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Zusammenfassung

Autor: Florian
August 16, 2011, 16:28:11
Der im Impfstoff enthaltene Wirkstoffverstärker steht nun in Verdacht in bestimmten Fällen Narkolepsie zu begünstigen/auszulösen.
Die Datenlage ist natürlich wieder mal schwierig, und verantwortlich natürlich Niemand.
Z.B. unsere Politiker bekamen damals den teureren Impfstoff ohne Verstärker, obwohl der ja angeblich schlechter schützte, wie es damals hieß. An der normalen Bevölkerung wurde dagegen AS03 ausprobiert.

(Dieser Beitrag handelt nicht von einem fiktiven Eiland.)
Autor: radneuerfinder
November 15, 2009, 23:34:58
Ob und inwieweit das auch zum Aufruf zur Impfung beiträgt, dazu habe ich noch keinen gelehrigen Artikel gefunden

Es gibt diese Aufrufe:
«Wenn geimpft wird, hat das Virus nicht die Möglichkeit zu mutieren» so der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Jörg Hacker:
http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/zweite_schweinegrippe-welle_in_deutschland_1.3961027.html
Autor: macgirl
November 15, 2009, 22:57:45
Autor: Florian
November 07, 2009, 16:09:50
Ich schrieb das nur, weil ich sagte, es sei nicht erwiesen, dass dieses H1N1 mutationsfreudiger ist als normale Grippeviren oder von mit aus auch H5N1 und Du darauf geantwortet hattest, dass stimmt so nicht (hab's noch gesehen…), um dann zu sagen, es sei doch so, aber das reiche doch auch aus.
Alles klar. ;)
Naja, es stimmt, es reicht auch so! Sicher besteht ein Risiko, insbesondere in der heutigen, vernetzten Welt. Das wollte ich ja nie in Abrede stellen, mir passt halt nicht, wie mit dem Thema umgegangen wird.

 Ich werde mir meine Antikörper jedenfalls auf altmodische Krankheit besorgen - durch Überleben der Krankheit. ;D
Autor: radneuerfinder
November 07, 2009, 14:33:12
Quellen, die wenigstens darauf hindeuten, dass diese H1N1-Varianz mutationsfreudiger ist als andere Grippeviren.

In meinem ursprünglichen Beitrag hatte ich doch gerade in Abrede gestellt, daß H1N1 Viren mutationsfreudiger sind als andere Grippeviren! ???

Gleichwohl gibt es Unterschiede: der durch Mutation zurückzulegende Weg zur virulenten tödlichen Bedrohung ist bei Schweine- und Vogelgrippe ungleich kürzer. Nehmen wir die Vogelgrippe, da gehen die Wogen aktuell nicht so hoch. Die H5N1 Unterart ist für den Menschen bereits recht tödlich. Es "fehlt" nur noch eine leichte Übertragbarkeit von Mensch zu Mensch. Diese Übertragbarkeit wäre nach Ansicht von Virologen nur ein kleiner Schritt in der Mutationsgeschichte des Virus. Um diese Mutation zu verhindern wurden 2004(?) auf Veranlassung der WHO in manchen Weltgegenden (z.B. Vietnam) recht flächendeckend Hühner getötet, wenn ich das noch richtig im Kopf habe.

Flo, ich geize ja ungern mit Links, aber vorerst muss ich hier leider aus Zeitmangel darauf verzichten. Na gut, einer geht noch ;):
http://de.wikipedia.org/wiki/Influenza_A/H5N1#Genver.C3.A4nderungen

Autor: Florian
November 07, 2009, 14:26:54
In der entsprechenden STIKO-Empfehlung (PDF) steht:
Zitat
Das Neue Influenza A (H1N1)-Virus ist möglicherweise etwas leichter übertragbar als die Viren der saisonalen In- fluenza.

Dazu gibt es Messwerte, die ich mir noch genauer anschauen muss. Gerade sehr gefährlich liest sich der Satz jedenfalls nicht.

Ach, und ich will noch klarstellen: Ich will niemanden überzeugen, sich nicht impfen zu lassen. Ich halte es für mich nicht als sinnvoll, dass ist alles.
Und natürlich kritisiere ich die Panikmacher.
Autor: warlord
November 07, 2009, 14:23:42
Das würde aber nur zutreffen, hätte man bei allen Gefahren wirksame Maßnahmen getroffen. So sieht es eher so aus, als wären die Risiken eben doch nicht so riesengroß gewesen.
Ja, ich bin mir schon bewust, dass in Asien Millionen von Hühner geschlachtet wurden, etc. Aber bei uns war auch Panik und gemacht wurde sehr wenig.
Das glaube ich nicht. Was da jeweils so alles unternommen wird, bekommt der normale Bürger aber halt meist gar nicht mit.

Zitat
Trotzdem orderte die deutsche Regierung Impfstoff für 50 Millionen Bürger. Weise Vorsicht oder doch Panikaktion?
Könnte/müsste erst heute bestellt werden, würde wohl noch manche Regierung zurückhaltender agieren. Die Schweiz sitzt auch auf Impfstoffbestellungen, die zweimal für die ganze Bevölkerung reichen würden. Aber die Entwicklung und Produktion dauern halt. Und bestellt werden muss im Blindflug zu einem Zeitpunkt, zu dem man noch nicht soviel über das Virus weiss, wie man dann weiss, wenn "es losgegangen ist".
Autor: Florian
November 07, 2009, 14:06:35
Was H1N1 meines Wissens von den "normalen" Grippewellen in den vergangenen Jahrzehnten unterscheidet, ist die lange Zeit seit dem letzten Auftreten des Stamms, so dass es keine Resistenzen mehr gegen ihn gibt (bzw. gab, die Menschheit verschafft sich jetzt ja gerade wieder welche)

Tatsächlich haben 1/3 der über 60-Jährigen Antikörper, also ging schon mal was ähnliches um.
Aber Du hast Recht, hier liegt ein Unterschied, wobei ich jetzt nicht weiß, wie die Zahlen bei den anderen Grippeviren jeweils sind. An sich wird ja stets die Impfung empfohlen, nur nie mit dieser Vehemenz.

Zitat
und er gleichzeitig überdurchschnittlich ansteckend ist. Da sind also zwei von drei Eigenschaften vorhanden, die es für einen Pandemie-GAU braucht. Zum Glück fehlt ihm derzeit gerade die "schlimmste" der 3 Komponenten, nämlich die heftigen Auswirkungen auf den einzelnen Organismus. Aber eben, von ihm ist der Schritt zum Super-GAU wesentlich näher, als von den saisonalen Grippewellen.

Das ist doch sehr die Frage, finde ich. Wer weiß schon, wie etwas wann mutiert.
Über die Ansteckungsgefahr suche ich auch noch nach harten Zahlen. Ob man Mexiko als Studienobjekt hier übertragen kann?

Zitat
Vielleicht bestand wirklich nie eine ernsthafte Gefahr. Vielleicht hat man sie aber auch mit den eingeleiteten Massnahmen verhindert. Ist halt das ewige Dilemma. Hat man eine Katastrophe verhindert, weiss man nie genau, ob man sie wirklich verhindert hat oder ob sie ohnehin nicht passiert wäre. Passiert eine Katastrophe, weiss man nie genau, ob man sie hätte verhindern können, wenn man dieses oder jenes getan hätte.

Das würde aber nur zutreffen, hätte man bei allen Gefahren wirksame Maßnahmen getroffen. So sieht es eher so aus, als wären die Risiken eben doch nicht so riesengroß gewesen.
Ja, ich bin mir schon bewust, dass in Asien Millionen von Hühner geschlachtet wurden, etc. Aber bei uns war auch Panik und gemacht wurde sehr wenig. Diese Diskrepanzen machen die jetzigen Aktionen in vielen Augen ja so unglaubwürdig.


Übrigens lese ich gerade, dass die deutsche Ständige Impfkommision „bisher lediglich eine Impfempfehlung für Beschäftige im Gesundheitswesen und Wohlfahrtspflege, chronisch Kranke und Schwangere ausgesprochen.“ (wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Pandemie_H1N1_2009)
Trotzdem orderte die deutsche Regierung Impfstoff für 50 Millionen Bürger. Weise Vorsicht oder doch Panikaktion?
Autor: Florian
November 07, 2009, 13:56:54
radneuerfinder:
Dann bitte ich um eine oder besser mehrere Quellen, die wenigstens darauf hindeuten, dass diese H1N1-Varianz mutationsfreudiger ist als andere Grippeviren.
Über etwas anderes habe ich nichts geschrieben, insofern verstehe ich nicht, wieso gar nicht auf die meine Behauptung eingehst, sondern eine Allgemeindarstellung bringst.
Autor: warlord
November 07, 2009, 13:55:59
Die als Schweinegrippe bekannte H1N1-Variante ist nicht gefährlicher als andere, und bis jetzt konnte man auch keine verstärkte Mutationsneigung beobachten.
Wenn man Kreuzungen verhindern will, müsste man also bei allen Grippewellen ähnliche Maßnahmen ergreifen
Was H1N1 meines Wissens von den "normalen" Grippewellen in den vergangenen Jahrzehnten unterscheidet, ist die lange Zeit seit dem letzten Auftreten des Stamms, so dass es keine Resistenzen mehr gegen ihn gibt (bzw. gab, die Menschheit verschafft sich jetzt ja gerade wieder welche) und er gleichzeitig überdurchschnittlich ansteckend ist. Da sind also zwei von drei Eigenschaften vorhanden, die es für einen Pandemie-GAU braucht. Zum Glück fehlt ihm derzeit gerade die "schlimmste" der 3 Komponenten, nämlich die heftigen Auswirkungen auf den einzelnen Organismus. Aber eben, von ihm ist der Schritt zum Super-GAU wesentlich kleiner, als von den saisonalen Grippewellen.

Zitat
Auch entsteht mittlerweile der Eindruck, dass man jedes Jahr einen neuen Virus zur Weltgefahr ausruft - fast scheinen sich viele Berichterstatter und Forscher danach zu sehnen, dass endlich apokalyptische Zustände eintreten, so oft werden sie beschworen.
Ja, dieser Eindruck entsteht mitunter. Leider ist es aber wohl unmöglich zu beurteilen, was letztlich der Grund des Nichteintretens der befürchteten Katastrophen in den letzten Jahren oder Jahrzehnten war. Vielleicht bestand wirklich nie eine ernsthafte Gefahr. Vielleicht hat man sie aber auch mit den eingeleiteten Massnahmen verhindert. Ist halt das ewige Dilemma. Hat man eine Katastrophe verhindert, weiss man nie genau, ob man sie wirklich verhindert hat oder ob sie ohnehin nicht passiert wäre. Passiert eine Katastrophe, weiss man nie genau, ob man sie hätte verhindern können, wenn man dieses oder jenes getan hätte.
Autor: radneuerfinder
November 07, 2009, 13:49:40
bis jetzt konnte man auch keine verstärkte Mutationsneigung beobachten

Nach dem was ich gelesen habe, ist das "normale" MutationsRisiko der ausreichende, eigentliche Grund für die Horrorgeschichten, die die Medien so gerne auftischen. Und bei Vogel- wie SchweineGrippe braucht es nicht mehr viel Mutation (im Gegensatz zu herkömmlicher Grippe) damit ein für den Menschen recht tödliches Virus entstehen könnte. Wann, wo und ob so eine Mutation, inklusive leichter Übertragbarkeit, entsteht ist nicht vorhersagbar. Es läßt sich nur sagen, daß die MutationsMöglichkeiten durch die Faktoren Zeit und Menge, also SchweinegrippenErkrankungen, steigen. Das läßt die Epidemilogen bedenklich ihr Haupt wiegen. Ob und inwieweit das auch zum Aufruf zur Impfung beiträgt, dazu habe ich noch keinen gelehrigen Artikel gefunden - wäre aber an einem interessiert.
Autor: Florian
November 07, 2009, 13:29:39
Ja, ich meinte damit nicht, dass sie Hilfe bräuchten, nur das die Poltik ihnen sehr gerne Gefallen tut. Das Wort war ironisch gemeint.

Natürlich ist das alles vielschichtig, und nicht nur die Pharmafirmen profitieren. Ich wollte nur ehelich gesagt nicht allzu viel dazu schreiben.
„Grippe“ ist ein stets präsentes Risiko, gegen das sich die meisten Leute normalerweise nicht impfen lassen. Die als Schweinegrippe bekannte H1N1-Variante ist nicht gefährlicher als andere, und bis jetzt konnte man auch keine verstärkte Mutationsneigung beobachten.
Wenn man Kreuzungen verhindern will, müsste man also bei allen Grippewellen ähnliche Maßnahmen ergreifen - ob das an sich sinnvoll wäre, ist umstritten. Das es noch nie gemacht wurde, ist dagegen Tatsache.

Ich bin keineswegs gegen Impfen an sich, ich sehe sogar sehr kritisch die Impfmüdigkeit, auch bei wirklich sinnvollen Impfungen wird ja massiv geschlampt und unvernünftig abgelehnt.
Dieser generellen Impfmüdigkeit leistet man aber mit dieser überzogenen Hysterie und den teilweise chaotischen Begleitumständen doch nur Vorschub. 
Auch entsteht mittlerweile der Eindruck, dass man jedes Jahr einen neuen Virus zur Weltgefahr ausruft - fast scheinen sich viele Berichterstatter und Forscher danach zu sehnen, dass endlich apokalyptische Zustände eintreten, so oft werden sie beschworen.

Noch nie habe ich mich gegen Grippe lassen und in meinen Augen ist die Schweinegrippe nun wirklich kein Grund, dies zu ändern.
Autor: fränk
November 07, 2009, 10:07:32
Da bin ich ganz bei dir!

Ich habe so ähnlich im Freundes- und Bekanntenkreis argumentiert und immer erzählt ich lasse mich nicht impfen.
Jetzt habe ich ein wenig Bammel mir eine schwere Grippe einzufangen und dann auch noch als Depp da zu stehen. ;D

Bis auf deinen Rückschluss, die Pharmaindustrie würde eine Konjunkturhilfe nicht benötigen, weil sie die schlechtere Konjunktur nur unterdurchschnittlich spürt.
Die könnten sich in einem Rekordjahr befinden und würden trotzdem alles nutzen um noch mehr Kohle zu machen. ;)
Autor: warlord
November 07, 2009, 08:25:11
Von der Theorie der Konjunkturhilfe für Pharmaunternehmen (oder gar von Verschwörungstheorien, die böse Pharmaindustrie stecke hinter dem ganzen Hype (oder sogar dem Virus)), halte ich nun relativ wenig. Pharma spürt die schlechte Konjunktur nämlich nur unterdurchschnittlich.

Das Hype-Problem ist in meinen Augen deutlich vielschichtiger. Wichtige Motoren der zeitweise bestehenden Überdramatisierung sind in meinen Augen auch das Bedürfnis von Gesundheitsbehörden, die Notwendigkeit der eigenen Existenz zu beweisen, und dann vor allem auch die Presse und ihr Selbstverständnis. Aufgabe der Presse ist heute ja nicht mehr primär die Berichterstattung, sondern die Unterhaltung. (Ein Grossteil der Konsumenten will das natürlich auch so.)

Und dann gibt es wohl eben durchaus auch wissenschaftliche Gründe, die gegen ein Nehmen auf die allzu leichte Schulter sprechen. Nicht auf den einzelnen Kranken bezogen, aber gesamtheitlich betrachtet. Sorgen machen weniger die aktuellen Auswirkungen von H1N1. Die Sterberate ist in der Tat vergleichbar mit den "üblichen" saisonalen Grippen oder sogar leicht geringer. Angst macht er den Experten schätzungsweise primär als mögliche Komponente oder Ausgangsvirus für einen weit gefährlicheren Virus. Z.B. wenn er sich mit H5N1 (besser bekannt als Vogelgrippe, der übrigens die Behörde, bei welcher ich tätig bin, auch heute noch wesentlich stärker beschäftigt als H1N1, auch wenn man darüber seit Jahren nichts mehr liest) vereinigen würde. Und je grösser die Ausbreitung von H1N1 wird, je mehr Viren es also gibt, umso mehr Mutationen von ihm gibt es. Und je mehr Mutationen es gibt, umso grösser ist die Chance, dass darunter auch gefährlichere Mutationen sind oder er sich gar mit H5N1 vereinigt.

Edit: Typos
Autor: Patrick
November 07, 2009, 02:57:23
Grundsätzlich bin ich gegen ein pauschales Durchimpfen. Ich habe mittlerweile mehrfach erlebt, daß es entweder a) heftige Nebenwirkungen gab oder b) trotz Impfung die Krankheit ausbrach. Insbesondere die heute so beliebten Mehrfachimpfungen für Kinder halte ich für bedenklich.

Zum Thema Grippe und insbesondere Schweinegrippe: bekanntermaßen werden die Viren über Tröpfcheninfektion weitergegeben und wie man in dem einen Werbespot so schön gesehen hat, geht es dabei nicht darum, daß man von einem Infizierten angehustet wird. Regelmäßiges Händewaschen ist vor allem für Eltern kleiner Kinder Pflicht. Schneller geht's natürlich mit Sterilium oder anderen Handdesinfektionsmitteln, ob wirksamer, sei dahingestellt.

Schlimmer als die Schweinegrippe (die eigentlich gar keine ist) finde ich den Umgang von Politik und Medien damit. Und wen wundert's, daß die dämliche Aussage von Hacker ("Wer Grippe hat, hat H1N1") zu einem wahren Ansturm auf die Ärzte führt. Ich frage mich gerade, ob da nicht der eine oder andere Pharmakonzern beim Chef des Robert-Koch-Instituts angeklopft hat, da ja bis vor kurzem sich eigentlich keiner impfen lassen wollte...

Fakt ist, daß durch die saisonale Grippe in Deutschland jährlich etwa 15.000 Menschen sterben, dazu kommen noch etliche weitere Tote durch "harmlose" Krankheiten wie Masern, Windpocken, etc. Diese Meldungen gehen auch jedes Jahr durch die Presse, interessieren aber scheinbar keinen. Natürlich sind auch hier Fälle ohne Vorerkrankung dabei.

Ich denke, daß Flo mit seiner Einschätzung, daß hier eigentlich Konjunkturhilfe für die Pharmakonzerne geleistet wird, gar nicht so falsch liegt.