes System (NTFS) hauptsächlich verwendet, besteht für andere Systeme ein hoher Druck NTFS benutzen zu können und es wird viel Arbeitszeit investiert, um durch "Ausprobieren" etwas lauffähiges zu programmieren. Gerätehersteller setzen oft auf FAT und exFAT und zahlen zähneknirschend, da damit ein Austausch mit Windowsgeräten sofort möglich ist. MS hat hier ein sehr geschlossenes System und zwingt dadurch die anderen dazu, sich an Windows anzupassen.
Apple und Linux sind gezwungen, jeweils NTFS und FAT zu unterstützen. Apple unterbindet schreibendes NTFS, da es ein "Probier"-Treiber mit möglichen Problemen ist, bezahlt dafür zusätzlich Lizenzen für exFAT. Leider enthält OS X keine ext-Treiber. Ideal wäre das auf jeden Fall, aber da sich Linux und Apple an MS anpassen müssen, wollen die wohl keine Arbeit reinstecken, da der Bedarf gering ist (Ich hätte ihn).
Die Welt ist leider so.
Ideal wäre es, wenn alle Systeme die lizenzfreien und öffentlich dokumentierten Dateisysteme integrieren würden. Oder noch besser nur lizenzfreie, öffentlich dokumentierte Dateisysteme verwenden würden. Dann gäbe es nicht ständig Probleme beim Austausch.
Es könnte so einfach sein.
Es gibt hauptsächlich drei verschiedene Typen von Dateisystemen:
1. Nicht öffentlich dokumentierte, die schlechteste Variante.
Dazu gehört hauptsächlich NTFS. Es gibt keine offizielle Dokumentation und daher keine Möglichkeit, ein solches Dateisystem sauber auf anderen Betriebssystemen zu implementieren. Alle Implementierungen beruhen auf "Ausprobieren" und funktionieren mehr oder weniger gut.
2. Öffentlich dokumentierte lizenzpflichtige, die am häufigsten verwendeten beim Austausch.
Dazu gehören FAT und exFAT. Implementierung ist aufgrund der Dokumentation möglich und wird auch gemacht, es sind aber Lizenzen abzuführen. Deshalb muß auch für jedes Android-Gerät Geld an MS gezahlt werden.
3. Öffentlich dokumentierte, lizenzfreie, die eigentlich beste Variante
Dazu gehören ext, HFS+, ZFS. Diese Systeme würden sich ohne Probleme überall implementieren lassen und wären daher ideal für den Austausch.
Warum findet dann kein großer Einsatz der Dateisystem der dritten Kategorie statt? Das liegt leider daran, dass die großen Firmen Microsoft (hauptsächlich) und Apple (in geringerem Maße) daran kein großes Interesse zeigen.
Da MS gar kein fremdes Dateisystem unterstützt und im Gegenteil nur ein geheimes System (NTFS) hauptsächlich verwendet, besteht für andere Systeme ein hoher Druck NTFS benutzen zu können und es wird viel Arbeitszeit investiert, um durch "Ausprobieren" etwas lauffähiges zu programmieren. Gerätehersteller setzen oft auf FAT und exFAT und zahlen zähneknirschend, da damit ein Austausch mit Windowsgeräten sofort möglich ist. MS hat hier ein sehr geschlossenes System und zwingt dadurch die anderen dazu, sich an Windows anzupassen.
Apple und Linux sind gezwungen, jeweils NTFS und FAT zu unterstützen. Apple unterbindet schreibendes NTFS, da es ein "Probier"-Treiber mit möglichen Problemen ist, bezahlt dafür zusätzlich Lizenzen für exFAT. Leider enthält OS X keine ext-Treiber. Ideal wäre das auf jeden Fall, aber da sich Linux und Apple an MS anpassen müssen, wollen die wohl keine Arbeit reinstecken, da der Bedarf gering ist (Ich hätte ihn).
Die Welt ist leider so.
Ideal wäre es, wenn alle Systeme die lizenzfreien und öffentlich dokumentierten Dateisysteme integrieren würden. Oder noch besser nur lizenzfreie, öffentlich dokumentierte Dateisysteme verwenden würden. Dann gäbe es nicht ständig Probleme beim Austausch.