Die höchste Bildauflösung, die deine Kamera liefert ist 1080i. Die 1080 stehen für Full HD, also 1920 x 1080 Pixel (vor der Ausgabe verwendet die Sony intern glaube ich 1440 x 1080 Px).
Meines wissens kann die Sony echte 1920x1080, im vgl. zu den HDV Kameras (bei denen ist die Auflösung auf 1440x1080 aus techn. Gründen limitiert.
iMovie (08 & 09)* verwendet intern als höchste Auflösung 960 x 540 Pixel.
Gibt es dazu eigentlich irgendeine Quelle? Ich will das nicht glauben

. Ich hatte diesen Effekt zwar selber. Aber das war eine Importeinstellung in iMovie. Beim Import auf das MBP kam eine Warnung, die hieß ungefähr so: "Ihr MBP unterstützt nicht die volle Auflösung. Wollen sie tatsächlich in der vollen Auflösung importieren oder herunterskalieren?". Ich hatte dann mal -weil ich mit der Meldung zuerst eigentlich nix anfangen konnte- runterskalieren angeklickt. Und dann wurde der Clip mit 920x540 importiert. Das macht iMovie einfach deshalb, damit es auf dem vorhandenen Display des MBP voll darstellbar ist.
Um versuch mal, den Knoten etwas zu entwirren:
1. Am Anfang der Produktionskette steht der Camcorder. Der zeichnet in 1920x1080i (AVCHD) oder
1440x1080i (HDV, anamorph) auf.
2. Jetzt kommt die Postproduktion. iMovie (und FCE4) verwendet für den Import den Apple Intermediate Codec (AIC). Der kommt aus der HDV Ecke und kann nur eine maximale Auflösung von HDV 1440x1920. D.h. beim Import für iMovie wird aus dem 1920i ein 1440i. iMovie ändert aber mit Hilfe des AIC noch etwas anderes, sehr wesentliches: es konvertiert das Ursprungsfile mit
GOP-basierter Komprimierung in ein I-frame-only-komprimiertes Format. Damit lässt sich schneller und weniger prozessorintensiv arbeiten. Der Nachteil von AIC: die Files werden größer (wegen i-Frame only), brauchen mehr Speicherplatz, und die Auflösung wird geändert (bei AVCHD).
Das iMovie-Editier/Vorschaufenster macht keinerlei Aussage über die Qualität des späteren "Sendefiles". (Dafür bräuchte man eigentlich einen zweiten HD-Monitor zur Signalkontrolle. Echtzeit HD-Signalkontrolle und Bearbeitung ist aber wiederum sehr prozessorintensiv. Mein DualG5 schafft das nicht. Ich muss also jeden Clip, Übergang etc. zwischenrendern lassen. Bei SD Material funktionierts...) Deshalb ist eine Qualitätsbeurteilung im iMovie-Betrachtungsfenster eigentlich nicht möglich.
3. "Sendefileerstellung" (nenn ich mal so): Dies geschieht mit dem Export aus iMovie heraus. Hier sind eigentlich "unendlichviele" Parameter einstellbar (wenn man qicktimeConvertierung auswählt), je nachdem, für welches Wiedergabegerät exportiert wird: iPhone, Youtube, SD-TV, HD-TV usw. usf. Es lassen sich Bildformat, Audioformat, Container, Datenrate, interlaced, progressiv, GOP und Schnick und Schnack einstellen, außerdem noch verschiedene Codecs verwenden (h263, h264, etc. pp. - bei FCE zumindest). Entsprechend intensiv und lange ist die Konvertierung. Ich z.B. konvertiere nun aus FCE4 mit folgenden Einstellungen: Video: h264, 1920x1080p, 12000Mbit, Audio 256k (?), usw. Das erhaltene File hat tatsächlich 1920x1080 Pixel, Läßt sich auf dem MBP nicht in voller Größe ankucken (da Display zu klein), wurde aber aus einem 1440x1080i File erstellt. Da ist natürlich ein Qualitätsverlust vorhanden. Inwieweit sich der bei 800€ Camcordern bemerkbar macht, ist dann eben die Frage.
Final Cut Studio benutzt nicht den AIC, sondern eben den Apple Prores-Codec. Der kann unter anderem eben unkomprimiertes 1920x1080p, mit u.a. 4:2:2 und 10 Bit Signal verarbeiten. Aber: auch der kann keine fehlenden Daten hinzu zaubern. Deshalb ist es fraglich, ob eine Wandlung -wie man in manchen Foren lesen kann - von AVCHD Material (8 Bit, 4:2:0 abgestastet) mittels ProRes Codec nach 10Bit 4:2:2 überhaupt sinnvoll ist. Für zuhause eigentlich total Oversized...
Soweit mal mein Senf dazu...